FreeBSD Testinstallation

Vor ein paar Tagen das hier:
http://www.pro-linux.de/news/2006/9667.html

Warum nicht selber mal probieren.
Der Laptop kommt dafür schonmal garnicht in Frage, so groß ist die Platte ja nicht. Außerdem, will ich das doch erstmal auf herkömmlicher Hardware versuchen. Die Warscheinlichkeit, daß da alles erkannt wird ist doch größer.
Zuhause, neeee die Platte ist doch auch längst voll. Vielleicht mal im Laufe des Jahres, wenn Geld für eine neue Platte da ist.
Also in der Schule stehen ja noch ein paar Rechner, die zumindest in nächster Zeit nicht gebraucht werden. Hardware ist auch nicht sooo exotisch.
FSC Desktop Systeme mit 128MB RAM, sollte ja grundsätzlich reichen. Meine Erfahrungen mit Linux sagen mir dann aber doch, mehr ist besser und aber 256MB aufwärts macht ein Desktopsystem, gerade mit KDE, erst Spaß. Also schnell noch einen 128er Riegel eingebaut und dann sollte die Kiste doch halbwegs schnurren.

Dazu eine AGP-Grafikkarte: ATI RagePro mit 8MB
Sound:
CPU: PIII 700Mhz
Netzwerk:3com
Festplatte:9,5GB
CD-ROM:52X von LG
USB, Floppy 2xCOM, 1xLPT, 15″ Röhrenmonitor, mechanischePS2-M$-3Tastenscrollmaus, PS2-Standardtastatur von Cherry usw.usf.

Ok, dann fang ich mal an. Rechner von der ersten der zwei CDs booten, denkste das installierte Windows startet. CD defekt. Andere CD probiert (knoppix), bootet auch nicht also BIOS- oder Hardwareproblem? BIOS Einstellungen, Bootreihenfolge sind korrekt. Anderes CD-Laufwerk, das gleiche. Dann die Erleuchtung, die Laufwerke waren noch als Slave gejumpert, nach dem Umstecken auf Master, klappte dann auch das Booten der CDs.

Ein paar Systemmeldungen zur Hardware, alles scrollt ziemlich schnell über den Schirm, kommt halbwegs bekannt vor, von Linux, es wird nach der Sprache/dem Land gefragt, klar ‚Germany‘, dann das Tastaturlayout, ‚German ISO‘ ist vorausgewählt, ok.
Dann kommt ein HauptMenü alles natürlich auf englisch, wo man erstmal ‚Usage‘ wählen kann, tja aber mit meinen Englischkenntnissen, bringt das nicht viel, also nur mal überfliegen und zurück zum Mainmenue, hier kann dann Expertenmodus oder manuelle Installation, Upgrade, diverse Optionen usw. gewählt werden, ich bleibe aber bei dem empfohlenen ‚Standard‘, solange ich nicht weiß was ich da tue, ist das wohl das beste 😉
Es folgt die Partitionierung, die scheint nicht weiter proplematisch, vorhandene Partitionen nacheinander wählen und jeweils ‚(D)elete wählen‘, dann kann man mit ‚(C)reate‘ EINE NEUE Partition anlegen, die Größe und den Typ bestimmen usw. Ist aber eigentlich gar nicht nötig. nachdem alle Partitionen gelöscht sind reich einfach ein ‚A‘ (wohl für all) „Use Entire Disc“ Und die gesamte Platte wird als eine FreeBSD Partition eingerichtet. Und was ist jetzt mit Swap.
Da entdecke ich also in der Hilfe (F1) Hinweis, daß sowas bei FreBSD garnicht nötig ist. Also gut, dann wars das ja, weiter gehts mit ‚(Q)uit‘ und ich werde noch gefragt, ob denn nun der FreeBSD-Bootmanager, der StandardMBR (was immer das dann auch ist) oder garnichts (also unverändert) in den MBR geschrieben werden soll. ich wähle ersteres, da die Kiste sowieso nichts mehr beherbergt, kann da auch nichts verloren gehen) und drücke [ENTER].
Jetzt komme ich wieder zu so etwas wie der Partitionierung. Es wird so ne Art Label festgelegt, weiß nicht, aber ich wähle 9500MB als primäre Label oder Partition und vergebe ‚/‘ als Mountpoint und den Rest (273MB) weiße ich Swap zu (also doch).
Erneut mit ‚(Q)uit‘ raus und es erscheint eine letzte Warnun, na kennen wir ja alles. Also an dem Punkt bin ich schon ganz froh, daß ich das nicht auf (m)einem PC gemacht habe wo noch benötigte Partitionen sind. Die Partitonierung schien ja geklappt zu haben, aber dannkamen lauder Error’s und irgendwann bootete das System neu. Aha der bootloader war da, im MBR, konnte aber nix finden. Also ging da mächtig was schief. Cd rein alles nochmal im Schnelldurchgang, da wars, es war keine Partition als aktiv gesetzt. Jetzt schnell nachgeholt, die Fragen beantwortet, ja ich will nur von CD installieren und ein Profil ‚X-User‘ und dann ging die Installation los. Ich konnte jetzt zuschauen, wie die Pakete nach und nach auf die Platte wandernden, aber das kannte ich so oder ähnlich ja auch von Linux.

Und dann kam die nächste Meldung:
„Congratulations! You nove have FreeBSD installed on your System“
Prima, freu mich, [ENTER]

-Es wird gefragt, ob ich das Netzwerk konfigurieren will, klar will ich das.
-3com Karte wird erkannt.
-Will ich IPv6? Neeee!
-DHCP? na immer.
Domain, Gate, DNS usw. wird erkannt. Alles schick, weiter.
-Soll das eine Gateway werden? nö
-weitere services? ach nein, jetzt erstmal nicht
-ssh-login erlauben? Ach ja, das schon.
-anonymous-ftp, nfs-server oder -client, brauch ich doch jetzt alles nicht.
usw.usf.
Dann Zeitzone, alles ähnlich wie bei Linux: Europe/Germany

Jetzt aber „Would you like to enable linux binary compatibility?“ Na das hört sich doch interessant an. Die Frage bejahe ich mal.

Und jetzt werden weiter fleißig Pakete eingespielt.
Für X-Pakete (winowmaker) wurde dann die 2. CD verlangt, ein root Paaswort mußte noch gesetzt werden und irgendwann dann auch endlich zu reboot aufgefordert. Der bootmanager meckerte wieder irgendwas. Aber empfahl fann mit [F1] per default zu starten. Also ich verstand nur die Hälfte von dem was bisher geschah. Aber letztlich startete FreeBSD irgendwann doch. Ich konnte mich einlocken und ein ’startx‘ klappte auch soweit: TWM oh wie öde. Also jetzt ist aber Schicht im Schacht, Wochenende. Am Montag versuch ich es mal weiter

Fortsetzung folgt…..

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