kubutu 7.10 – gemischte Gefühle

ach dann hätte ich es beinahe vergessen, seit ca 3 Wochen wirkt auch bei mir der „gutsy gibbon“. Allerdings wars nicht so einfach. Ob nun ubuntu, kubuntu, als Desktop CD, als Alternate, oder die DVD, beim Booten des Mediums gabs einfach irgendwo kein weiterkommen.
Letztlich hab ich dann mal eine Testinstallation gemacht. Kubuntu 7.04 auf eine freie Partition und dann ein upgrade auf 7.10. Klappte suuuuuper. Ja klar mit einer jungfräulichen Installation. Dann habe ich das aber mit meinem verkorksten Produktivsystem, mit massig Fremdquellen und manuell nach installierten Paketen versucht, Naja und seit dem läuft es einfach nicht mehr so richtig rund. Also kurzerhand die Testinstallation zum Produktivsystem gemacht, „/home/“ liegt ja zum Glück auf einer extra Partition und nach etwas Nachinstalliererei hatte ich dann ein aktuelles Kubuntu 7.10. Ok ok, eigentlich ist es bis heute noch nicht wieder so, wie es sein soll. Einiges an Scripten aus dem alten „/usr/local/“ muß noch her und Sachen wir jacksum müssen auch erst wieder installiert werden. Aber sonst, läuft es ganz gut.
Die versprochene tolle Grafikkartenunterstützung kann ich überhaupt nicht erkennen. So mußte ich auch diesmal wieder händisch den 3D Treiber einpflegen, der dann aber auch funktioniert.

Gestern war ich bei einem Kollegen der erst seit kurzem mit Linux und Ubuntu arbeitet und durfte wieder erleben, daß der Einstieg für Windows-Nutzer doch relativ niedrig und durchaus machbar ist.
Er zeigte mir auch, wie er Kalender über einen beliebigen FTP-Server mit Sunbird austauscht und mit seiner Freundin gemeinsam mit verschiedenen Rechnern online nutzt.
Ja klar, wieso bin ich nicht eigentlich schon selber auf die Idee gekommen. Wieder zuhause gleich mal an „KOrganizer„, dem Terminplaner von kontact, gesetzt und probiert. Denkste, zwar kann das Programm mit diversen Groupware Lösungen zusammen arbeiten, u.a. OpenXchange, Exchange2000, Novell Groupwise, Kalender auf IMAP Server, eGroupware…. aber der einfache Austausch mit einer Kalenderdatei per FTP klappt eben nicht. An der Stelle wurde ich an meine verzeweifelten Synchronisations-Versuche mit Google-Kalender erinnert, was mit Sunbird halbwegs noch klappt, ist für mich in korganizer unmöglich.

Generell, überlege ich seit einiger Zeit kde den Rücken zu kehren oder zumindest mal eine Testinstallation mit Ubuntu (also gnome statt kde) für einige Zeit zu nutzen und solche und auch ganz andere Sachen dort mal zu probieren. Mit der Zeit fallen mir einfach mal immer mehr Dinge auf, die mich bei kde stören. Angefangen mit dem 3D Desktopeffekten ala Compiz-Fusion über die schleppende Entwicklung von KDE4 bis hin zur überladenen Featuritis. Da gibt es beim Hinweis auf den gut funktionierenden und sogar seit gutsy per default aktivierten 3D-Desktop immer wieder den Verweis auf das nun bald kommende KDE4, wo ja alles schneller , schlanker, moderner und überhaupt viel besser wird. Tja, die Ankündigungen zu QT4 und KDE4 und den dortigen Neuerungen hören sich erstmal ganz nett an. Aber auch Kubuntu 8.04 wird wohl noch mit KDE3, zumindest als LTS-Version (Long Term Support) erscheinen und nur optional KDE4 anbieten. Und laut einem großen Artikel im Linux-Magazin wird wohl die erste KDE4 Version eher für Entwickler als denn für Anwender empfohlen. Also es wird wohl noch ein langer Weg bis dahin. Bleibt die Hoffnung, dass es auch dann wieder heißt: „Was lange währt wird gut“.

Hoffnungsvolle Grüße DXU

P.S. eben lese ich, im Gegensatz zu ubuntu wird kubuntu 8.04 wohl nicht als LTS dafür aber komplett auf Basis von KDE4.0 erscheinen.

