Kurztipp: Firefox ohne Snap/Flatpak in Ubuntu 22.04

Das Theater mit Snap ist in aller Munde, ich engagiere mich damit, wenn’s nicht anders geht oder das manchmal der akzeptabelste Weg ist.

Aber manchmal gehts eben doch anders, am Beispiel von Firefox:

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CLT 2015

Still ist es geworden auf SenderX. Aber heute sendet er wieder, für dich, für mich, für alle.

Und auch wenn ich hier lange nicht mehr geschrieben habe, hat sich doch so Einiges getan.

Na klar war das letzte große Ereignis ein tolles Wochenende in der Stadt mit den 3 „O“. Trotz meiner 46 Jahre habe ich es ja noch nie geschafft dieses sächsische Städtchen und den berühmten Nüschel zu besuchen. Komisch, jedem dem ich das erzähle, fragt mich „Ach den gibts da noch?“ Hier also der bildliche Beweis.

Nüschel
Karl Marx Denkmal in der Chemnitzer Innenstadt

Die Chemintzer Linux-Tage standen auf dem Programm. Leicht erkältet, dafür aber sehr komfortabel hatte ich am Freitag mittag eine Mitfahrgelegenheit (super Quincy). Angekommen, Pension eingecheckt und ein erster Besuch an unserem Stand. Waren ja wie gesagt meine ersten Linux-Tage in Chemnitz.

Abends gabs ein gemütliches Treffen in einem tollen Bierlokal und meine Erkältung brach so richtig aus. Schönen Dank an der Stelle nochmal an Martin für den Medikamentenschub. Ohne hätte ich das Wochenende wohl nicht geschafft.

 

Ubuntu/Kubuntu Stand auf dem CLT 2015

 

Ich habe den Ubuntu/Kubuntu Stand mit betreut. Aber zum Glück waren wir genügend Leute, so blieb auch zwischendurch genug Zeit, Aussteller und Vorträge zu besuchen.

Besonders hat mir ein Vortrag zu DNSSEC gefallen. Und ich habe endlich mein VPN zum Laufen bekommen (danke TTT). Vergeblich habe ich einen Stand zu XBMC, pardon Kodi gesucht, habe dann aber doch noch einige gute Tipps zu diesem tollen Mediacenter bekommen und kann seit dem meine Medieninhalte sehr gut per Datenbank abfragen. Aber es gab noch jede Menge weitere Eindrücke, Wissenswertes, Merchandising und ich habe mir ein Buch zur Vorbereitung auf LPIC1 gekauft.

Achso und das Wichtigste für mich derzeit überhaupt, ich hatte Kontakt zu einem Berliner IT-Unternehmen, bei dem ich mich schon vor einiger Zeit beworben hatte. Und unglaublich aber wahr, einige Zeit später wurde ich zum Vorstellungsgespräch eingeladen und habe nun den Arbeitsvertrag unterschrieben in der Tasche.

Also alles in allem waren für mich die Chemnitzer Linux-Tage 2015 ein voller Erfolg.

Korl Morx Stodter Grüße
DxU

 

 

 

 

 

die Zeit bleibt stehn

zum Glück nur im Panel von KDE4

Vielleicht kennt der eine oder andere Leser ja das Problem.

Mitten bei der Arbeit bleibt die Uhr im KPanel stehen, Popupnachrichten aus Panel tauchen nicht mehr auf oder frieren ein, Arbeitsflächenumschalter, K-Menü, Schnellsarter und anderes mehr lässt sich nicht mehr bedienen, gerade geschlossene Programme werden in der Fensterleiste weiter angezeigt, lassen sich dort nicht mehr managen usw.usf.

Mauszeiger reagiert aber weiter und Programmfenster lassen sich nach wie vor bedienen. Nach wenigen Sekunden oder auch mal nach einer halben Minute ist alles wieder ok.

Der Schuldige heisst hier oft Akonadi. Bei jeder Indizierung lässt er die KDE-Leisten einfrieren. Interessanterweise tauscht das Problem Berichten zu folge aber nur in der KDE Version von Ubuntu auf, andere Distributionen kennen das Phänomen wohl nicht.

Nun, wer Akonadie nicht benötigt, so wie ich, für den gibts einen recht einfachen Workaround.

  • Wechsele wenn noch nicht geschehen in dein HOME-Verzeichnis
  • ändere in der Datei .config/akonadi/akonadiserverrc den Wert für StartServer= von true auf false
  • öffne eine Konsole und stoppe für die aktuelle Sitzung der Dienst mit akonadictl stop

unproblematische Grüße DxU

Das Frettchen ist da

Raring Ringtail  zu deutsch enthusiastisches Katzenfrett ist heute erschienen. Und per Torrent war der Download nach wenigen Minuten erledigt.

