über den Planet geflogen

Nix ist ja so beständig wie die Veränderung. Und klar, bin auch ich als Linuxer immer offen für Neues, so trauere ich nicht dem alten Ubuntu-Users nach, sondern war wie viele gespannt auf die Veröffentlichung des neuen Release von ubuntuusers.de . Nun gibts das neue Portal gut einen Monat und ich bin hell auf begeistert. Ja, da haben sich doch Leutre wirklich einen Kopf gemacht und was gutes durch was besseres ersetzt. Es sieht schick aus, funktioniert und informiert mich prima und ist noch mehr als Rechercheinstrument bei Problemen sowie Quell für neue Ideen rund um (Ubuntu-)Linux geworden. Eben habe ich den „Planet“ entdeckt, eine Sammlung (oder Feed Aggregator?) von interessanten „Nachrichten aus Blogs der Ubuntu- und
Open-Source- Gemeinschaft“. Nun, das ist nicht unbedingt die erste Quelle für solche News, aber eben wieder eine sehr Lesenswert. Und so bin ich eben mal wieder auf Conky aufmerksam geworden, einem interessanten Systemmonitor für den Gnome-Desktop. Sowas läuft bei mir ja seit langer Zeit auf KDE als Super-Karamba-Desklet. Schön daß ich dann auch am Laptop mit gnome eine vergleichbare Übersicht habe. Na wird mal was für einen freien Abend zum installieren, konfigurieren und ausprobieren.

portalgrüße dxu

kde4.1 tohuwa-immernoch-bohu

Zweiter Versuch und es ist schon etwas besser. Ein frisches Kubuntu 8.04.1 gezogen und installiert. Dann gleich die genannte Quelle aus dem Launchpad eingebunden und alle updates + Tools die mensch einfach mal braucht (z.B. synaptic) installiert. Und diesmal klappte es ganz gut, aber so recht will es trotzdem nicht. Mein Eindruck aus dem letzten versuch ist nicht wirklich besser. Gleich mal die kde4 Version von amarok gestartet und obwohl Sytsemklänge zu hören sind weigert sich amarok standhaft Musik abzuspielen. Auch der Tipp aus der aktuellen ct, dafür unbedingt „hal“ und „dbus“ zu installieren, brachte nichts, weil beides ist bereits installiert. Schön finde ich einige Gimmiks wie z.B. aus Dolphin ein Verzeichnis auf den Desktop ziehen zu können, der dann dort als Plasmaoid (heißt das so) eine halbtransparente Verzeichnisübersicht anzeigt. Sieht cool aus. Schade nur, daß ein dort geöffnetes Verzeichnis sich nicht in dieser Ansicht sondern in einem neuen Dolphinfenster öffnet, aber vielleicht ist das auch nur eine Konfigurationsfrage.

Alles in allem, ok kde4.1 ist deutlich stabiler geworden als kde4.0. Es sind viele Programme hinzugekommen bzw wurde so einiges von kde3 portiert. Aber derzeit kommt es für mcih weiterhin nicht als Arbeitsumgebung in Frage, bleibt nur zu warten und zu hoffen, daß der positive Trend mit KDE4.2 im Januar 2009 fortgesetzt wird.

So endet auch der besagte Artikel in der ct mit den Worten: „Allerdings werden Anwender, die die vielen Konfigurationsoptionen von KDE 3 genutzt haben, nach wie vor auf einiges verzichten müssen“

3.5.9er Grüße DXU

kde4.1 tohuwabohu

Am Sonntag wars dann auch bei mir soweit, zumindest auf einer Testinstallation.

Da hatte ich auf einer Partition ein junges Kubuntu 8.04 mit KDE4 noch aus der Betaphase inzwischen aber irgendwann nach dem Release aktualisiert. Gebootet eingeloggt und erstmal knallt der windowdekorator ab. Was solls, updates durchgeführt aber bei der Installation der Pakete hängen da noch einige alte Pakete dazwischen und der Installationsprozess bleibt stehen. Ok, es gab ein paar Fremdquellen, „backports“ und „proposed“ Einträge. Nach mehrfachem Killen der apt-Frontends und Neustarts und entfernen aller Fremdquellen (außer dem Launchpad Repository, das ja KDE 4.1 enthält).
Daß ich in der „/etc/apt/sources.list“ der Zeile
„deb http://ppa.launchpad.net/kubuntu-members-kde4/ubuntu hardy main“
noch „universe multiverse restricted“ zugefügt habe, wird wohl kaum das upgrade so negativ beeinflussen.
Letztlich habe ich dann soweit alles an Fremdpaketen irgendwie raus bekommen und die Installation lief mehr schlecht als recht durch.

Jetzt hatte ich ein KDE4.1, aber mein erster Eindruck ist eher gespalten. Ok es funktioniert irgendwie, aber zum einen habe ich noch zu sehr KDE3 im Kopf und zum zweiten fühlt es sich nicht wie ein System für eine Produktivumgebung an. Ein erster Test, Amarok gestartet, Musike will aber nicht, mit der kde3x Version aber schon.

Immerhin gibt es jetzt endlich einen eigenen Compositing-Manager. Somit wird unter KDE für die schicken Effekte kein Comiz-Fusion mehr benötigt, was unter KDE bei mir nie so recht funktionierte. Den tollen „Würfel“ gibts noch nicht, aber der soll wohl in KDE 4.2 folgen. Die Wabbelnden Fenster und andere Effekte funktionieren, gefallen mir aber nicht ganz so, wie in Compiz-Fusion/Gnome und lassen sich auch nicht oder nicht so gut konfigurieren wie dort.

Aber, was solls. Wenn es die Zeit erlaubt, werde ich die Terstinstallation nochmal frisch aufsetzen, (vielleicht gleich die aktuelle kubuntu 8.04.1) und direkt danach das aktuelle KDE einspielen.

Hier noch ein passender Artikel mit Screenshots

schaun wir mal…. DXU