Dapper Drake daheim

Am Dienstag Abend war’s endlich soweit.

Meine neue (aus zweiter Hand) 40GB Festplatte ist eingebaut und der fast vergessene Wechselrahmen kommt wieder zum Einsatz.
Kubuntu 6.0.6 LTS DVD gebootet und schon konnte es losgehn mit der Installation. Ich war gespannt, ob diese genauso problemlos und schnell wie auf Josi’s Laptop ablaufen würde.

Tja, also problemlos schon aber schnell natürlich nicht, daß war bei meinem alten K6 500Mhz auch nicht zu erwarten. Aber ca. 2 Stunden bis das installierte System dann zum reboot aufforderte ist doch ziemlich hart.

Immerhin, die Hardware wurde soweit prima erkannt. X-Server startete allerdings nur mit 1024×768. Das konnte hoary, also zwei Ubuntuversionen früher schon besser, da wurde die Graka korrekt erkannt und mit 1280×1024 durchaus akzeptabel für meinen 19 Zöller voreingestellt.

Dort konnte ich dann auch mit „sudo dpkg-reconfigure xserver-xorg“ den X-Server anpassen, und ihn zu 1600×1200 bei 24bit Farbtiefe überreden. Leider klappte das so beim neuen System nicht, die Grafikkarte wurde bei der Rekonfiguration nicht erkannt. Also einfach die xorg.conf sichern und dann aus dem alten ins neue System kopieren und schon lief der neue X-Server mit der gleichen Auflösung und Farbtiefe. Ich habe sie dann aber doch auf 1400×1050 reduziert, dann läuft der Monitor mit augenfreundlicheren 85hz und letztlich reicht mir die Auflösung so auch. Wenn nicht, weiß ich ja jetz wie sie anzupassen ist.

Monitor, Soundkarte, Maus, Tastatur, Brenner, USB, NIC usw. wurden auf Anhieb richtig eingebunden. Und auf meine alten Partitionen konnte ich auch problemlos zugreifen.

Als nächstes war dann die Internetverbindung per Modem fällig. Optisurf (Leastcostrouter) war schnell eingespielt und konfiguriert. Aber die Verbindung wollte nicht recht klappen. Nach der Einwahl kappte kppp sofort wieder die Leitung. Und da lesen ja bildet, folgte ich dem debug-Hinweis und beäugte mal die ‚/usr/share/doc/kppp/README.Debian‘.
Klar und da war der Hinweis. In ‚/etc/ppp/options‘ muß ‚auth‘ durch ’noauth‘ erstetzt werden, dann klappts auch mit der Modemverbindung.

Ärgerlich, während ich online war hängte sich das System zweimal komplett auf, keine Tastatur, keine Maus, Uhr blieb stehn. es half nur noch der Resetknopf am Tower. Den zu drücken tut mir immer richtig innerlich weh. Na mal sehen, bis jetzt ist es nicht wieder nötig geworden und wenn erstmal alle Updates eingespielt sind, kommt das hoffentlich auch nicht wieder vor.

Ok ich war online. Schnell die ’source.lst‘ angepasst, und erstmal mein bevorzugtes Synaptic gezogen. Jetzt konnte ich mich auf die Suche nach Updates und zusätzlicher Software machen. Nun, kubuntu bringt ja ziemlich viel mit, aber als reines kde System fehlen eben doch so einige lieb gewonnene Anwendungen wie gimp und firefox um nur zwei von vielen zu nennen. Und natürlich lame und die mp3 Unterstützung, Java und diverse Plugins sind auch unverzichtbar. Schön, mit entsprechender Paketquelle gibts jetzt auch den aktuellen tvbrowser als .deb Paket.

Also bei der Paketauswahl ist es wirklich wie im Kaufhaus, so fühlen sich wohl Frauen beim Shopping 😉 Irgendwann in der Nacht so gegen 2:00 hatte ich dann alles zusammen, was mir so an Software fehlt oder mich interessieren könnte. Download ca 800MB. Ach wie schön wäre doch ein DSL Anschluss 😉 Aber auch für offline Updates kommt synaptic inzwischen mit einer Funktion zum erstellen eines download-Scripts (wget basiert) zu Hilfe.

