geteilte Terminals

Ach du Schreck, eben stelle ich fest, dass hier ja schon seit Dezember nix mehr passiert ist, na dann wird’s ja höchste Zeit.

Ok also zum wieder eingewöhnen, erstmal was kleines. Ihr kennt ja sicher meine Vorliebe für gruppierte, getabbte und geteilte Fenster. Gerade KDE 4 bringt da ja sehr viel in dieser Richtung. Durch Zufall habe ich erst jetzt mitbekommen, dass schon in KDE 3  yakuake (ein stets presentes vom bei Bedraf ausfahrbahres KDE Terminal) die Möglichkeit bietet, ähnlich wie Konqueror mehrere Fenster nicht nur durch neue Tabs sondern auch durch mehrfaches horizontales und vertikales Teilen darzustellen, wie im Screenshot zu sehen.

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Ein Rechtsklick auf den Namen des aktullen Tabs unten bietet das Menü wie hier zu sehen

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Ein spezielles Terminal für geteilte Konsolenfenster, hier noch kurz erwähnt ist Terminator, eigentlich ein gtk Programm hier in einer älteren Version auch unter KDE3

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So das wars dann auch schon wieder.

Viel Spaß beim ausprobieren wünscht DxU

Nachtrag: statt Rechtsklick auf den Tabnamen kannst du auch einen längeren Klick auf das Plus Symbol daneben ausführen und bekommst das gewünschte Menü.

Leipzig und Berlin

…waren die Orte der zwei großen Ubuntu-Events in den letzten Wochen.

Und ehe das nächste große Spektakel beginnt, will ich zu den vergangenen noch kurz meinen Senf hier dazugeben.

Also, im letzten Post angekündigt , nun inzwischen Geschichte, fand von 15. bis 17.10.2010 die inzwischen 4. (nach Krefeld 07 und Göttingen 08/09) Ubucon diesmal an der Uni Leipzig  statt. Nun am Freitag  Mittag startete Waldstepper samt Familie und mir Richtung Leipzig. Genauer gesagt nach Quering zu einem tollen Bauernhof, auf dem wir zwei Nächte übernachteten. Und um es gleich vorweg zu sagen, erwartet haben wir dort „nur“ eine Übernachtungsmöglichkeit, erlebt haben wir eine große Gastfreundschaft, fürstliche Bewirtung und spannende Gespräche. So war der Aufenthalt dort ein unerwartetes Highlight unseres Tripps nach Leipzig, wir erlebten neben dem großen Wachhund, Ziegen, Schafe, Hühner und mehr. Nicht nur dass ich von letzteren auch die ersten grünschaligen Eier zum Frühstück serviert bekam, ich wußte ja bis dato garnicht dass es grüne Hühnereier überhaupt gibt. 😉

An dieser Stelle also nochmal ein besonderes Dankeschön an unsere Gastgeber Sibylle und Micha für die 3 schönen Tage.

Nun schliesslich gings nachmittag noch kurz zur Ubucon, als wir ankamen, war die Begrüßungsveranstaltung gerade vorbei und „Speakers Corner – Lightning Talks“ fiel wohl aus mangels Vortragenden. Wir holten unsere Namenschilder und Ubuntutassen und führten erste kleine Gespräche mit anderen Teilnehmern der Ubucon

Samstags nach einem üppigen Frühstück viel zu spät los, schafften wir dann doch noch ein paar Vorträge. Z.B. lauschten wir Blizz zum Thema KDE 4, hörten einiges zu Netzwerken, lernten „Helfer der Kommandozeile“ (besser) kennen und anderes mehr.

So setzte sich auch der Sonntag mit mehreren spannenden Vorträgen fort u.a. ein Blick über den Ubuntu-Tellerrand mit einem Rückblick auf die UNIX-Entwicklungsgeschichte und einem Vergleich von Linux und der BSD-Familie.

Nach einem kurzem Abstecher in ein Irish-Pub in der Leipziger Innenstadt gings dann nachmittags wieder zurück nach Berlin, auf einer zum Glück weitgehenden staufreien Autobahn 😉

Ein Woche später, dann gabs in Berlin wieder eine Releaseparty anlässlich des Erscheinens von Ubuntu Maverick Meerkat.Version 10.10, erschienen am 10.10.10 und dazu gabs die 10. Releaseparty in Berlin. Yo Man

am 23.10. in der c-base

Es gab wieder tolle Vorträge, zu den Neuerungen in der aktuellen Release, zu KDE 4.5.2, zum Datenbankprogramm Base aus der OpenOffice.org, zum Gehörbildungsprogramm Solfege zu freien Projekten wie identi.ca, Openstreetmap, Diaspora, libre.fm, OpenEtherpad und anderen mehr.

Abschliessend gab es eine spannende Talkrunde.

Zufällig habe ich dabei ein tolles X-Terminal kennengelernt: Terminator. Und meine Affinität zu getabbten und geteilten Fenstern, kennen ja inzwischen sicher so einige der Leser. 😉

freie Grüße mit freier Software, DxU.

P.S. nach übereiltem Upgrade auf die aktuelle Version an Laptop und Netbook, habe ich den Laptop jetzt wieder mit Lucid Lynx 10.04 neu installiert (und zum Glück vorher $HOME gesichert). IMHO bringt Maverick nicht so viele Neuerungen, die ich unbedingt bräuchte. Zum Teil kann ich diese auch in Lucid per zusätzlicher Repositories einrichten. Im Gegensatz dazu funktionierten aber einige essentielle Tools nicht mehr. So kann ich unter Maverick, zwar noch an einem der beiden Rechner Bluetooth verwenden und UMTS per Kabel klappt auch, aber beides zusammen , also UMTS über ein per Bluetooth verbundenes Handy, war nicht mehr möglich.

