alles unter Verschluss

Seit noch nicht all zu langer Zeit habe ich nach meinen externen Platten und der seit längerem bekannten Verschlüsselung des Homeverzeichnisses schon bei der Installation von ubuntu, inzwischen auch die noch übriggeblieben Datenpartition im Rechner verschlüsselt (LUKS sei dank, siehe auch alter Artikel)

Mit dieser Methode klappte das automatische einbinden der verschlüsselten Partition beim Login.

Nun war es nötig mein Benutzerpasswort zu ändern (fragt lieber nicht wieso) Und prompt wurde die Partition nicht mehr eingebunden. Tja, Sachen um die man sich nur selten kümmert, weil sie immer funktionieren, kennt man eben auch nicht so gut.

Zu allem Überfluss löschte der missglückte Versuch des automatischen Einbindens auch noch jedesmal den Mountpoint. (warum weiss ich aber bis heute nicht)

Dabei war die Lösung so einfach und als ich es gelesen habe, auch so nachvollziehbar:

„Damit diese Partition automatisch mit pam-mount beim Anmelden eingebunden werden kann, müssen das jeweilige Nutzer-Passwort und ein Passwort der Partition identisch sein“

Zum Glück bietet LUKS bis zu 8 Passwort-Slots für einen verschlüsselten Datenträger an. Sehr praktisch, wenn mehrere Benutzer auf das Medium zugreifen müssen und trotzdem sich nicht das Passwort teilen sollen.

Und siehe da, nachdem ich das neue Userpasswort auch dem Datenträger hinzugefügt hat, klappte auch die automatische Entschlüsselung und das Einbinden nach Login.

Alles wird gut 😉

 

kryptische Grüße DxU

viel Platz und auch noch sicher

Am Donnerstag habe ich meine neuen Festplatten bekommen. 2x 1TB extern, lüfterlos also sehr leise, im schicken Aluminiumgehäuse und mit USB + e-sata Anschluß. Gestaunt habe ich über die Beschreibung auf dem Karton, unter Win-Systemen müsse die Platte noch formatiert werden, für Mac User wurde dieser Schritt aber nicht erwähnt. Und siehe da, die Teile werden doch wirklich mit HPFS+ vorformatiert geliefert. Aber da für mich ja eh beides nicht in Frage kommt, hab ich mich dann gleich mal mit LUKS befasst, ein paar Tipps noch von CCM (danke für die Hilfe) bekommen und wieder ein wenig mehr die Konsole* bei der Festplatteneinrichtung kennen gelernt. Wenn mensch weiß wie, gehts damit einfach oft schneller und effektiver als mit irgendwelchen grafischen Tools, die in dem Fall auch versagten. (qtparted**, kennt verschlüsselte Partitionen garnicht und gpartet findet sie, aber kann dort dann doch kein Dateisystem erstellen)
Nun sind die Platten eingerichtet und bereit, die Datenberge zu empfangen 😉
Passend dazu war ich am Samstag kurz davor, diesen Mediaplayer zu kaufen. Allerdings fiel mir dann kurz vor dem Zugriff noch ein, daß meine so vorbereiteten Platten da wohl garnicht mit laufen. Verschlüsselung werde ich damit sicher vergessen können, naja und ob das Kist’chen Filesysteme wie ext3 versteht, ist auch mehr als fraglich. Der Händler bestätigte mir dann auch meine Befürchtungen. Allerdings, erfährt das Teil wohl derzeit regelmäßig Firmwareupdates, womit der Support für ext3 vielleicht garnicht mehr ausgeschlossen sein wird. Zusätzlich habe ich heute irgendwo in einem Forum erfahren, daß es dafür auch eine alternative Firmware gibt, die dieses Dateisystem unterstützt. Na mal sehn, wär toll so ein schönes Player’chen. Selbst für gelegentliche Filme, Fotos und Mucke vom USB Stick noch durchaus lohnend.

block and sectors Grüße DxU

*die wichtigsten Programme und dazu passende Wiki Seiten auf ubuntuusers.de
gnu parted
Formatierung des Datenträgers (in meinem Fall mit mkfs.ext3)
– LUKS (Linux Unified Key Setup) und cryptsetup

**da ich am Tower noch ein Hardy Heron 8.04 wegen LTS (Long Term Support) ist dort qtparted auch noch verfügbar. Seit 8.10 ist qtparted nicht mehr enthalten.

Hardware unter Linux und 15 Jahre WWW

Unter dem Titel „Linux unterstützt mehr Geräte als andere Betriebssysteme“ veröffentlichte golem.de vor einigen Wochen ein sehr lesenswertes Interview mit Linux-Kernel-Entwickler Greg Kroah-Hartman.
Passend dazu habe ich vor einigen Tagen eine neue Erfahrung zum Thema Linux und Hardware“ machen „dürfen“. Mein alter 500 Mhz Rechner mit 2 klassischen IDE Festplatten und ebensolchen CD-Laufwerken. Nach einem Upgrade von Gutsy auf Hardy-LTS werden plötzlich die Laufwerke und Partitionen nicht mehr erkannt. Da ich in der Vergangenheit beim installieren anderer Systeme (wobei meißt die SWAP Partition ungefragt neu formatiert wird und sich ihre UUID ändert) oder umpartitonieren mit der Zuweisung in der „/etc/fstab“ Probleme mit den UUID’s bekommen habe, konnte ich mich mit dieser Art der Gerätezuweisung nie so Recht anfreunden. Nun aber werden die klassischen „/dev/hdX“ nicht mehr erkannt, nur noch meine /dev/hda3 wird als „/“ Partition im Notfallmodus gemountet. Gestern dann in der c-base beim Treff der Ubuntu-Berlin Gruppe (Vortrag ‚Konsolen-Klempnerei und Besprechung für den Grillabend nach dem LinuxTag.org am 31.5.) tollen Tipp bekommen. Das Zauberwort heißt „blkid“ und Problem erkannt, Problem gebannt. Tja auch IDE-Devices werden inzwischen nur noch über SCSI-Namen (z.B. „dev/sda3“) angesprochen, also die fstab entsprechend der Ausgabe angepaßt und schon war alles wieder schick.