Und wenn ich jetzt mal wieder an Josis Breitbandzugang komme, kann ich mir den ganzen Haufen an Paketen auch ziehen.

Bis dahin arbeite ich weiterhin erstmal mit meinem guten alten hoary. Derzeit fummel ich mich ein ein bisschen in Scribus und Inkscape ein. Mein erster Eindruck: interessante Lösungsansätze für Desktoppublishing und Vektorgrafikbearbeitung (SVG) und vielversprechend. Bin gespannt, wie sich die neueren Versionen im Dapper ‚anfühlen‘.

Hitzige Grüße aus Weißensee.

P.S. bestellte kubuntu-CDs sind immer noch nicht eingetroffen

Dapper auf dem Laptop

Am Freitag war es soweit, auf Josis Laptop habe ich am Morgen Kubuntu 6.0.6 TLS von der erweiterten Kubuntu-DVD installiert. Enthält gegenüber der CD mehr Pakete und auch die deutsche (u.a.) Lokalisierung. Es war auch meine erste Dapper Installation überhaupt.
Anfang des Monats habe ich mir die kubuntu-CDs bestellt. (dank Dapper Releaseparty hatte ich bereits einen Launchpad-Account) Aber wie zu erwarten, dauert das wohl noch eine Weile. Und so habe ich mir die große Version als DVD-Image bei Josi gezogen. Das dauerte dann auch per Breitband eine Nacht. Ärgerlich, Bittorent unter Windows klappte nicht, wget auch nicht. Firefox-Downloader wollte angefangenen Download auch nicht fortsetzen, mit dem Free-Downloadmanager klappte es dann. Ich vermute, der Ansturm auf die Ubuntu-Server war doch ziemlich groß. Na, egal immerhin hab ich mal BitTorrent probiert. Und die DVD ist jetzt im Kasten.

Zurück, zur Installation. DVD eingelegt, gebootet, Textbasierte Installation gewählt, partitioniert ein paar Angaben zum Netzwerk…. und nach ca 20 Minuten (!) ohne einen Neustart (!) lief das Grundsystem. Für die Win-Nutzer, Grundsystem heißt hier inkl. Office-Suite, viele Systemtools, Brennprogramm,Viewer, Player, Browser usw.usf. Hardwareerkennung war zum größten Teil erfolgreich. Also Grafikkarte ok, Netzwerk ok. sogar WLAN wurde gleich erkannt (Leider muß WPA manuell nachinstalliert werden). Soundkarte wurde erkannt und eingerichtet, trotzdem konnte ich ihr bisher noch keine Töne entlocken. die PCMCIA-TVanalog/dvb-t/Radio Karte scheint auch erkannt zu werden, habe ich mich aber noch nicht näher befasst. Gleiches gilt für das interne Modem (naja letzteres ist aber zu vernachlässigen)
LAN Kabel eingesteckt und schon war auch die Internetverbindung über Josis Router verfügbar.

Gestern dann, hab ich kräftig Finetuning und Nachinstallation betrieben. Paketquellen gesucht
und weiter installiert und aktualisiert. Gegen 1:00 nachts hatte ich dann das System soweit erweitert und auf aktuellem Stand (z.B. kde3.5.3) daß mir eigentlich nichts fehlt, was ich zuhause seit langem nutze. Im Gegenteil, es ist vieles inzwischen sehr viel ausgereifter als noch bei hoary 5.0.4.

Also alles in Allem, mein erster Eindruck von Dapper Drake: eine gut zusammengestelltes und erweiterbares stabiles schnelles System, mit dem es sich gut Arbeiten läßt und der Spaß- und Entdeckungsfaktor auch nicht zu kurz kommt.