Auch funktionierte plötzlich das dekodieren von OTR Files nicht mehr. Ich nutze als Frontend zum dekodieren und schneiden OTR-Verwaltung, dessen Versagen oder der dahinter werkelnden Tools ich aber nich tiefergehend geprüft habe.

Auch konnte mich die neue Unity Oberfläche als Ersatz für die bisherige Netbookedition nicht überzeugen. So werde ich dort auch wieder zur LTS Version zurückkehren und bei der Gelegenheit vielleicht mal auch auf diesem kleinen Desktop das „normale“ Gnome oder mal ganz was anderes testen.

so jetzt aber raus mit diesem Post 😉

„ubuntu Kino Trailer“

Das Thema Desktop-Demo lies mir ja lange keine Ruhe. Ich hatte ja bereits ein Video gemacht, das meinen KDE-Desktop mit Compiz in Aktion zeigte, aber das Video war recht lang, fast 8 Minuten, und so spukte mir noch immer die Idee eines viel knackigeren Videos im Kopf herum, das schnell, kurz und prägnant auf den Punkt kommt.

Das Thema Desktop-Demo lies mir ja lange keine Ruhe. Ich hatte ja bereits ein Video gemacht, das meinen KDE-Desktop mit Compiz in Aktion zeigte, aber das Video war recht lang, fast 8 Minuten, und so spukte mir noch immer die Idee eines viel knackigeren Videos im Kopf herum, das schnell, kurz und prägnant auf den Punkt kommt. Ich träumte von einem Ideal, einem ultimativen Screen-Demo, welches wie ein Kinotrailer funktionieren sollte. Mit entsprechender Musik untermalt und einer sich stetig steigernden Dramaturgie in Bild und Ton, die sich schließlich in ein bombastisch triumphales mit Euphorie getränktes Finale steigert und mit einem Gänsehauteffekt regelrecht abhebt und schließlich mit einem WOW-Effekt endet, also alles auffährt, um mit den Emotionen des Betrachters zu spielen.

Die passende Musik war sehr schnell gefunden. Nun musste ich also nur noch eine Choreographie erarbeiten, die zur Musik passte. Das war gar nicht so einfach, denn es gibt so viele Dinge, die man mit Compiz zeigen könnte. Der Trailer allerdings würde nicht länger als 4 Minuten werden und diese Zeit wird sehr schnell knapp, wie ich feststellen musste. Ich probierte verschiedene Dinge aus und konzentrierte mich dann auf die wesentlichen Fensterfunktionen unter Compiz, also die Dinge des alltäglichen Umgangs. Spielereieffekte sind zwar schön anzusehen, wenn man sie nicht kaputt konfiguriert hat, zeigen aber nicht so ganz den praktischen Nutzen und Gewinn, den Compiz im täglichen Umgang zu bieten hat. So beginnt der Trailer relativ ruhig, was der Steigerung der Dramaturgie sehr zugute kommt. Natürlich gipfelt das ganze beim Compiz-Klassiker, der Würfeldarstellung.

Die Choreographie stand also und nun musste ich diese nur noch einstudieren und üben. Das klingt jetzt vielleicht seltsam, aber das war wirklich nötig, da ich möglichst ohne Schnitte oder Schwarzblenden auskommen wollte. Der Trailer sollte aus einem Guss bestehen. Die Musik im Kopf und eine Timeline auf Papier, musste also jeder Klick an Ort und Zeit perfekt sitzen, damit am Ende Bild und Tonspur auch zusammen passten. Ging nur ein Klick daneben, musste ich die Aufnahme komplett wiederholen. Das hat mich eine ganze Weile beschäftigt, und ich glaube, es hat noch nie jemand so oft und laut geflucht, nur weil er einen Fensterrahmen nicht mit dem ersten Klick erwischt hat.

Irgendwann aber waren die Bilder im Kasten, wie man so schön sagt. Der Rest war dann nur noch Soundbearbeitung und Schnitt für die Titel-Clips vor und nach dem Trailer. Und nun ist er fertig. Es ist sicher noch nicht das Maximum, was man emotional aus diesem Thema herausholen kann, aber für mich ein gutes Stück auf dem Weg dahin. Viel Spaß also mit dem Video.

Das Ganze liegt bei youtube in fullHD vor (1080p25), wer also über eine flotte Hardware verfügt, sollte sich das ruhig direkt bei youtube in einer möglichst hohen Auflösung in Fullscreen ansehen. Wer Bewertungen oder Kommentare hinterlassen möchte, kann dies gern direkt bei youtube tun: http://www.youtube.com/watch?v=NuZcYh0XbMM

Bis zum nächsten Post…

Bugs

Eyecandy, Effekte und die Rache gequälter AMIGA-Seelen

Ich habe mal, um Mac- und Windows-Freunden von mir zu zeigen, was alles möglich ist, ein kleines Video gebastelt, das mein System zeigt, wie es sich gerade mit Compiz/Emerald und CairoDock austobt. Es kann ja nicht sein, dass ich, auch wenn es Freunde sind, sie in dem Glauben lasse, Linux sei langweilig und hätte im Desktopbereich nichts zu bieten. Nein, nicht mit mir.

