Leipzig und Berlin

…waren die Orte der zwei großen Ubuntu-Events in den letzten Wochen.

Und ehe das nächste große Spektakel beginnt, will ich zu den vergangenen noch kurz meinen Senf hier dazugeben.

Also, im letzten Post angekündigt , nun inzwischen Geschichte, fand von 15. bis 17.10.2010 die inzwischen 4. (nach Krefeld 07 und Göttingen 08/09) Ubucon diesmal an der Uni Leipzig  statt. Nun am Freitag  Mittag startete Waldstepper samt Familie und mir Richtung Leipzig. Genauer gesagt nach Quering zu einem tollen Bauernhof, auf dem wir zwei Nächte übernachteten. Und um es gleich vorweg zu sagen, erwartet haben wir dort „nur“ eine Übernachtungsmöglichkeit, erlebt haben wir eine große Gastfreundschaft, fürstliche Bewirtung und spannende Gespräche. So war der Aufenthalt dort ein unerwartetes Highlight unseres Tripps nach Leipzig, wir erlebten neben dem großen Wachhund, Ziegen, Schafe, Hühner und mehr. Nicht nur dass ich von letzteren auch die ersten grünschaligen Eier zum Frühstück serviert bekam, ich wußte ja bis dato garnicht dass es grüne Hühnereier überhaupt gibt. 😉

An dieser Stelle also nochmal ein besonderes Dankeschön an unsere Gastgeber Sibylle und Micha für die 3 schönen Tage.

Nun schliesslich gings nachmittag noch kurz zur Ubucon, als wir ankamen, war die Begrüßungsveranstaltung gerade vorbei und „Speakers Corner – Lightning Talks“ fiel wohl aus mangels Vortragenden. Wir holten unsere Namenschilder und Ubuntutassen und führten erste kleine Gespräche mit anderen Teilnehmern der Ubucon

Samstags nach einem üppigen Frühstück viel zu spät los, schafften wir dann doch noch ein paar Vorträge. Z.B. lauschten wir Blizz zum Thema KDE 4, hörten einiges zu Netzwerken, lernten „Helfer der Kommandozeile“ (besser) kennen und anderes mehr.

So setzte sich auch der Sonntag mit mehreren spannenden Vorträgen fort u.a. ein Blick über den Ubuntu-Tellerrand mit einem Rückblick auf die UNIX-Entwicklungsgeschichte und einem Vergleich von Linux und der BSD-Familie.

Nach einem kurzem Abstecher in ein Irish-Pub in der Leipziger Innenstadt gings dann nachmittags wieder zurück nach Berlin, auf einer zum Glück weitgehenden staufreien Autobahn 😉

Ein Woche später, dann gabs in Berlin wieder eine Releaseparty anlässlich des Erscheinens von Ubuntu Maverick Meerkat.Version 10.10, erschienen am 10.10.10 und dazu gabs die 10. Releaseparty in Berlin. Yo Man

am 23.10. in der c-base

Es gab wieder tolle Vorträge, zu den Neuerungen in der aktuellen Release, zu KDE 4.5.2, zum Datenbankprogramm Base aus der OpenOffice.org, zum Gehörbildungsprogramm Solfege zu freien Projekten wie identi.ca, Openstreetmap, Diaspora, libre.fm, OpenEtherpad und anderen mehr.

Abschliessend gab es eine spannende Talkrunde.

Zufällig habe ich dabei ein tolles X-Terminal kennengelernt: Terminator. Und meine Affinität zu getabbten und geteilten Fenstern, kennen ja inzwischen sicher so einige der Leser. 😉

freie Grüße mit freier Software, DxU.

P.S. nach übereiltem Upgrade auf die aktuelle Version an Laptop und Netbook, habe ich den Laptop jetzt wieder mit Lucid Lynx 10.04 neu installiert (und zum Glück vorher $HOME gesichert). IMHO bringt Maverick nicht so viele Neuerungen, die ich unbedingt bräuchte. Zum Teil kann ich diese auch in Lucid per zusätzlicher Repositories einrichten. Im Gegensatz dazu funktionierten aber einige essentielle Tools nicht mehr. So kann ich unter Maverick, zwar noch an einem der beiden Rechner Bluetooth verwenden und UMTS per Kabel klappt auch, aber beides zusammen , also UMTS über ein per Bluetooth verbundenes Handy, war nicht mehr möglich.

Auch funktionierte plötzlich das dekodieren von OTR Files nicht mehr. Ich nutze als Frontend zum dekodieren und schneiden OTR-Verwaltung, dessen Versagen oder der dahinter werkelnden Tools ich aber nich tiefergehend geprüft habe.

Auch konnte mich die neue Unity Oberfläche als Ersatz für die bisherige Netbookedition nicht überzeugen. So werde ich dort auch wieder zur LTS Version zurückkehren und bei der Gelegenheit vielleicht mal auch auf diesem kleinen Desktop das „normale“ Gnome oder mal ganz was anderes testen.

so jetzt aber raus mit diesem Post 😉

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