Frohes Schwitzen, Dirk.

tolle Dapper Release-Party

Fr. nach 20:00 laut Stdtplan ist der Weg zur Party recht einfach. Vielleicht sollte ich mich mehr auf den Weg konzentrieren, so bin ich erstmal ne Weile im Zickzack durch den Neuköllner Kiez gelaufen. Gegen Halb neun dann doch gefunden. Ach Dachgeschoss, auf der obersten Treppe als Wegweiser aufgereihte Ubuntu CDs, cool. Lauter fremde Leute, aber man hat sich schnell in Gespräche vertieft. Endlich mal ne Party, wo keiner meckert, wenns um Thema Nr. 1 (nein, ich meine Computer, nicht Sex *ggg) geht, na und dann auch noch das richtige OS und die richtige Distri. Na nebenbei gings auch um Freifunk und es wurde auch immer mal wieder über Windoof gelässtert. Ordentlich Futter war auch da und austrocknen brauchte auch keiner. Hab mal Bitterbier probeirt, war lecker aber garnicht bitter 😉
Früh gegen 5:00 wars genug, also zum Hermannpl. geschleppt, die U8 kam auch in dem Moment, am Alex fast 20 Minuten auf die Tram gewartet und irgendwann nach 6Uhr ins Bett gefallen und bis nachmittag durchgepennt. Na nicht ganz, 12:30 wollte ich im hr eigentlich ct-magazin schauen, viel hab ich aber nicht mitbekommen, gut daß das nochmal wiederholt wird.

noch schöne pfingsten

Laptop weg, Party

Tja nun isses soweit, Job ist erstmal vorbei. Laptop damit auch weg, hab aber für alle Fälle mal ein Image gezogen und mein ‚$HOME‘ gesichert. Schön mal wieder partimage-Server und Client bei einem Netzwerk-Backup zu erleben.
Jetzt also wieder am lahmen Rechner, an der lahmen Modemleitung arbeiten.
Zwischendurch hab ich ja noch Josis Kabel-Zugang, aber naja da muß ich wohl mal wieder n bissel Win-klickibunti-tippen.

Am Fr. gibts aber in Neukölln ert mal ne nette ‚Dapper Release Party‚ der neu gegründeten ‚Ubuntu Berlin‘ Gruppe. Na ich lass mich einfach mal überraschen. Josi kommt vielleicht auch mit. (Und macht den lecker Salat 😉 )

Linux kann WLAN

Heute 23:35, endlich eine stabile Verbindung zum Berliner Offenen Netz:
www.freifunk.net und speziell olsr.freifunk.net
Also nach etlichen Versuchen; das Zusammenspiel WLAN-Hardware, Treiber, Netzwerkmodul, Verfügbarkeit und Bandbreite (danke unbekannterweise an die netten Leute in meiner Weissenseer Umgebung) zumindest un den Abendstunden) und der olsr Software, wollte erst nicht so recht und brachte das Laptop wiederholt zum Einfrieren. Das tat richtig weh, wenn nur noch das mehrsekündige Drücken des Powerschalters half. Aber was lange wehrt wird gut. Immer ertmal ein Test unter Windows. Dann rüber zu Linux rebootet und schließlich hatte ich alle Einstellungen so, daß es klappt. Ärgerlich: Firewall muß abgeschalten werden.
Naja oder angepasst, aber das kriege ich auch noch hin. Ausserdem, unter Windows gings auch nur ohne und da hab ich damit noch mehr Bauchschmerzen. MS-Netzwerkumgebung und Freigabe habe ich da abgeschalten, trotzdem, da hatte ich dann auch noch den Admin-Account.
All das trifft auf Linux eh nicht zu und relevante Dienste laufen hier so gut wie keine.

So, das war mein ‚Herrentag‘

Gute Nacht

WLAN, es wird

Diesen Blog schreibe ich gerade über eine Drahtlosinternetverbindung.
Nachdem ich gestern so ein Aha-Erlebnis hatte, das WLAN mit ndiswrapper funktionierte auf einmal unter Linux, wollte ich jetzt mal damit ins Intenet. Beim wlan-scan taucht ja immer wieder diese offene SSID ‚olsr.freifunk.net‘ auf. Auf den Seiten des Projektes, gibts ne schöne Anleitung, wie man da ‚rein‘ kommt und wie man darüber dann auch ins Internet kommt. Naja um das erstmal grundsätzlich in der Praxis zu testen, hab ich’s doch erstmal unter Windoof probiert. Also Netz eingerichtet, Verbindung hergestellt (klappt nur bei offenem Fenster) und schließlich olsr Software installiert. Tja und das wars auch schon. Ok, Win benutze ich ja sonst nicht und so ist auf dem Laptop hier auch nur der IE zum surfen da, brrr ich bekomme glatt Gänsehaut, wenn ich damit arbeite. Aber immerhin es klappt. Morgen ist ja Feiertag, da werde ich mich mal hinsetzen und das ganze unter Linux ausprobieren. Wäre ja gelacht, wenn das nicht mindestens genauso gut klappt. So jetzt aber Schluß von dieser M$-Oberfläche bekomme ich noch Augenschmerzen.