Hallo, allerseits!
Ich habe mal, um Mac- und Windows-Freunden von mir zu zeigen, was alles möglich ist, ein kleines Video gebastelt, das mein System zeigt, wie es sich gerade mit Compiz/Emerald und CairoDock austobt. Es kann ja nicht sein, dass ich, auch wenn es Freunde sind, sie in dem Glauben lasse, Linux sei langweilig und hätte im Desktopbereich nichts zu bieten. Nein, nicht mit mir.

Lange Zeit mussten Linux-User sich, was die Benutzeroberfläche ihrer Systeme betraf, vor Windows- und vor allem vor Mac-Usern verstecken. Auch wenn ein moralisch überlegenes System vorlag, war es schwer, andere User zu überzeugen, wenn diese nur das sahen, was an der sprichwörtlichen Oberfläche zu sehen war. Natürlich sah auch Windows früher bei weitem nicht so attraktiv aus, wie es heute sein möchte, aber Linux hing für lange Zeit hartnäckig das Image einer grauen Labormaus an, eines Systems, für verrückte Studenten und Forscher, denen es auf eine komfortable Oberfläche nicht ankam. Klar, dass es ein solches System sehr schwer hatte, auf dem Feld der Desktopsysteme zu überzeugen.

Einem alten AMIGA-User wie mir zeigt sich diese Geschichte noch in einem ganz anderen Licht. Ja, auch Commodore/AMIGA hat die grafische Oberfläche nicht erfunden (das Wort Multimedia jedoch schon), war aber zu seinen Spitzenzeiten auch dem Windows von damals weit überlegen. Leider, wie wir alle wissen, wurde AMIGA dann von der Zeit überholt und das ist für jeden alten AMIGA-Fan ein Trauma, dass er nie vergessen wird in seinem Leben, auch wenn das Projekt AMIGA heute noch nicht tot ist (Youtube-Suche: „amiga os 4.1“).

Ein Großteil der alten AMIGA-User entdeckte, oft nach langen Umwegen über Windows, später für sich GNU/Linux, das genau zu der Zeit laufen lernte, als der AMIGA so langsam vom Markt verdrängt wurde. Vielleicht war es noch nicht das optisch schönste System, aber wie die Geschichte mit dem hässlichen Entlein so spielt… da tut es so richtig gut zu sehen und mitzuerleben, wie die Linux-Desktops gerade jetzt in den letzten fünf Jahren die etablierten unfreien Systeme mehr und mehr in den Schatten stellen und heute sogar deutlich hinter sich lassen. Linux ist agil und frech geworden, dass es heute ja sogar die Notwendigkeit und Existenzberechtigung unfreier Systeme offen in Frage stellt. Es hat ein wenig was von Revanche, eine kleine Wiedergutmachung für die Leiden von damals, als man den AMIGA sterben ließ. Es mag vielleicht nicht ganz den intellektuellen Ansprüchen genüge tun, die Linux für sich beansprucht und verdient, doch gestattet mir einmal diesen Ausspruch:

NIMM DIES WINDOWS, NIMM DAS MAC!

* Das Video liegt in mehreren Auflösungen vor, bis hin zu 1080p25. Im Fullscreen lohnt es sich also durchaus, die Qualität je nach Bandbreite etwas nach oben zu schrauben.

Bis später…

Bugs

KDE4 – Besserungen und Stolpersteine

Wie angekündigt hier noch ein Posting zu meinen aktuellen Gehversuchen mit KDE4. Inzwischen gabs am Laptop eine erneute Testinstallation, diesmal gleich gefolgt vom Einspielen der aktuellen KDE 4.5 Pakete. Und mein erster Eindruck, KDE verhält sich auch auf meinem System nun stabiler.

Zunächst nochmal ein paar Zeilen zu Tabs im Konqueror und in KDE4.

Eine meiner ersten Anpassungen nach der Installation, war der Wechsel von Dolphin zu Konqueror als Standard-Filemanager (Systemeinstellungen | Erscheinungsbild und Verhalten der Arbeitsfläche | Standard-Komponenten | Dateimanager)

Konqueorer starte ich mit dem Profil ‚Dateiverwaltung‘. Hier tritt bereits ein erstes Problem auf. Gewöhnt aus KDE 3 Zeiten will ich auch hier (über den Menüeditor) Konqueror die Tastenkombination ‚Meta+E‘ (ja liebe M$ Jünger, der Windows-Explorer hört ebenfalls auf ‚Win+E‘) hinzufügen, dieses Zuweisen ist auch in KDE4 möglich nur startet eben der Konqueror nicht per Tastenkombination.

Ansonsten, macht es aber auch unter KDE4 Freude mit dem Konqueor als Filemanager zu arbeiten, Dolphin ist einfach nicht mein Fall. Schnell noch der Werkzeugleiste die Buttons zum horizontalen und vertikalen Teilen und entfernen der aktuellen Ansicht hinzugefügt…

Buttons in der Konqueror Werkzeugleiste

…und schon lässt sich die Ansicht beliebig oft vertikal und horizontal splitten, wie im folgenden Bild unter _3_ zu sehen. Sehr praktisch zum kopieren,  verschieben und verlinken von Dateien und Verzeichnissen

KDE4 Konqueror
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Werden es zu viel gesplittete Fenster, sind natürlich weiterhin Tabs möglich und auch zwischen diesen ist per ‚Drag and Drop‘ das Filemanagement wie erwähnt möglich. Quelle auf einen Tab ziehen, warten, bis sich dieser aktiviert und dort wieder über dem gewünschten Zielordner halten und warten, bzw. bei erreichtem Ziel los lassen. Diese Technik ist sicher den meisten bekannt, meines Wissens zuerst von Apple eingeführt und hörte dort auf den Namen ’spring loaded Folders‘. Inzwischen nichts neues mehr, aber gerade für Einsteiger immer wieder erwähnenswert und eine schöne Alternative zum Kontextmenü – basierten arbeiten oder die alt bekannten Tastenkombinationen zum auschneiden, kopieren und Einfügen. Und nur der Vollständigkeit halber: beim fallen lassen eines Objektes bietet ein Dialog auch hier die Wahl zwischen verschieben, kopieren, verknüpfen oder abbrechen der Aktion.

