Hosteurope nutzt jetzt Open-Xchange

jaja so ist das, da nutzt man dauernd einen neuen client , eine neue Methode, probiert was und haut sich selber auf die Brust. Und dann bekommt man garnicht mit, wie weit andere schon längst sind.
So läuft auf meinen verschiedenen Rechnern zum Abruf von mail neben dem guten alten kmail/kontact (und dann auch noch unter KDE 3.5.10) auch noch thunderbird 3 (und seltener auch mal Version 2), kmail von kde4 war auch schon am Start und hat mich nicht überzeugt, evolution usw. usf.
Dann kam der eigene V-Server und damit waren dann so tolle Sachen wie roundcube möglich, ein Webmailer, der mich bei meinem Hoster HostEurope schon lange faszinierte, wenig später versuchte ich mit vielen Fehlschlägen und irgendwann doch erfolgreich GroupOffice und  tine 2.0. An dieser Stelle auch mal ein Dankeschön an das Tine 2.0 Team auf dem LinuxTag.org 2011 in Berlin. Eure Tipps und Tricks am Stand waren super. Na und wenn ich schon mal dabei bin, auf der Startseite von tine 2.0 gibts ein paar sehenswerte Videos, schön gemacht ist dort auch der Rückblick des Teams auf ihren Besuch bei den Chemnitzer Linuxtagen 2010.
Aber zurück zum Thema, Clients , Clients und noch mehr Clients. Und jetzt bekam ich den Tipp, doch mal wieder den Webmailer von HostEurope zu besuchen. Und was sehe ich? Bei der Wahl der Weboberfläche tut sich was. Oder es hat sich längst was getan. neben dem alten klassischen Webmailer (naja ok, kann man nutzen, funktioniert auch ordentlich) und dem Webmailer 2.0 (roundcube, AJAX Funktionalität, coooool) jetzt -boah-  Webmailer Pro. Da läuft jetzt Open-Xchange drauf. Und mein erster Eindruck: richtig geil umgesetzt. Beim ersten Login, werden die zum Konto bestehenden Mailadressen angeboten, du wählst die gewünschte, wartest ein paar Minuten und nach dem Login erwartet dich ein Assistent für die ersten Schritte. Du entscheidest selber,wieviel der Features du nutzen willst. Gängige Mailprovider können eingebunden werden, ok, solche Lösungen sind nicht neu, aber hier einfach mal schön umgesetzt. (Google bietet sowas ja auch seit einiger Zeit an und auch deren Lösung ist echt Klasse.)
Ok ich habs einfach mal versucht, mein GMX Account in den neuen Webmailer eingebunden, klappt. Appropos GMX, normal rufe ich meine gmx mail ja noch per pop3 ab. Für den Freeaccount bieten die leider kein imap. Laut GMX-Hilfe ist das auch jetzt noch so. Komischererweise, klappte der pop3-Abruf über den neuen Webmailer von HostEurope nicht. Und aus nicht nachvollziehbaren Gründen , wider besseren Wissens, versuchte ich einfach mal imap und wow, es funktioniert.
Das wollte ich jetzt wissen, schnell mal eine neue Instanz von thunderbird 3 gestartet. GMX Konto dort eingerichtet (der Assitent sucht sich ja nach Eingabe der Logindaten die passenden Protokolle und Server recht zuverlässig selber) und siehe da: Ja GMX Fremail, kann imap inkl. ssl/tls. naja wird ja auch Zeit irgendwie oder?

webmailende Grüße DxU

P.S. nicht vergessen, bei der beschriebenen Methode zum Abruf anderer Konten über einen Anbieter, vertraut ihr diesem die Logindaten an, eigentlich klar, aber vor lauter Spielfreude, vergisst man das schon mal, das musste noch gesagt werden

t-online mit thunderbird3

Der Rosa Riese lernt ja so langsam dazu.
Heute wurde ich auf das Thema aufmerksam gemacht. Angeblich funktioniere bei t-online im Basic Tarif immer noch kein pop3 und imap. Die Hotline habe dazu auch nur Auf den Webmailer oder die t-online Software verwiesen. „nein imap und pop3 funtkioniert beim Basic tarif nicht, da müssen sie schon einen kostenpflichtigen Tarif wählen“. Ok, ok, soviel butze ich das Mangenta Zeug s nicht. Aber interessiert hats mich dann doch, also einfach mal ein Passwort für t-online-mail im Kundenfenster festgelegt und dann Thunderbird gestartet. Mit dem Wizard neues Mailkonto angelegt und automatisch die Konfigurationsdaten suchen lassen. Dabei gibts einen kleinen Trick, du mußt es erst falsch machen um die richtigen Daten zu bekommen. Benutzername ist nur der Präfix und nicht die gesamte Mailadresse. Also NAME statt NAME@t-online.de. Aber damit weiss Thunderbird eben nicht wo er suchen soll. Also wenn du den Assistenten trotzdem nutzen willst ohne manuell groß zu friemeln, gib vorerst die komplette Adresse als Username ein. Und wenn der Wizard sich dann über fehlerhafte(n/s) Benutzernamen oder Passwort beschwert, hat er dann aber schon die möglichen Protokolle und Server gefunden, vorzugsweise imap alternativ aber auch pop3. Und beides zusammen mit smtp sogar geschützt per ssl/tls bzw. starttls. Ändere an der Stelle dann den Benutzernamen, wie beschrieben und schließe die Einrichtung ab. Fertig. Wow, dafür dass ich das Konto nie genutzt habe, ist es ordentlich voll.