cu Dirk

Minigames für zwischendurch


Aus meinen Linuxanfangstagen habe ich noch gut das kleine nette XBill in Erinnerung. Diverse Computer (inzwischen sogar Handhelds) auf denen ein bestimmtes ‚Betriebssystem‘ aus Redmond noch nicht installiert ist, bekommen vom bösen Bill Besuch.
Und er bringt genau das mit, was diesen Systemen, seiner Meinung nach noch fehlt. Aber ein beherzter Klick auf den Billiboy zermatscht ihn mit ’schöner roter Farbe‘ (oderso).
Das ärgerliche ist, er kommt immer wieder und nicht alleine sondern es werden immer mehr und mehr, wie Schmeissfliegen eben.
Die PCs sind auch vernetzt und in späteren Leveln wandern über ihre Netzleitungen, so denn Windoof schon installiert ist, auch böse Virenbrände, die man dann mit einem kleinen Eimer zusätzlich noch löschen muß.
Eins schnelle optische Maus ist hier ungemein von Vorteil. Wem bei Level20 noch nicht die Hand weh tut, Respekt.


Ein ähnliches Spiel aus dem KDE-Bereich habe ich jetzt entdeckt: Knetwalk. Hier geht es einfach darum. Vorhandene Leitungen, PCs und einen Server so zu drehen, daß alle PCs mit letzterem verbunden sind. Erfolg zeigt sich im blauen leuchten der Clients.

Vorsicht, die beiden Spiele machen süchtig. Das letztere schmerzt aber nicht so im Handgelenk.

Schönen Feiertag wünscht
Dirk.

FreeBSD Testinstallation

Vor ein paar Tagen das hier:
http://www.pro-linux.de/news/2006/9667.html

Warum nicht selber mal probieren.
Der Laptop kommt dafür schonmal garnicht in Frage, so groß ist die Platte ja nicht. Außerdem, will ich das doch erstmal auf herkömmlicher Hardware versuchen. Die Warscheinlichkeit, daß da alles erkannt wird ist doch größer.
Zuhause, neeee die Platte ist doch auch längst voll. Vielleicht mal im Laufe des Jahres, wenn Geld für eine neue Platte da ist.
Also in der Schule stehen ja noch ein paar Rechner, die zumindest in nächster Zeit nicht gebraucht werden. Hardware ist auch nicht sooo exotisch.
FSC Desktop Systeme mit 128MB RAM, sollte ja grundsätzlich reichen. Meine Erfahrungen mit Linux sagen mir dann aber doch, mehr ist besser und aber 256MB aufwärts macht ein Desktopsystem, gerade mit KDE, erst Spaß. Also schnell noch einen 128er Riegel eingebaut und dann sollte die Kiste doch halbwegs schnurren.

Dazu eine AGP-Grafikkarte: ATI RagePro mit 8MB
Sound:
CPU: PIII 700Mhz
Netzwerk:3com
Festplatte:9,5GB
CD-ROM:52X von LG
USB, Floppy 2xCOM, 1xLPT, 15″ Röhrenmonitor, mechanischePS2-M$-3Tastenscrollmaus, PS2-Standardtastatur von Cherry usw.usf.

Ok, dann fang ich mal an. Rechner von der ersten der zwei CDs booten, denkste das installierte Windows startet. CD defekt. Andere CD probiert (knoppix), bootet auch nicht also BIOS- oder Hardwareproblem? BIOS Einstellungen, Bootreihenfolge sind korrekt. Anderes CD-Laufwerk, das gleiche. Dann die Erleuchtung, die Laufwerke waren noch als Slave gejumpert, nach dem Umstecken auf Master, klappte dann auch das Booten der CDs.

