Dapper auf dem Laptop

Am Freitag war es soweit, auf Josis Laptop habe ich am Morgen Kubuntu 6.0.6 TLS von der erweiterten Kubuntu-DVD installiert. Enthält gegenüber der CD mehr Pakete und auch die deutsche (u.a.) Lokalisierung. Es war auch meine erste Dapper Installation überhaupt.
Anfang des Monats habe ich mir die kubuntu-CDs bestellt. (dank Dapper Releaseparty hatte ich bereits einen Launchpad-Account) Aber wie zu erwarten, dauert das wohl noch eine Weile. Und so habe ich mir die große Version als DVD-Image bei Josi gezogen. Das dauerte dann auch per Breitband eine Nacht. Ärgerlich, Bittorent unter Windows klappte nicht, wget auch nicht. Firefox-Downloader wollte angefangenen Download auch nicht fortsetzen, mit dem Free-Downloadmanager klappte es dann. Ich vermute, der Ansturm auf die Ubuntu-Server war doch ziemlich groß. Na, egal immerhin hab ich mal BitTorrent probiert. Und die DVD ist jetzt im Kasten.

Zurück, zur Installation. DVD eingelegt, gebootet, Textbasierte Installation gewählt, partitioniert ein paar Angaben zum Netzwerk…. und nach ca 20 Minuten (!) ohne einen Neustart (!) lief das Grundsystem. Für die Win-Nutzer, Grundsystem heißt hier inkl. Office-Suite, viele Systemtools, Brennprogramm,Viewer, Player, Browser usw.usf. Hardwareerkennung war zum größten Teil erfolgreich. Also Grafikkarte ok, Netzwerk ok. sogar WLAN wurde gleich erkannt (Leider muß WPA manuell nachinstalliert werden). Soundkarte wurde erkannt und eingerichtet, trotzdem konnte ich ihr bisher noch keine Töne entlocken. die PCMCIA-TVanalog/dvb-t/Radio Karte scheint auch erkannt zu werden, habe ich mich aber noch nicht näher befasst. Gleiches gilt für das interne Modem (naja letzteres ist aber zu vernachlässigen)
LAN Kabel eingesteckt und schon war auch die Internetverbindung über Josis Router verfügbar.

Gestern dann, hab ich kräftig Finetuning und Nachinstallation betrieben. Paketquellen gesucht
und weiter installiert und aktualisiert. Gegen 1:00 nachts hatte ich dann das System soweit erweitert und auf aktuellem Stand (z.B. kde3.5.3) daß mir eigentlich nichts fehlt, was ich zuhause seit langem nutze. Im Gegenteil, es ist vieles inzwischen sehr viel ausgereifter als noch bei hoary 5.0.4.

Also alles in Allem, mein erster Eindruck von Dapper Drake: eine gut zusammengestelltes und erweiterbares stabiles schnelles System, mit dem es sich gut Arbeiten läßt und der Spaß- und Entdeckungsfaktor auch nicht zu kurz kommt.

Frohes Schwitzen, Dirk.

2 Gedanken zu „Dapper auf dem Laptop“

  1. ja, das muß ich mir wohl mal angewöhnen 😉
    und gestern war endlicheindickes Paket von canonical drin 8 mal kubuntu x86 und 2 mal die 64bit Version.

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