t-online’ige Grüße DxU

Ein paar Fundstücke

In den letzten Wochen und Monaten, habe ich mal wieder ein paar Kleinigkeiten im Netz gefunden, die ich euch nicht vorenthalten will.

Zuerst pyroom, ein netter kleiner Editor, für zwischendurch, der ohne viel Schnickschnack schnell gestartet und gut bedient werden kann. Ausserdem empfinde ich gerade sein schlichtes Erscheiunungsbild als sehr angenehm, keine Bedienelemente, Fullscreen augenschonend. Sicher nicht der Texteditor für jede Aufgabe aber eine Wohltat fürs Auge.

Ich nutze ihn gerne als Standardeditor für das Firefox-Addon It’s All Text! (dieses Addon ermöglicht das Ausfüllen von Webformularen -z.B. Kommentare in Blogs- in einem wählbaren Editor, womit ein Netzverbindungsabbruch oder ein Seiten-TimeOut nicht zum Verlust eines eben getippten Textes führt)

Eine weitere Kleinigkeit, nach der Integration von google-mail in das Indicator Applet von Ubuntu 10.04 ermöglicht nun das Libnotify for Mozilla auch die Integration von Thunderbird an gleicher Stelle.

Weiter gehts: Da haben wir diese schöne notify Anzeige in Gnome und mit diesem Tipp von Christoph kannst du jetzt auch das Ende lanwieriger Prozesse im Terminal (z. B. ein Download mit wget, ein größeres update oder ein Backup-Prozess) grafisch hervorheben lassen statt andauernd aufs terminal zu starren.

Nächste Erwähnung: localepurge endlich überflüssige Sprachdateien und Lokalisierungen loswerden. Auf meinen Systemen waren es so ca. jeweils 130MB, nun bei heutigen Festplattengrößen eher zu vernachlässigen, aber die alte Weisheit gilt auch hier „KvmaM“

Schliesslich noch der Befehl mtr eine Verbindung von ping und traceroute und nicht mal neu (Manpage von 1999)

Das wars, dann für dieses mal, aber eine kleine Nettigkeit soll hier noch erwähnt werden:  thingler.com
Online eine Todo List erstellen, ohne Schnickschnack, keine Anmeldung, beim Aufruf der Startseite wird automatisch eine neue ToDoListe generiert, der Link kann Freunden zum gemeinsamen arbeiten weitergegeben werden, sensible Daten sind hier natürlich tabu, weil der einzige Schutz ist die frei generierte URL. (Dank auch hier an Christoph Langner, dessen Blog für mich immer wieder eine Quelle an neuen Ideen ist)

Gefundene Grüße DxU

Nachtrag:

Na und wenn ich einmal am bloggen bin, hier noch zwei Screenshots als Ergänzung zum letzten Posting rund um KDE4.
Unter anderem habe ich dort die detaillierte Anzeige des Installationsprozesses von KPackageKit kritisiert. Dass es auch anders geht zeigt Synaptic, wie in den folgenden Screenshots hier zu sehen.

Standardansicht des Installationsfortschritts in Synaptic
Detailansicht des Installationsfortschritts in Synaptic
Detailansicht des Installationsfortschritts in Synaptic

Kurz vor Drei

Nein eigentlich ist es schon lange nach Drei. Meine Systemuhr, sowie die meines PCs als auch der Wecker im Regal zeigen mir bereits, dass es nach fünf Uhr in der früh ist.

Und auch das Linux-Magazin, Auslöser dieses Postings, hat schon deultich mehr als Drei Ausgaben.
Kurz vor Drei soll heißen, die Entwicklergemeinde rund um das Mailprogramm Thunderbird ist kurz vor der Fertigstellung der Version Drei. Obige Zeitschrift habe ich vor einigen Tagen mal wieder in die Hände bekommen und sie berichtet über die beta Version von Thunderbird Drei.

Im Wiki des Donnervogels habe ich die aktuelle Entwicklerversion, inzwischen Drei RC1, geladen, in einem Verzeichnis entpackt und einfach die Binärdatei ausgeführt (root Rechte sind für all das nicht nötig).