Ok ich schweife ab. Wie im nächsten Bild zu sehen _2_ , bietet KDE4 nicht nur die Tabs innerhalb von Anwendungen, sondern auch das tabben der Fenster selber. Probiere es doch mal. Greife einen Fenstertitel mit der mittleren Maustaste und zieh ihn auf einen anderen Fenstertitel. So kannst du Fenster recht platzsparend (z.B. thematisch) zusammenfassen und diese auch gemeinsam über den Desktop bewegen.

Irgendwann erschien nach demLogin wie aus dem nichts ein nichtssagendes Fenster

nach dem Login erschien plötzlich reproduzierbar ein soganannter Arbeitsflächencontainer
nichts sagendes Fenster "Arbeitsflächencontainer"
etwas aufgezogen das nichts sagende Fenster
wird das Fenster etwas aufgezogen, ist auch nicht mehr zu sehen, ausser der missglückte Versuch den Hintergrund dort neu zu rendern

Das Dumme war nur eben, beim Beenden des Fensters verschwand, ebenfalls reprodzuierbar, der Fenstermanager/Plasmaoberfläche/Desktopmanager/Panels. Übrig bleibt ein schwarzer Desktop…

Alt+F2
ermöglicht durch Direkteingabe den Start von Anwendungen und mehr

…der aber noch ermöglicht z.B. per [Alt+F2] Anwendungen zu starten.

Inzwischen ist das Probelm verschwunden, aber besser man fasse das Miniprogramm „Arbeitsfläche (Standard-Arbeitsflächen-Behälter)“ nicht an, bis man weiss, wofür es gedacht ist. Auch hier freue ich mich über entsprechendes Feeback.

Ein weiteres Problem. Beim Drücken des Powerknopfes meines Laptops sollte eigentlich dieser  Dialog erscheinen:

Dialog zum Abmelden, Neustarten oder Herunterfaren
Stattdessen fährt das System sang- und klanglos runter, ob dabei entsprechende Dateien noch gesichert und Anwendungen sauber beendet werden ist fraglich.
Lediglich das entsprechende Miniprogramm „Bildschirmsperre und Abmeldung aus KDE“, so es denn ins Panel eingefügt wurde, ermöglicht den entsprechenden Dialog.
Alle Einstellungen in der Energieverwaltung habe ich sicherheitshalber so eingestellt, dass beim betätigen der Powertaste genau dieser gewünschte Dialog erscheint. Aber erfolglos. An der Hardware wird es kaum liegen, schliesslich funktioniert Selbiges unter gnome tadellos.
@update: beim letzten Stammtisch von Ubuntu-berlin, wurde dieses problem auf einem ähnlichen Laptopmodell von Dell nachgestellt, dort funktioniert es wie gewünscht.

Besonders frohlockte ich mit der Ankündigung der kio für ftps. Meine Seiten liegen auf  Servern von HostEurope. Leider bietet das gebuchte Paket kein sftp, wohl aber ftps an und somit war der Filetransfer mit dem Konqueror immer nur unverschlüsselt möglich. Alternativen waren filezilla, kasablanca, fireftp (ein FTP Client als Addon für Firefox realisiert) und andere ftps-fähige Clients. (Kann Midnight Commander eigentlich ftps?). Nun aber bekam Konqueror eine entsprechende Schnittstelle….

Kein Login mit kio-ftps
Auch unter KDE4 klappt mit Konqueror kein Login per ftps

….und das Ergebnis ist bedauerlich.

Also neues Spiel neues Glück, die nächste KDE4 Version kommt bestimmt und wird es wert sein erneut getestet zu werden.

(K)rüße DxU

Gruppierte Tabs in Firefox 4

Wer meinen Blog schon länger liest, weiß dass ich ein Freund der Tabs bin. Ob nun gruppierte und getabbte Fenster in Gnome mit Hilfe von Compiz-Fusion, die beachtenswerte Tab-Funktion in KDE4 (Artikel auf SenderX in Vorbereitung) oder auch Tabs im Filemanager. Es ist ein praktisches Feature auf das ich nicht mehr verzichten möchte.

Und natürlich kennt jeder die Tabfunktion diverser Webbrowser, vor Jahren eingeführt bei Opera, schon bald auch in Firefox zu finden und inzwischen auch in anderen Browsern zu hause.

Allerdings nichts ist so gut, dass es nicht noch verbessert oder ergänzt werden könnte. So kann bei einer großen Anzahl von Tabs auch dieÜbersicht über geöffnete Seiten schnell verloren gehen. Inzwischen haben viele User dank der Tabs eben nicht nur eine Startseite im Firefox definiert sondern eine Vielzahl der häufig genutzten. Und so werden es beim arbeiten eben mehr und mehr Tabs. Dafür gab es bald ein nettes Addon, Tab Mix Plus, es ermöglicht mehre Tabreihen, erweiterte Verwaltung der Tabs, brachte einen eigenen Absturzverwalter mit und vieles mehr. Auch dieses Addon ist mir seit Jahren ein treuer Begleiter.