Ein paar Systemmeldungen zur Hardware, alles scrollt ziemlich schnell über den Schirm, kommt halbwegs bekannt vor, von Linux, es wird nach der Sprache/dem Land gefragt, klar ‚Germany‘, dann das Tastaturlayout, ‚German ISO‘ ist vorausgewählt, ok.
Dann kommt ein HauptMenü alles natürlich auf englisch, wo man erstmal ‚Usage‘ wählen kann, tja aber mit meinen Englischkenntnissen, bringt das nicht viel, also nur mal überfliegen und zurück zum Mainmenue, hier kann dann Expertenmodus oder manuelle Installation, Upgrade, diverse Optionen usw. gewählt werden, ich bleibe aber bei dem empfohlenen ‚Standard‘, solange ich nicht weiß was ich da tue, ist das wohl das beste 😉
Es folgt die Partitionierung, die scheint nicht weiter proplematisch, vorhandene Partitionen nacheinander wählen und jeweils ‚(D)elete wählen‘, dann kann man mit ‚(C)reate‘ EINE NEUE Partition anlegen, die Größe und den Typ bestimmen usw. Ist aber eigentlich gar nicht nötig. nachdem alle Partitionen gelöscht sind reich einfach ein ‚A‘ (wohl für all) „Use Entire Disc“ Und die gesamte Platte wird als eine FreeBSD Partition eingerichtet. Und was ist jetzt mit Swap.
Da entdecke ich also in der Hilfe (F1) Hinweis, daß sowas bei FreBSD garnicht nötig ist. Also gut, dann wars das ja, weiter gehts mit ‚(Q)uit‘ und ich werde noch gefragt, ob denn nun der FreeBSD-Bootmanager, der StandardMBR (was immer das dann auch ist) oder garnichts (also unverändert) in den MBR geschrieben werden soll. ich wähle ersteres, da die Kiste sowieso nichts mehr beherbergt, kann da auch nichts verloren gehen) und drücke [ENTER].
Jetzt komme ich wieder zu so etwas wie der Partitionierung. Es wird so ne Art Label festgelegt, weiß nicht, aber ich wähle 9500MB als primäre Label oder Partition und vergebe ‚/‘ als Mountpoint und den Rest (273MB) weiße ich Swap zu (also doch).
Erneut mit ‚(Q)uit‘ raus und es erscheint eine letzte Warnun, na kennen wir ja alles. Also an dem Punkt bin ich schon ganz froh, daß ich das nicht auf (m)einem PC gemacht habe wo noch benötigte Partitionen sind. Die Partitonierung schien ja geklappt zu haben, aber dannkamen lauder Error’s und irgendwann bootete das System neu. Aha der bootloader war da, im MBR, konnte aber nix finden. Also ging da mächtig was schief. Cd rein alles nochmal im Schnelldurchgang, da wars, es war keine Partition als aktiv gesetzt. Jetzt schnell nachgeholt, die Fragen beantwortet, ja ich will nur von CD installieren und ein Profil ‚X-User‘ und dann ging die Installation los. Ich konnte jetzt zuschauen, wie die Pakete nach und nach auf die Platte wandernden, aber das kannte ich so oder ähnlich ja auch von Linux.

Und dann kam die nächste Meldung:
„Congratulations! You nove have FreeBSD installed on your System“
Prima, freu mich, [ENTER]

-Es wird gefragt, ob ich das Netzwerk konfigurieren will, klar will ich das.
-3com Karte wird erkannt.
-Will ich IPv6? Neeee!
-DHCP? na immer.
Domain, Gate, DNS usw. wird erkannt. Alles schick, weiter.
-Soll das eine Gateway werden? nö
-weitere services? ach nein, jetzt erstmal nicht
-ssh-login erlauben? Ach ja, das schon.
-anonymous-ftp, nfs-server oder -client, brauch ich doch jetzt alles nicht.
usw.usf.
Dann Zeitzone, alles ähnlich wie bei Linux: Europe/Germany

Jetzt aber „Would you like to enable linux binary compatibility?“ Na das hört sich doch interessant an. Die Frage bejahe ich mal.