Ich bin ja eher LTS Nutzer, aber neugierig bin ich trotzdem, so viel wie in den letzten Wochen über die neue Version gebloggt und gepostet wurde.

Ubuntu mit dem Unity Desktop wird sich auf meinem kleinen Netbook beweisen dürfen. Inzwischen nutze ich den eh hauptsächlich als Surf- und Videoplattform unterwegs. Ansonsten werde ich mal Ubuntu Gnome in einer VM testen.

Liebe Leser, wenn es eure Bandreite erlaubt, nutzt ebenfalls Torrent für euch und andere.

Raring Grüße DxU

alles unter Verschluss

Seit noch nicht all zu langer Zeit habe ich nach meinen externen Platten und der seit längerem bekannten Verschlüsselung des Homeverzeichnisses schon bei der Installation von ubuntu, inzwischen auch die noch übriggeblieben Datenpartition im Rechner verschlüsselt (LUKS sei dank, siehe auch alter Artikel)

Mit dieser Methode klappte das automatische einbinden der verschlüsselten Partition beim Login.

Nun war es nötig mein Benutzerpasswort zu ändern (fragt lieber nicht wieso) Und prompt wurde die Partition nicht mehr eingebunden. Tja, Sachen um die man sich nur selten kümmert, weil sie immer funktionieren, kennt man eben auch nicht so gut.

Zu allem Überfluss löschte der missglückte Versuch des automatischen Einbindens auch noch jedesmal den Mountpoint. (warum weiss ich aber bis heute nicht)

Dabei war die Lösung so einfach und als ich es gelesen habe, auch so nachvollziehbar:

„Damit diese Partition automatisch mit pam-mount beim Anmelden eingebunden werden kann, müssen das jeweilige Nutzer-Passwort und ein Passwort der Partition identisch sein“

Zum Glück bietet LUKS bis zu 8 Passwort-Slots für einen verschlüsselten Datenträger an. Sehr praktisch, wenn mehrere Benutzer auf das Medium zugreifen müssen und trotzdem sich nicht das Passwort teilen sollen.

Und siehe da, nachdem ich das neue Userpasswort auch dem Datenträger hinzugefügt hat, klappte auch die automatische Entschlüsselung und das Einbinden nach Login.

Alles wird gut 😉

 

kryptische Grüße DxU

(Kurzinfo) locales richtig setzen

vielleicht ist das dem einen oder anderen auch schon passiert. Auf dem Desktop ist alles prima, aber auf dem Server, kommt bei jedem Installationsvorgang sowas nerviges hier:

perl: warning: Setting locale failed.
perl: warning: Please check that your locale settings:
        LANGUAGE = (unset),
        LC_ALL = (unset),
        LANG = „de_DE.UTF-8“
    are supported and installed on your system.
perl: warning: Falling back to the standard locale („C“).
locale: Cannot set LC_CTYPE to default locale: No such file or directory
locale: Cannot set LC_MESSAGES to default locale: No such file or directory
locale: Cannot set LC_ALL to default locale: No such file or directory

 

gesucht , gefunden:

Perl Fehlermeldung „… Please check that your locale settings: LANGUAGE = (unset)..“

ok, ok, GiDF

DxU

Casio Diary 16bit Software W2K und Virtualbox

Noch immer speichere ich meine persönlichen Daten zum Großteil auf meinem guten alten Diary (irgendwann Mitte bis Ende der 1990er)

Casio Digital Diarry SF-4980-ER

Allerdings ist Datensicherung dabei ein absolutes muss. Dafür habe ich mir schon damals in den neunzigern ein passendes Backup Kit geholt (genau genommen für ein Vorgängermodell, das mir dann aber bald kaputt gegangen ist) bestehend aus einem Kabel MiniKlinke-Serial und zwei Disketten mit der entsprechenden Backupsoftware, einmal für DOS und einmal für Win, beides noch in einer 16bit Version. Läuft auch bis XP noch ganz ordentlich, wenn auch 8.3 Namenskonvention beim Speichern der Backupdatei etwas altbacken wirkt, aber was solls JJJJMMDD.TWF ist aussagekräftig genug. Nun habe ich das Backup aber schon mindestens 1 1/2 Jahre vernachlässigt und vor mir hergeschoben. Einfach weil ich die alte 500 Mhz laut dröhnende, XP-Kiste einfach nicht mehr starten will.