Apropos Golem.de
Anläßlich des 15 jährigen Besthens des WWW gab es eine lesenswerte Artikelserie zum selbigen Thema und mir wurde mal wieder klar WWW ist nicht das Internet alleine.
Hier die Artikel im Einzelnen:

15 Jahre WWW: Internetdienste im Wandel der Zeit
Am 30.4.1993 gab das CERN (siehe auch Artikel bei Wikipedia) die sogenannte libwww frei und das WorldWideWeb trat seinen Siegeszug an.

15 Jahre WWW: Die Browserkriege
Nochmal ein Rückblick über den viel zitierten Kampf zwischen Netscape und den Redmonder Brow$er, Alternativen und der weiteren geschichte von Mozilla und Firefox.

15 Jahre WWW: Von Browsern und Bremsern
Ein Überblick über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Webstandards und deren Inkopatibilitäten bei diversen Browsern.

WorlWideWeb Grüße DXU

USB-Sticks, am besten testen

Eben lief auf hr3 c’t-TV mit einem sehr auflschlussreichen Bericht über derzeit massenhaft im Handel auftauchende ‚fehlerhafte‘ USB-Sticks. Glücklicherweise liefert c’t auch gleich ein Tool mit, um einen Stick entsprechend prüfen zu können.
Nun habe ich vor kurzem selber eine recht preiswerten 4GB Stick (transcend) bei conrad-electronix geordert. Schwein gehabt, hab den test mehrfach durchlaufen lassen und der Stick ist ok.

Sticky Grüße Dirk

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Sendepause ist zu Ende

Hallo lieber Leser,

ich will ja nun schon seit Wochen mal wieder senden. Aber es ist einfach keine Zeit. Und hab ich die mal, funktioniert mein Internetzugang zuhause nicht, funktioniert der mal, hab ich so vieles zu tun, daß ich einfach nicht zum Bloggen gekommen bin.

Inzwischen ist vieles passiert. Die Berliner Linuxtage sind vorbei, dort war ich fast jeden Tag und habe „hinter den Kulissen ein klein wenig mitgeholfen und ansonsten ausgiebig die Ausstellung und Vorträge genossen. Nebenbei wurde mein Rucksack immer voller mit Merchandising und massig u- und ku-buntu CDs, die dann auf Arbeit und bei den Weißenseer Freifunken großen Anklang fanden. Es war wirklich spannend auf der Messe, leider konnte ich immer nur bis in die frühen Nachmittagsstunden bleiben und mußte dann auf Arbeit ’spätschichten‘. Hey und ich hab echt viel gesehen und gelernt. Und jedesmal lag mir der Satz auf den Lippen ‚…ja wenn mein neuer Rechner erstmal da ist und dann noch DSL, was ich da dann alles ausprobieren kann….‘. Schließlich kam dann der letzte Tag mit abschließender Party im Wedding.

Nun der neue DELL-Rechner ist seit 12.6. da. Die liebe Josi war den ganzen Tag zuhause und hat auf die Lieferung durch UPS gewartet. Deren Fahrer hat mich doch tatsächlich am vormittag angerufen und sich erkundigt, ob ich denn auch daheim bin. Nee war auf Arbeit, aber zuhause wartet da schon jemand ;-).Tja und um die mittagszeit kam dann Josis SMS „Rechner ist da“. Ohohoh, ich saß den Rest des Tages wie auf Kohlen und konnte kaum noch den Feierabend erwarten. Dann nachhause ausgepackt und angeschlossen. Da war er nun, AMD64X2 also zwei Kerne, 320GB Sata, 1GB RAM und eine 256MB starke Ati Graka. Naja weitere Details Dinmension E521 spare ich mir, die sind auch bei Dell nachzulesen Stand Mai 2007.

So hatte ich dann meinen ersten Kontakt mit Vista, naja einmal darf man ja 😉 Eigentlich habe ich mich ja auch für dieses Modell entschieden, weill Dell ihre PCs optional und auch speziell diesen Typ mit Linux und da Ubuntu ausliefert, derzeit leider nur in den USA. Aber was dort klappt, muß auch hier laufen. Also nach ein paar Spielereien erstmal kubuntu LiveCD rein, klappte soweit prima. Also Partitionmagic (ja ich weiß, eigentlich gibts für sowas vernünftige freie Tools) von Diskette gebootet. Diskette? Ach ja, d ie Kiste hat ja kein Floppy mehr. Alten Rechner an, aus den zwei Disks, bootfähige CD Images gebrannt, damit gebootet und….. Platte zerschossen. Ok, mit der Kubuntu CD hab ich dann beim installieren alle Partitionen mit Reserven für später gleich richtig eingerichtet, (schnell noch Vista raufgebügelt, sorry muß sein, man muß ja wissen was der Feind so macht) und nach kurzer zeit war alles wieder schick und auch Kubuntu lief. Naja fast. Bis heute macht mir die Graka und der Monitor Schwierigkleiten, ich hab den propritären Treiber von Ati bis jetzt nicht zum laufen bekommen und gurke mit 1024×768 @60 auf dem Monitor rum, aber das läßt sich auch noch lösen.
Ansonsten ist KDE endlich wieder der Desktop meiner Wahl und das schnurrt richtig bei der flinken Kiste.
Ein ausführlicher Bericht folgt demnächst.

schöne Tage wünscht Dirk