Und jetzt werden weiter fleißig Pakete eingespielt.
Für X-Pakete (winowmaker) wurde dann die 2. CD verlangt, ein root Paaswort mußte noch gesetzt werden und irgendwann dann auch endlich zu reboot aufgefordert. Der bootmanager meckerte wieder irgendwas. Aber empfahl fann mit [F1] per default zu starten. Also ich verstand nur die Hälfte von dem was bisher geschah. Aber letztlich startete FreeBSD irgendwann doch. Ich konnte mich einlocken und ein ’startx‘ klappte auch soweit: TWM oh wie öde. Also jetzt ist aber Schicht im Schacht, Wochenende. Am Montag versuch ich es mal weiter

Fortsetzung folgt…..

virtuelle Tastatur

Habe da ein nettes kleines Proggi entdeckt: xvkbd
Eine virtuelle Tastatur. Naja da ich keine Tastaturloses System habe, bringt mir das nicht sooooo viel. ABer nett ist es doch alle mal. Ich hab mal etwas damit rumgespielt, unten links (da wo schräg xvkbd steht), hat man das Hauptmenü, so kann man sich einen zusätzlichen Num-Block einschalten, Deadkeys oder auch „Sun Function keys“. Wichtig aber, die Tastatur kann angepasst werden, ob nun an die gewünschte Sprache oder die Zuordnung der Funktionstasten.

Ein kleines nettes Tool, das da aus Japan kommt.

WLAN Auf dem Wege

Vor ein paar Tagen habe ich folgendes gelesen:
WLAN/Installation
Und da das Notebook von der Schule zwar unter Windows ordentlich funkt, aber unter Linux leider immernoch die Strippe ins Netz braucht, hab ich mich nochmal rangewagt.
Um PCMCIA brauchte ich mich nicht kümmern, weil WLAN-Chipsatz onboard, aber natürlich kennt den Linux nicht. Vor ndiswrapper hab ich mich immer etwas gefürchet, nach der Lektüre des Wikis frage ich mich jetzt aber echt warum. Tools per synaptic installiert (wer braucht schon ‚YOU‘), Treiber von der Herstellersite (FSC) gezogen und eingebunden und schwups hatte ich die ersehnte Schnittstelle ‚wlan0‘.
Soweit so gut, Josis Router war aber noch nicht zu finden. Klar, da habe ich WPA-Verschlüsselung aktiviert und SSID-Broadcast abgeschalten. Andere Netze waren leider nicht zu finden. Auch ein Scan auf der Konsole brachte nix. Aber ein Anfang ist dank ndiswrapper gemacht. Bleibt nur noch die Sache mit der Verschlüsselung, die grafischen Tools gehen nur auf WEP ein, aber damit in Berlin funken, dann kann ich auch gleich die Tür aufmachen.
Mit diesem Blog: Netgear WG511 unter Ubuntu, mit WPA dachte ich klappts, aber neeneee, so leicht isses ja dann doch nicht. Ok, an dem bewußten Abend hatte ich dann irgendwann keine Lust mehr. Ich kam an den Punkt, wo ich nicht mehr wußte, was ich jetzt konfiguriert habe und was nicht und ob das Netz nun neu gestartet werden muß oder nicht. Fraglich ist auch, ob denn die eth0, also die klassische Netzwerkkarte deaktiviert werden muß. Dann wäre Routing usw. noch zu klären. Allerdings sollte das ja bei der WLAN ANbindung genauso automatisch klappen wie bei der Ethernetkarte. Erschwerend kommt hinzu, dass das Laptop Funktionstasten u.a. zum Abschalten des WLAN hat (Fn+F12), die zugehörige LED an der Kiste aber noch nie geleuchtet hat, defekt wohl eher nicht, denn das baugleiche zweite Notebook in der Schule hat diese auch nie leuchten lassen.
Vorhin habe ich noch diesen Artikel im Wiki gefunden: Verschlüsselung. Mal sehen, vielleicht komme ich damit der Sache ein Stück näher.