Die Wahl fiel auf Narwhal

Mein kleines Netbook soll beim nächsten Zeltwochenende als Musikmaschine herhalten. Bei der Gelegenheit will ich nicht nur die ganze Musike auf die Platte schaufeln, sondern auch mal neue Bedienkonzepte, Player und das neue Ubuntu 11.04 ausprobieren. Gesagt, getan, am Mittwoch beim allmonatlichen Ubuntu-Berlin-Stammtisch hatte Waldstepper das Alternate-Image dabei, es wurde ein Installationsstick erstellt (nicht nur weil mein Netbook kein CD Laufwerk hat, sondern auch weil ich CDs brennen gerade für begrenzte Nutzungsdauer, wie bei einer halbjährlich neu erscheinenden Distribution wie Ubuntu für unnötig halte und die Installation vom Stick einfach mal flotter läuft) und los gings mit der Installation. Diesmal entschied ich mich gegen eine Verschlüsselung meines Home-Verzeichnisses und wählte statt dessen die LVM basierte Verschlüsselung des kompletten Systems. Somit „rutschen“ auch keine sensiblen Daten mehr durch temporäre Verzeichnisse oder SWAP nach aussen. Ausserdem kann die Benutzer-Anmeldung (solange es nur einen Account auf dem System gibt sinnvoll) automatisiert werden, da eine Authentifizierung ja bereits beim Bootvorgang erfragt wird. Automatisierung bedeutet hier nicht, dass der Account kein Passwort besitzt, wäre auch irgendwie doof bei der nächsten sudo Abfrage. Nein es wird nur eben beim grafischen Login nicht mehr abgefragt.
Soweit dazu, die Installation war auch nach überschaubarer Zeit , mit wenigen Eingriffen erledigt. Ein deutsches Tastaturlayout wird anscheind beim Booten noch nicht angeboten, so konnte ich für die Verschlüsselung z.B. kein @ Zeichen wählen.
Nach dem ersten Login warf ich einen ersten Blick auf Unity. Und mein erster Eindruck war eher positiv. Einiges ist gewöhnungsbedürftig, manches funktioniert (noch) nicht (mehr) oder nicht so wie gewünscht. Aber hey, es ist ein erster Schritt, eine Alternative, eine Chance für ein neues Bedienkonzept und ein neues Alleinstellungsmerkmal für Ubuntu.
Hardware wurde fast komplett erkannt, tja fast, aber das leidige Thema WLAN war wieder allgegenwärtig. Zwar suggeriert der Netzwerkmanager, WLAN sei bereit, aber dem war nicht so. Nach dem ersten Schreck war es dann aber auch schnell geklärt. Einfach mal unter Anwendungen das Stichwort Hardware eingegeben und Treffer
Das wars dann auch schon.
Gestern, gabs schonmal einen kleinen Grillabend bei meiner Familie, bei der Gelegenheit, hab ich einfach mal „aufgelegt“ Banshee, ist soweit ok, als Player, aber entweder muss ich mich mal genauer damit befassen oder mir ein paar Alternativen anschauen. Das neue Amarok, wäre eine Wahl, aber erstmal schaun, wie sich das auf dem kleinen 10 Zoll Display so macht.

Dxu grüßt euch und den Natty Narwhal.

2 Gedanken zu „Die Wahl fiel auf Narwhal“

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