Nun steht Firefox 4 in den Startlöchern. Heute habe ich mir auf einem Testsystem die aktuelle Beta 4 des neuen Browsers gezogen und gestartet. Installation nicht nötig, einfach entpacken, ins Verzeichnis wechseln und von dort starten.

Achtung!!! auf einem Produktivsystem rate ich vom überstürzten Nachahmen ab. Der neue Browser schreibt seine Konfiguration in das Verzeichnis $HOME/.mozilla/ in dem ja auch der sonst genutzte aktuelle Firefox die user-speziefischen Dateien hinterlässt. Als erste Vorsichtsmaßnahme empfehle ich die beta aus dem Terminal mit „firefox -ProfileManager“ (siehe auch „firefox –help“) zu starten, ein neues Profil für die Firefox 4 anzulegen und nur mit diesem zu starten. (Grundsätzlich starte ich Firefox sowieso immer mit aktiviertem Profilmanager)

Zuallererst hat mich die neue Tabfunktion „Tab Candy“ (inzwischen „Firefox Panorama“ genannt) begeistert. Damit können Tabs jetzt gruppiert werden. Firefox zeigt jeweils nur noch die aktuelle Gruppe von Tabs an und ermöglicht jederzeit einen Wechsel zwischen den Gruppen. Dafür habe ich früher mit mehreren Browserfenstern arbeiten müssen. Auch können die Tabs der einen Gruppe in der Übersicht recht einfach in eine andere verschoben werden. Schließlich kann jeder Gruppe auch noch ein Gruppenname hinzugefügt werden. Jetzt fehlt mir nur noch die Möglichkeit diese Ansicht zu speichern, vielleicht habe ich das aber auch einfach noch nicht gefunden.

Das heisst bedingt ist es jetzt schon möglich, einfach die gewünschten Seiten in Tabs öffnen, gruppieren, den Gruppen Namen zuweisen und in den Einstellungen von Firefox unter „Allgemein“ die Auswahl für „Wenn Firefox gestartet wird“ auf „Fenster und Tabs der letzten Sitzung anzeigen“ stellen. Beim nächsten Start des Firefox werden nicht nur die geöffneten Webseiten in Tabs sondern auch die gruppierten Tabs inklusive der Tabnamen aufgerufen. Wenn Du Firefox in der Panorama-Ansicht schliesst (also der Übersicht der Tab-Gruppen) wird auch diese dann beim Neustart wieder geladen.

Ganz zufrieden bin ich mit der Lösung noch nicht, aber es zeigt deutlich die Richtung, in die es in Zukunft gehen kann. Ähnliche Features gab es bereits mal mit den Addons Speed Dial und Fast Dial, die mich aber nicht dauerhaft überzeugen konnten.

Alles in Allem, nur eine neue Funktion des neuen Firefox 4 und auf jeden Fall wert mal zu zu testen.

DxU grüßt Gruppen und Tabs

Ein paar Fundstücke

In den letzten Wochen und Monaten, habe ich mal wieder ein paar Kleinigkeiten im Netz gefunden, die ich euch nicht vorenthalten will.

Zuerst pyroom, ein netter kleiner Editor, für zwischendurch, der ohne viel Schnickschnack schnell gestartet und gut bedient werden kann. Ausserdem empfinde ich gerade sein schlichtes Erscheiunungsbild als sehr angenehm, keine Bedienelemente, Fullscreen augenschonend. Sicher nicht der Texteditor für jede Aufgabe aber eine Wohltat fürs Auge.

Ich nutze ihn gerne als Standardeditor für das Firefox-Addon It’s All Text! (dieses Addon ermöglicht das Ausfüllen von Webformularen -z.B. Kommentare in Blogs- in einem wählbaren Editor, womit ein Netzverbindungsabbruch oder ein Seiten-TimeOut nicht zum Verlust eines eben getippten Textes führt)

Eine weitere Kleinigkeit, nach der Integration von google-mail in das Indicator Applet von Ubuntu 10.04 ermöglicht nun das Libnotify for Mozilla auch die Integration von Thunderbird an gleicher Stelle.

Weiter gehts: Da haben wir diese schöne notify Anzeige in Gnome und mit diesem Tipp von Christoph kannst du jetzt auch das Ende lanwieriger Prozesse im Terminal (z. B. ein Download mit wget, ein größeres update oder ein Backup-Prozess) grafisch hervorheben lassen statt andauernd aufs terminal zu starren.

Nächste Erwähnung: localepurge endlich überflüssige Sprachdateien und Lokalisierungen loswerden. Auf meinen Systemen waren es so ca. jeweils 130MB, nun bei heutigen Festplattengrößen eher zu vernachlässigen, aber die alte Weisheit gilt auch hier „KvmaM“

Schliesslich noch der Befehl mtr eine Verbindung von ping und traceroute und nicht mal neu (Manpage von 1999)

Das wars, dann für dieses mal, aber eine kleine Nettigkeit soll hier noch erwähnt werden:  thingler.com
Online eine Todo List erstellen, ohne Schnickschnack, keine Anmeldung, beim Aufruf der Startseite wird automatisch eine neue ToDoListe generiert, der Link kann Freunden zum gemeinsamen arbeiten weitergegeben werden, sensible Daten sind hier natürlich tabu, weil der einzige Schutz ist die frei generierte URL. (Dank auch hier an Christoph Langner, dessen Blog für mich immer wieder eine Quelle an neuen Ideen ist)

Gefundene Grüße DxU

Nachtrag:

Na und wenn ich einmal am bloggen bin, hier noch zwei Screenshots als Ergänzung zum letzten Posting rund um KDE4.
Unter anderem habe ich dort die detaillierte Anzeige des Installationsprozesses von KPackageKit kritisiert. Dass es auch anders geht zeigt Synaptic, wie in den folgenden Screenshots hier zu sehen.