Und wie im Artikel der Zeitschrift beschrieben wurde ich beim ersten Programmstart mit einem Wizard zur Einrichtung eines Mail Accounts empfangen.
(klick Image)
Wow, Mailadresse, Passwort, das wars. Alle Einstellungen zum Severprotokoll und der möglichen Sicherheitsstufe werden automatisch konfiguriert. Natürlich können schon hier die Einstellungen wunschgemäß angepasst oder kontrolliert werden, aber das war garnicht nötig.
(klick Image)
Ein Klick auf „Konto erstellen“ und selbiges passierte. Mehr war auch nicht zu tun, es funktionierte hervorragend.
Im Gegensatz zur beta4, der im Artikel beschriebenen Einschränkung, dass diese Hilfe nur beim ersten Konto angeboten wird, wiederholte sich dieser tolle Assistent auch beim Einrichten eines weiteren Mailaccounts. ich habe das ganze mal mit einer Arcor- und einer gmail Adresse getestet. Beide funktionierten auf Anhieb mit Thunderbird Drei ohne zu patzen.

Positiv überrascht war ich auch, dass mit Version Drei jetzt auch die Mailverzeichnisse per default auf dem Server und nicht mehr in den lokalen Postfächern zugeordnet werden. Schließlich will ich auch auf meine gesendete Post unterwegs ob mit anderen Clients oder per Webmailer zugreifen und nicht meine Festplatte vollstopfen.

Für alle die die Version Drei mal ausprobieren wollen; mein schon über die Repositories installiertes Thunderbird 2 nutzt im $HOME per default das Unterverzeichnis [ ~/.mozilla-thunderbird/ ], wogegen der getestete Release Candidate Drei das Verzeichnis [ ~/.thunderbird/ ] anlegt.
Das war  nur ein kleiner Einblick. Mehr ist im obigen Artikel zu lesen.

Drei donnernde Grüße DxU

notify für Firefox und Thunderbird

Dienstag abend etwas Zeit und ein paar temporäre Lesezeichen abgearbeitet.
Und was finde ich da? Genau, wieder mal addons für Thunderbird und Firefox.
Und hier siehst du sie auch gleich in Action:

Wie andere Tools zeigt nun auch Firefox und Thunderbird per libnotify abgeschlossene Downloads und neue Emails an, letzteres leider ohne akustische Benachrichtigung. Auch wenn ich entsprechende Option (optisch und akkustisch in Thunderbird eingeschalten lasse, tauchen diese nach Aktivierung des notify addons nicht mehr auf.

Klicke auf die Screenshots und du kommst zu den entsprechenden Webseiten.

benachrichtigte Grüße DxU

Ubuntu für den Alltag

Ubuntu-Berlin hatte geladen und viele kamen zum Vortrag: Die tägliche Arbeit mit Ubuntu erledigen. Der kleine Seminarraum war ziemlich voll, ca 20 Interessierte lauschten in lockerer Athmosphäre den Ausführungen der Ubuntu-Berliner. Bei Themen wie Desktops (KDE4, Gnome, XFCE) inklusive kleiner Helfer wie Tomboy und anderen mehr, ging es weiter mit einem Desktop-Wiki, Multimedia (Miro und Zatto), Filesharing (Transmission) und sehr interessanten Addons für den Mailclient Thunderbird.
Neu war für mich auch Tools wie VYM (den man bei der Aussprache nicht mit dem Editor vim verwechseln sollte *g) einem richtig tollen Mindmappingprogramm, für das mir gleich so einige Anwendungsszenarien einfielen. Womit für mich mal wieder bewiesen wäre: Mensch bekommt manchmal Lösungen für Probleme, von denen er garnicht wußte daß er sie hat.
Schließlich gab es noch einige erhellende Ausführungen zum vielseitigen Editor gedit und seinen Plugins. Vielleicht werde ich künftig öfter auf diesen Editor zugreifen und seine Erweiterungen nutzen.

Besonders gefallen hat mir die lockere Athmosphäre, es konnten während und nach den Vorträgen Fragen gestellt werden und  es entstanden sehr interessante Disskusionen. Auffällig war leider auch, daß dies oft ein störendes schwatzen der Anwesenden unter einander mit sich bringt. Nicht daß ich mich da ausschließe, aber Selbstkritik ist ja bekanntlich der erste Weg zur Besserung.
Auch war für mich die Mischung an Anwenungen sehr angenehm, einige der vorgestellten Tools nutze ich selber und es war spannend, dazu auch mal eine andere Sichtweise zu beobachten, andere kannte ich nur vom Namen und wieder andere waren ganz neu für mich.
Schließlich gab es noch frisch eingetroffene Original-Ubuntu CDs in verschiedenen Ausführungen, direkt von Canonical, na und das Auge „ißt“ ja mit *g

Alles in allem ein toller viel zu kurzer Abend in der c-base, der unbedingt fortgesetzt werden sollte und wohl auch wird.

Alltagsgüße DxU