Auf meinen anderen Rechnern aber läuft kein Windows (naja ok am Tower ist noch vom Rechnerkauf ein Vista, von dem ich aber garnicht mehr weiss ob es noch funktioniert und die olle 16bit Software lässt sich da auch nicht mehr einrichten) und ausserdem habe ich keine serielle Schnittstelle mehr an den Rechnern.

Nun letzteres Problem liess sich leicht mit einem RS232-USB Adapterkabel lösen. Angesteckt und lsusb meldet Bus 002 Device 006: ID 067b:2303 Prolific Technology, Inc. PL2303 Serial Port
Super!!!

Tja und dann? Passende Software gibts wohl auch irgendwie für Linux, aber wirklich komfortables habe ich da nicht gefunden (wer was kennt, gerne in die Kommentare)

Aber hey es gibt Virtualbox. Also installiert ein virtuelles W2K eingerichtet. Ganz zuerst Netzwerkkarte in der vbox ausgeschaltet, will ja nicht dass die Windose ins Netz schleicht. Nach einigem rumprobieren hab ich auch die richtigen Einstellungen für die Com Schnittstelle gefunden, so dass Virtualbox diese adaptierte am USB an den Gast weiterreicht

Virtualbox Konfiguration der Com1 vom USB Port

Gemeinsame Share eingerichtet, das auf dem Host einfach ein Verzeichnis…

Virtualbox Gemeinsamer Ordner

…und auf dem Gast als Netzlaufwerk eingebunden ist.

Darstellung Share am W2K Gast

Schliesslich,wurde das Disketten-Image (mangels echtem Diskettenlaufwerk mit dd erstellt) der 16bit Win Backupsoftware (SF-Interface) eingebunden, installiert, Diary und Software auf passenden Übertragungsmodus angepasst und schon lief das Backup, wie in alten Zeiten

Einer Nutzung des guten alten Casio steht also auch künftig nichts im Wege.Und solange mich kein Handy oder Smartphone überzeugt, meine Daten unterwegs genauso komfortabel wie das kleine graue Plastikteil bereit zu stellen, werde ich mich auch weiter darauf verlassen…

…jetzt auch mit dem guten Gefühl bei Verlust oder Defekt des Casio ein Backup stets zuhause auf Platte zu haben.

backup-Grüße DxU

 

P.S.

Ach ja es gibt eine etwas neuere auch 32bittige Software Xlink-Win, aber nur als Shareware oder als Vollversion für mehr als 20$, nicht lokalisiert, unschön designed, unübersichtlich und für mich derzeit unnötige Funktionen. Immerhin die Datenübertragung klappte auch damit.

XLink Win Shareware

Und eben noch gefunden DD-Link von einer ungarischen Softwareschmiede, sieht ganz nett aus.

So jetzt aber genug, SenderX ist kein Windows-Portal 😉

Bleibe ich beim alten, da weiss ich was ich hab 😉

 

P.P.S.

Wine als alternative Lösung habe ich recht schnell verworfen, weil wine einfach mit serieller Schnittstelle nicht klar kommt.

Gefallen hätte mir aber schon, einfach das Programm zu starten, statt immer erst eine VM zu booten.

Der träumerische Ozelot wird bald wach

Am 13.Oktober 2011 erscheint Ubuntu Version 11.10 und hört auf den Namen „Oneiric Ozelot“

Ubuntu 11.10 days to go (countdown freundlich bereitgestellt unfreundlicherweise entfernt von picomol.de)

Bisher habe ich nur mal die 1.Beta auf mein Netbook installiert. Dort habe ich ja vor einigen Wochen mein gut funktionierendes Ubuntu 11.04 einer Testinstallation von Android für die x86 Architektur geopfert. Ein interessantes Projekt, das auf ausgewählter Hardware (z.B. eee-netbooks) auch schon recht ordentlich laufen soll, inkl. LAN,WLAN, Bluetooth, Maus usw. Nur eben nicht auf meinem ideapad, weder das generische noch das Lenovo-Image wollten so recht. Nun das live- also auch das installierte System funktioniert…irgendwie. Mausbedienung ist aber extrem hakelig und bringt die GUI komplett durcheinander. Alternativ stürzt X ständig ab oder friert ein. Aber das Projekt wird hoffentlich weiter voranschreiten und ist auf meine ToDo.
Dann kam besagte Beta von Ubuntu 11.10. Sie lies sich nach einigen Versuchen installieren, aber nach einigen Minuten will das System wohl Energie sparen und der Monitor wird derart dunkel, dass man die Anwendungen oder den Desktop nur noch erahnen kann. Die frische Installation friert dann ein. Ok, lass ich mich eben von der Final überraschen. Bis dahin habe ich meinem Netbook wieder ein Natty spendiert und bei der Gelegenheit gleich mal ein Netinstall versucht, aber auch das scheiterte kläglich, trotz LAN-Verbindung meinte die Installationsroutine, keine oder nicht alle Pakete online zu finden. Irgendwie lässt sich die Installation dann noch beenden, beim reboot, aber wurde ich von einem nicht startenden Grub empfangen. Also wieder das klassische Image auf den Stick und in kurzer Zeit die Installation vom Live-Medium durchgeschnurpelt, die dann auch erwartungsgemäß, wie auch vormals die Alternate-Installation problemlos funktionierte.