Standardansicht des Installationsfortschritts in Synaptic
Detailansicht des Installationsfortschritts in Synaptic
Detailansicht des Installationsfortschritts in Synaptic

KDE 4 – Never ending Story

Ich habe ja seit der ersten Version von KDE4 (irgendwann 2008) immer wieder versucht mich damit anzufreunden. Nun im April 2008 erschien Ubuntu 8.04 LTS. Dazu gab es auch ein Kubuntu wahlweise noch mit KDE 3.5.irgendwas…. (wow die 3.5er serie gibt es laut diesem Wikieintrag schon seit fast 5 Jahren. Unglaublich) und alternativ das neue KDE4.0. Allerdings bekam diese Kubuntu diesmal nicht das Prädikat Long Term Support (LTS), aus nachvollziehbaren Gründen. Einerseits war KDE 3 ein Auslaufmodell und andererseits war KDE 4.0 eben noch lange nicht soweit LTS tauglich zu sein. Das wurde von Entwicklern auch unumwunden gesagt. Aussagen wie „KDE4.0 ist nicht KDE4“ und „KDE4.0 ist eine Entwicklerversion und nicht für Endanwender und Produktivsysteme gedacht“ (sinngemäße Wiedergabe) waren wiederholt zu lesen. Nun, es folgte Version auf Version, jedesmal, so habe ich es in Erinnerung, mit der Suggestion wenn nicht Versprechen, jetzt ein stabiles, Endanwender-taugliches KDE4 zu präsentieren. Aber Pustekuchen. Allen Behauptungen zum Trotz, konnte ich bisher noch kein dauerhaft stabiles KDE 4 entdecken. Ein upgrade von älteren Versionen ob nun von KDE3 oder aber innerhalb KDE4 egrab bei mir immer nur ein instabiles, wackeliges zum Teil unbrauchbares System. Abstürze, hängende Anwendungen und der nervige KDE-Crashmanager, ließen mich immer wieder an obige Sätze zu KDE4.0 erinnern. Es fühlte sich alles irgendwie wie in einem Debug-Modus an, aber nicht wie ein Produktivsystem. Ein falscher oder zu schneller Klick und Komponenten des Desktops straften sogleich. Wenige Konfigurationsversuche an der Oberfläche und das System schmierte ab. Der Anwender, so schien es, mußte sich nach dem System richten und nicht umgekehrt.

Stundenlang saß ich dann mit anderen Anwendern vor einem Kubuntu 9.10 und rätselte warum sich dieses oder jenes Tool so störrisch verhielt. Einen neuen Benutzer angelegt und somit „jungfräuliche“ user-speziefische Einstellungen hielten einem Test nur kurzweilig stand.

Im Gegensatz dazu, hier zuhause am Tower läuft noch immer ein Kubuntu 8.04 mit KDE3 inzwischen seit geraumer Zeit in Version 3.5.10. Kleine Ungereimtheiten, hängende Programme, seltene Abstürze, sowas kenne ich auch von anderen Systemen, ob nun  Gnome, Xfce oder eine andere Desktop-Umgebung, ob nun Ubuntu oder eine andere Distribution ob nun Linux oder ein anderes Betriebssystem, Fehler passieren überall und der größte Fehler sitzt oft vor dem Rechner und bedient selbigen 😉

Hinzu kommt bei meinem Produktivsystemn, viel eigene Bastelei, die nicht immer zu dessen Stabilität beitrugen, eine Menge Fremdquellen und natürlich massig Nicht-KDE-Anwendungen. Aber im Großen und Ganzen, kann ich mit dem System arbeiten, kann mich darauf verlassen und etwaige Fehler sind auch für mich nicht irreparabel.

Nun kam Kubunt 10.04 und mein Wagnis während der LinuxTage (ich berichtete). Wow, meine Skepsis wich schnell Bewunderung. Sollten es die KDE’ler wirklich geschafft haben. Das System funktioniert, es ist stabil, vielleicht weniger intuitiv alsKDE3 oder Gnome, dafür sehr verspielt, bringt es viele Features mit. Es zwingt zum Umdenken gerade mich als eingefleischten KDE3 Fan. Nicht alles gefällt mir, manches wirkt überladen, an so einigen Stellen fehlt noch der letzte Schliff, aber es gefällt mir und erstmal gewinne ich den Eindruck: Ja KDE4 ist auch für mich bereit.

Leider erschien schon nach der ersten Nutzung von KpackageKit wieder der verdammte Crashmanager

KPackageKit nach dem ersten Aufruf
gestartet , genutzt, beendet, ge-crashed

Aber hey, so schnell lasse ich mich ja nicht entmutigen.

Und da mir Kpackagekit eh noch nie zusagte, bzw. ich noch nichts besseres als Synaptic (ein Spitzen Tool!) gefunden habe, war das ruckzuck nachinstalliert.

Apropos KpackageKit, sicher ist es gewöhnungsbedürftig und sicher hat es auch seine Vorteile aber im Fortschrittsdialog der Button „Details“ verdient den Namen nicht

Fortschrittsanzeige
default
Fortschrittsanzeige
Details

Lediglich ein weiterer Balken erscheint, der hin- und herwandert und somit immerhin eine noch vorhandene Aktivität anzeigt. Hier hätte ich mehr erwartet, z.B ein Terminalausschnitt der aktuellen Abläufe, wie z.B. bei Synaptic.
Auch hier kann ich aber mit leben, die Entwickler werden sich schon was dabei gedacht haben.

