„ubuntu Kino Trailer“

Das Thema Desktop-Demo lies mir ja lange keine Ruhe. Ich hatte ja bereits ein Video gemacht, das meinen KDE-Desktop mit Compiz in Aktion zeigte, aber das Video war recht lang, fast 8 Minuten, und so spukte mir noch immer die Idee eines viel knackigeren Videos im Kopf herum, das schnell, kurz und prägnant auf den Punkt kommt.

Das Thema Desktop-Demo lies mir ja lange keine Ruhe. Ich hatte ja bereits ein Video gemacht, das meinen KDE-Desktop mit Compiz in Aktion zeigte, aber das Video war recht lang, fast 8 Minuten, und so spukte mir noch immer die Idee eines viel knackigeren Videos im Kopf herum, das schnell, kurz und prägnant auf den Punkt kommt. Ich träumte von einem Ideal, einem ultimativen Screen-Demo, welches wie ein Kinotrailer funktionieren sollte. Mit entsprechender Musik untermalt und einer sich stetig steigernden Dramaturgie in Bild und Ton, die sich schließlich in ein bombastisch triumphales mit Euphorie getränktes Finale steigert und mit einem Gänsehauteffekt regelrecht abhebt und schließlich mit einem WOW-Effekt endet, also alles auffährt, um mit den Emotionen des Betrachters zu spielen.

Die passende Musik war sehr schnell gefunden. Nun musste ich also nur noch eine Choreographie erarbeiten, die zur Musik passte. Das war gar nicht so einfach, denn es gibt so viele Dinge, die man mit Compiz zeigen könnte. Der Trailer allerdings würde nicht länger als 4 Minuten werden und diese Zeit wird sehr schnell knapp, wie ich feststellen musste. Ich probierte verschiedene Dinge aus und konzentrierte mich dann auf die wesentlichen Fensterfunktionen unter Compiz, also die Dinge des alltäglichen Umgangs. Spielereieffekte sind zwar schön anzusehen, wenn man sie nicht kaputt konfiguriert hat, zeigen aber nicht so ganz den praktischen Nutzen und Gewinn, den Compiz im täglichen Umgang zu bieten hat. So beginnt der Trailer relativ ruhig, was der Steigerung der Dramaturgie sehr zugute kommt. Natürlich gipfelt das ganze beim Compiz-Klassiker, der Würfeldarstellung.

Die Choreographie stand also und nun musste ich diese nur noch einstudieren und üben. Das klingt jetzt vielleicht seltsam, aber das war wirklich nötig, da ich möglichst ohne Schnitte oder Schwarzblenden auskommen wollte. Der Trailer sollte aus einem Guss bestehen. Die Musik im Kopf und eine Timeline auf Papier, musste also jeder Klick an Ort und Zeit perfekt sitzen, damit am Ende Bild und Tonspur auch zusammen passten. Ging nur ein Klick daneben, musste ich die Aufnahme komplett wiederholen. Das hat mich eine ganze Weile beschäftigt, und ich glaube, es hat noch nie jemand so oft und laut geflucht, nur weil er einen Fensterrahmen nicht mit dem ersten Klick erwischt hat.

Irgendwann aber waren die Bilder im Kasten, wie man so schön sagt. Der Rest war dann nur noch Soundbearbeitung und Schnitt für die Titel-Clips vor und nach dem Trailer. Und nun ist er fertig. Es ist sicher noch nicht das Maximum, was man emotional aus diesem Thema herausholen kann, aber für mich ein gutes Stück auf dem Weg dahin. Viel Spaß also mit dem Video.

Das Ganze liegt bei youtube in fullHD vor (1080p25), wer also über eine flotte Hardware verfügt, sollte sich das ruhig direkt bei youtube in einer möglichst hohen Auflösung in Fullscreen ansehen. Wer Bewertungen oder Kommentare hinterlassen möchte, kann dies gern direkt bei youtube tun: http://www.youtube.com/watch?v=NuZcYh0XbMM

Bis zum nächsten Post…

Bugs

2 Gedanken zu „„ubuntu Kino Trailer““

  1. Hallo Dirk,
    ich hätte nicht gedacht, dass das so viel Arbeit ist und mit viel Übung zusammenhängt. Ich finde die Musik klasse, sie hält den Zuschauer an das Geschehen. Ist das freie Musik? Wie heißt der Titel?
    Vielen Dank!
    Gruß DSIW

  2. Hi DSIW.. Infos zum Musikstück bekommst Du, wenn Du das Video direkt bei Youtube ankuckst. Unter dem Video stehen Details dazu.

    Bis später..

    Bugs

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