Aber die neue Ubuntu-Version ist nicht das einzige Event rund um die Distribution. Schon einen Tag später, also am Freitag den 14.Oktober 2011 beginnt die dreitägige Ubucon, wie im letzten Jahr in Leipzig.
Wer es noch nicht getan hat, schnell noch anmelden und Anmeldegebühr überweisen.

herbstlich träumerische Grüße
sendet euch und dem Ozelot euer DxU

Ubuntu GNU/Linux als Openbook aktualisiert

Gestern, hat ein freundlicher Kollege mich darauf hingewiesen. Galileo Computing hat das brandaktuelle Buch zu Ubuntu 11.04 als Openbook veröffentlicht. Lest es online oder zieht euch die 50,6 MB (linke Spalte unten) zum Offline stöbern auf die Platte.
Eine feine idee um mal wieder aktuell und umfassend „nachzublättern“

schmökernde Grüße DxU

Die Wahl fiel auf Narwhal

Mein kleines Netbook soll beim nächsten Zeltwochenende als Musikmaschine herhalten. Bei der Gelegenheit will ich nicht nur die ganze Musike auf die Platte schaufeln, sondern auch mal neue Bedienkonzepte, Player und das neue Ubuntu 11.04 ausprobieren. Gesagt, getan, am Mittwoch beim allmonatlichen Ubuntu-Berlin-Stammtisch hatte Waldstepper das Alternate-Image dabei, es wurde ein Installationsstick erstellt (nicht nur weil mein Netbook kein CD Laufwerk hat, sondern auch weil ich CDs brennen gerade für begrenzte Nutzungsdauer, wie bei einer halbjährlich neu erscheinenden Distribution wie Ubuntu für unnötig halte und die Installation vom Stick einfach mal flotter läuft) und los gings mit der Installation. Diesmal entschied ich mich gegen eine Verschlüsselung meines Home-Verzeichnisses und wählte statt dessen die LVM basierte Verschlüsselung des kompletten Systems. Somit „rutschen“ auch keine sensiblen Daten mehr durch temporäre Verzeichnisse oder SWAP nach aussen. Ausserdem kann die Benutzer-Anmeldung (solange es nur einen Account auf dem System gibt sinnvoll) automatisiert werden, da eine Authentifizierung ja bereits beim Bootvorgang erfragt wird. Automatisierung bedeutet hier nicht, dass der Account kein Passwort besitzt, wäre auch irgendwie doof bei der nächsten sudo Abfrage. Nein es wird nur eben beim grafischen Login nicht mehr abgefragt.
Soweit dazu, die Installation war auch nach überschaubarer Zeit , mit wenigen Eingriffen erledigt. Ein deutsches Tastaturlayout wird anscheind beim Booten noch nicht angeboten, so konnte ich für die Verschlüsselung z.B. kein @ Zeichen wählen.
Nach dem ersten Login warf ich einen ersten Blick auf Unity. Und mein erster Eindruck war eher positiv. Einiges ist gewöhnungsbedürftig, manches funktioniert (noch) nicht (mehr) oder nicht so wie gewünscht. Aber hey, es ist ein erster Schritt, eine Alternative, eine Chance für ein neues Bedienkonzept und ein neues Alleinstellungsmerkmal für Ubuntu.
Hardware wurde fast komplett erkannt, tja fast, aber das leidige Thema WLAN war wieder allgegenwärtig. Zwar suggeriert der Netzwerkmanager, WLAN sei bereit, aber dem war nicht so. Nach dem ersten Schreck war es dann aber auch schnell geklärt. Einfach mal unter Anwendungen das Stichwort Hardware eingegeben und Treffer
Das wars dann auch schon.
Gestern, gabs schonmal einen kleinen Grillabend bei meiner Familie, bei der Gelegenheit, hab ich einfach mal „aufgelegt“ Banshee, ist soweit ok, als Player, aber entweder muss ich mich mal genauer damit befassen oder mir ein paar Alternativen anschauen. Das neue Amarok, wäre eine Wahl, aber erstmal schaun, wie sich das auf dem kleinen 10 Zoll Display so macht.

Dxu grüßt euch und den Natty Narwhal.