Inzwischen bekam ich noch den Tipp, doch mal das aktuelle stabile KDE 4.4.4 aus dem PPA zu installieren, gesagt, getan, alles lief prima, alles ging glatt.

Sollte ich hier wirklich endlich den heiss ersehnten Nachfolger des stabilen, anwenderfreundlichen KDE 3.5.10 vor mir haben? Nun ich bin immer noch kein Freund von Dolphin, aber zum Glück verrichtet Konqueror nicht nur als Webbrowser sondern auch optional als Filemanager weiterhin seinen Dienst. Es gibt inzwischen sogar (wieder?) eine kio für ftps. Lange habe ich mich danach gesehnt, da mein Webhoster leider kein sftp wohl aber ftps anbietet, dieses aber bisher von KDE nur stiefmütterlich behandelt wurde.

Nachtrag: Dieses Posting lag aus Zeitgründen jetzt mehrere Wochen in meinem Dashboard und wartete auf Vollendung. Betrübt musste ich aber kurz nach diesen Zeilen feststellen, auch diese Installation von Kubuntu mit KDE4 ist in meinen Augen nicht als Produktivsystem geeignet. So verabschiedete sich irgendwann beim Neustart des System nach dem Login der Windowmanager komplett und ichhabe noch kien Möglichkeit gefunden, diesen zu reaktiviern. Alle Fenster haben somit keinen Rahmen und sind nicht managebar. Alle Desktop-Tools sind nicht mehr zu sehen, keine Kontrollleiste keine Arbeitsfläche, kein Wallpaper…nichts. Eine schwarze Oberfläche, sonst nix. Immerhin Alt+F2 ermöglicht noch Eingaben über krunner.

Bisher habe ich dafür keine Lösung gefunden. Als nächstes richte ich mal einen neuen User ein und prüfe, wie sich das System beim Login mit diesem verhält. Sicher war das nicht der letzte Versuch mit kde4. Aber ein weiterer Rückschlag.

Hinnfallen, wieder Aufstehen

Grüße DxU

Nachtrag 2: Obiger versuch mit einem neu eingerichteten User brachten auch kein Erfolg, auch da verhält sich der Desktop wie beschrieben.

Diese Woche brachte einen mehrseitigen Beitrag zum heiss erwarteten und nun wohl am 10.August endgültig erscheinenden KDE SC 4.5. Es klingt viel versprechend und weckt neue Hoffnung, dass auch bei mir endlich KDE4 rockt.

Die 9. Berliner Releaseparty

Am gestrigen 1. Mai war es wieder soweit, Ubuntu-Begeisterte trafen sich zu einer Releaseparty in der c-base in der Mitte Berlins.

Anlass? Ja klar, 2 Tage vorher erschien wie geplant Lucid Lynx, der neueste Spross Luchs aus dem Hause Canonical.

Einlass war 16:00 und die Plätze waren schnell besetzt.
Pünktlich 17:00 begann die Reihe der Vorträge

Fast schon eine Klassiker zeigte auch diesmal CCM Neuerungen im aktuellen Ubuntu 10.04, dass wieder als „Long-Term-Support (LTS)“ Version angeboten wird.
Vorgestellt wurde z.B. das neue Theme „light“ um das es in den letzten Wochen viele Disskusionen gab, vor allem wegen der unüblich links angeordneten Fensterbuttons. Die neuen Farben lösen nun nach 5 Jahren das alte Theme „Human“ ab, welches mir persönlich mehr gefallen hat und letztlich ja doch durch den Benutzer angepasst oder ersetzt werden konnte, ganz wie es ihm beliebt.
Aber was solls, auch jetzt kann recht leicht korregiert werden, wie z.B. in der Wiki Seite zur aktuellen Disribution unter „Design“ nachzulesen ist.

Kurz erwähnt wurde auch F-Spot zur Bildverwaltung und einfachen Bildbearbeitung.  In meiner Erinnerung glänzte F-Spot eher durch Trägheit und Abstürze, aber was ich da jetzt auf der Leinwand gesehen habe, lässt mich doch hoffen. Bestimmt werde ich es in nächster Zeit mal wieder ausprobieren.

Auch interessant in dieser Einführungsrunde, PiTiVi eine einfache aber beachtenswerte Videobearbeitungssoftware.
Es wurde noch gwibber angesprochen und dann war meine Aufmerksamkeit dahin,weil mein Laptop plötzlich keine Netzwerkverbindung mehr hatte und ich kurzerhand mein Handy als Bluetooth Modem umfunktionert habe.

Wiederum pünktlich im Zeitplan folgte dann 17:30 der Frederyks Vortrag „Installation von Ubuntu“

Es wurden einige  Fragen angerissen:
Wie bekomme ich Ubuntu?
Wie und wo bekomme ich Hilfe?
Ganz vorne ist hier natürlich wieder ubuntuusers.de zu erwähnen.
Bei Events wie dieser Releaseparty , dem LinuxTag im Juni oder auf der alljährlichen Ubucon die dieses Jahr nicht in Göttingen sondern in Leipzig stattfindet. (ist ja fast um die Ecke für uns Berliner *g)

Weiter gings mit der Demonstration von Ubuntu aus einem laufenden Windows als Image auf selbiges, sicher für erste Versuche, heimlich auf Mamas/Papas/Schwesters/Bruders/Nachbars/Kumpels/Freundins/… Rechner ok.
Aber dann wurde natürlich auch noch eine „richtige“ klassische Installation gezeigt, mit Tipps zum benötigten Festplattenplatz, Partitionierung usw.

