Seit einiger Zeit fasziniert mich besonders eine Funktion von Compiz Fusion, das Gruppieren und Tabben von Fenstern. Dabei werden zuerst diverse Fenster (jeweils das aktive) mit <ctrl+s> nacheinander ausgewählt, diese sind nun halb transparent.
Mit <ctrl+g> kannst du diese ausgwählten Fenster gruppieren oder mit <ctrl+t> tabben.
Im ersten Fall scheinen die Fenster einfach an einer gemeinsamen Unterlage zu kleben, d.h. bewegst du eines bewegen sich die anderen gruppierten Fenster mit.
Im zweiten Fall bildet ein Fenster quasi die Rückseite des anderen. Mit <super+cursor links/rechts> wechslst du jetzt zwischen den Fenstern. Dabei ist ein sehr ansprechender Effekt zu betrachten, quasi das drehen der Fenster auf ihre Rückseite, besonders spannend bei mehr als zwei Fenstern. Alternativ hältst du die Maus über die Titelzeile und erhältst, wie im Bild zu sehen eine Vorschau der in der Gruppe getabbten Fenster.
Klick mit der Maus auf eines der miniaturisierten Fenster um dieses Fenster zu aktivieren.
Sehr praktisch,an dieser Stelle kannst du auch eines der Vorschaubilder mitder Maus herausziehen und auf dem Desktop fallen lassen. Auf diese Weise löst du das gewählte Fenster aus der Gruppierung.
Seit einigen Tagen ist KDE SC 4.4 verfügbar.Sicher werde ich dazu noch einiges bloggen.Aber gerade zum oben gennannten Thema, gibt es auch bei KDE neues.
Wie im Screenshot unten zu sehen, können jetzt auch in KDE Fenster mit einander in Tabs gruppiert werden. Zieh einfach ein Fenster mit der mittleren Maustaste in die Titelleiste des anderen.
Sehr praktisch um z.B. Firefox und Konqueror ohne viel Platz zu verwenden. Der eine oder andere nutzt mehrere Instantmanager. Auch hier ist es sinnvoll deren Hauptfenster gemeinsam zu gruppieren (in KDE wird das oben beschriebene tabben als gruppieren bezwichnet). Entsprechend können dann die auch die Nachrichtenfenster zusammengefasst werden.
gruppierte Grüße DxU
Ein Gedanke zu „Gruppieren und tabben in Gnome und KDE“