Es folgte, fast noch pünktlich kurz nach 18:00 der Vortrag von Vortex zum Gnome-Desktop, mit vielen Tipps & Tricks rund um Gnome und Neuerungen wie die Zwei-Fenster-Ansicht im Nautilus.
Compiz-Fusion war bei ihm diesmal kein wesentliches Thema, dafür hat er uns Zuschauer höflich mit Sie angesprochen 😉

Stephan zeigte ab 18:30 dann ein besonders , gerade aber nicht nur, für Einsteiger  wichtiges Thema:
„Wo finde ich Hilfe?“
Angesprochen wurden die grafischen Hilfsysteme von Gnome und KDE, bei beiden wurde kritisiert, dass der Einstieg zwar meist schon recht gut lokalisiert ist, bei tiefergehenden Themen aber eben weiterhin english vorherrschend ist, ein Problem was meiner Meinung leider auch sonst noch viel zuwenig Beachtung findet, nicht nur bei genannten Desktops, nicht nur bei Ubuntu, nicht nur bei Linux.
Abseits der bunten grafischen Oberflächen erwähnte Stephan das Manpage-System, was sich eindeutig gegenüber dem Info-System durchgesetzt hat. Ergänzend wäre gerade für einen schnellen Überblick zu Befehlen die Option –help zu nennen.

19:00 Blizz zeigt KDE4 in der Kubuntu-Version von Lucid Lynx, übrigens das erste KDE-basierte Ubuntu, das als LTS vertrieben wird.

Najanajanaja, schick siehts schon aus, und viele tolle Ideen und gewitzte Lösungen sind da zu sehen und ich bekomme jedesmal das Verlangen, das auch gleich zu installieren und auszuprobieren.
Bis dahin versuche ich mich einfach an einer Live-Version von kubuntu-10.04, mangels CD Laufwerk am Netbook mit einem Live-System vom Stick (inzwischen bevorzuge ich aber auch sonst den Stick gegenüber der CD)
Aber mit KDE4 werde ich wohl einfach nicht glücklich, ein Blog dazu folgt in Kürze.

19:30 legte dann schliesslich der Bullgard los. Sein Thema: „Empathy und Videotelefonie“
Wie immer gab es viele Folien mit reichlich Text  😉 und sehr viele Grundlagen zum Themen wie Codecs, Protokolle, Kompatibilität, Clients und zusammenwirken von Empathy und Telepathy. Eine Livevorführung klappte leider nicht (Vorführeffekte kennt ja jeder mal) wurde dann von Bullgard aber im Seminarraum später erfolgreich nachgeholt.

Mit deutlicher Verspätung (der Vortragende kam erst nicht mit der Auflösung des Beamers klar und war dann am Micro nicht zu hören) gab es dann noch einen eher lahmen IMHO schlecht vorbereiteten Vortrag zu Grafikbearbeitung, es wurde hauptsächlich Inkscape gezeigt.

Zwischendurch begann dann noch sein Handy wiederholt störend zu klingeln. Schlimm genug wenn sowas im Publikum passiert, aber beim Vortragenden? Und dann noch mehrfach, neee geht garnicht. Na vielleicht ist das Teil neu und der Knopf zum Stummschalten ist noch nicht gefunden.
Insgesamt fand ich den Vortrag überflüssig.

Dafür gabs anschliessend gegen 20:45 noch den letzten Vortrag dieses Abends mixd.tv präsentiert. Für mich persönlich war das das Highlight aller Vorträge dieses abends.

ich wurde dabei zwar an Miro erinnert, aber mixd.tv kann mehr, es fiel die Bezeichnung „anti iTunes“ und es ermöglicht den Vertrieb und Empfang freier Videoinhalte aus dem Netz. Dabei unterstützt es verschiedne Plattformen und ist offen für Plugins.
Sicher ein Projekt das weiter beobachtet werden sollte.

Schliesslich gab es dann im Seminarraum eine offene Talkrunde und alles in allem war es ein gelungener Abend.

Sonntägliche Grüße DxU

http://wiki.ubuntuusers.de/Desktop-CD

Buttons auf der falschen Seite

Fensterdekoration Gnome KDE Disskusion zu Lucid Lynx Beta
Lösung in KDE3

Wie immer bei erscheinen einer Betaversion wird viel getestet und probiert.
Aktuell ist Lucid Lynx ja in den Startlöchern.
Und ein viel diskutiertes oder auch gescholtenes Merkmal ist das neue Design. Also ich finde auch es ist ziemlich Apple-lastig. Aber hey ich lass mich überraschen, wie es in der finalen Version aussieht und sich „anfässt“

Immerhin, die Buttons zur Fenstersteuerung in der linken oberen Ecke sind gewöhnungsbedürftig und es gibt viele Tipps im Netz wie das zu ändern ist.

Darum hier nur mal als kleine Erinnerung, wie gut sowas bei KDE3 gelöst ist, da sind die Buttons frei positionierbar inklsuive Abstandshaltern

KDE3 Kontrollzentrum Erscheinungsbild Fensterdekoration
Screenshot KDE3 Konfiguration Fenster (klicke Bild zur Vollansicht)

Aber nun wird es ja Zeit und ich aktualisiere mit Erscheinen von Ubuntu 10.04 auch meine LTS Version und das heisst dann wohl Abschied von KDE3.5.10 und Freundschaft schliessen mit KDe 4.4 (.2?) oder doch der Wechsel zu Gnome.

Und auch da steht im Herbst warscheinlich ein radikaler Wandel ins Haus: Gnome 3.0

positionierte Grüße DxU