P.P.S. Wie man den seit kubuntu 7.10 als Standard-Filemanager installierten Dolphin wieder auf den natürlich weiterhin vorhandenen aber wohl nur noch als Browser vorgesehenen Konqueror zurückstellt habe ich im letzte Posting ja schon beschrieben. Immer wenn ich diesen Dolphin sehe, vergeht mir echt der Spaß mit KDE. Das Teil ist einfach mal (noch) nicht so universell und bedienbar wie der Vorgänger, auch wenn man vieles wieder anpassen kann, aber ich komme damit nicht klar, überdimensionierte Icons, eine aufdringliche Vorschau, Splitview nur vertikal möglich usw.usf. Hoffentlich nimmt nicht die ganze KDE Entwicklung diesen Weg

grub den grub

Hallo,
erkältet und verschnupft wollte ich eigentlich das seit Tagen geplante Posting tippen. Thema Upgrade von Feisty zu Gutsy.
Aber statt dessen, heute nur zwei ganz banale und doch hilfreiche Tipps, die vielleicht von Interesse sind.

Schon ewig habe ich eine Möglichkeit gesucht, bei mehreren Linuxinstallationen, jeder Installation entsprechend einen Grub zuzuweisen. Also wenn z.B. auf sda5 (oder ‚hd0,4‘ in BSD/Grub Manier) Linux installiert ist und jetzt auf sda6 (‚hd0,5‘) ein zweite Installation stattfindet, überschreibt diese natürlich den Bootmanager der ersten Installation. Grundsätzlich ist das kein so großes Problem, denn zum einen kann man natürlich den grub auch wieder zurückschreiben, wenn man das alte System zum laufen bekommt und ausserdem binden die meißten Distributionen erkannte Installationen (ob nun Windoof oder Linux oder sonstwas) automatisch ein. Nur bootet dann eben ausschließlich die Grub-Konfiguration der letzten Installation. Und Änderungen in den früheren Grub-Konfigurationen (z.B. eines neuen kernels im älteren System) sind dann beim booten so nicht sichtbar. Entweder passt man jetzt den aktuellen Grub an oder aber bindet die Konfiguration eines jeden Systems in die „menu.lst“ des aktuell bootenden Grub ein. Das sieht dann wie folgt aus.
Der aktuelle Grub wurde in den MBR geschrieben als auf sda6 ein zweites Linux geschrieben wurde. Von da liest er die „/boot/grub/menu.lst“ aus in der dann folgendes stehen muß:

title Grub auf sda5
root (hd0,4)
configfile /boot/grub/menu.lst

Der Grub bleibt natürlich der Gleiche aber er bindet mit dieser Zeile eine Auswahl zum laden eines alternativen Grub-Menüs ein, nämlich das der alten Installation. Und diese Datei wird natürlich dann auch bei Bedarf automatisch aktualisiert, wenn auf sda5 z.B. bei einem Update ein neuer Kernel installiert wird usw.
Auf die Idee brachte mich eine Testinstallation von SuSE 10.3, wo genau das nämlich automatisch passiert.

So dann mal noch ne tolle Idee, auch ganz banal aber vielleicht magst auch du den mit kubuntu 7.10 als Default-Filemanager installierten Dolphin nicht. Ganz einfach, Geh ins Kontrollzentrum (kcontrol) dort auf KDE-Komponeten und dann auf Dateizuordnungen. Beim Typ „inode“ wählst für „directory“ und „system_directory“ einfach konqueror statt dolphin an oberste Stelle und schon startet künftig Konqueror auch wieder als Standard-Filemanager.
(gefunden im Forum ubuntuusers.de)

verschnupfte Grüße und schonmal ein schönes Weihnachtsfest
wünscht Euer DXU

Scanner unter Ubuntu 7.04

Endlich ist es soweit. Da habe ich seit Ewigkeiten einen Scanner von Medion erfolglos unter Linux versucht einzubinden, aber er wollte einfach nicht. Heute habe ich einen etwas moderneren „Canon N1240U“ gebraucht sehr preiswert bekommen. USB, ohne eigene Stromversorgung. Sane, Xsane usw. installiert, kooka gestartet, das Modell wird erkannt aber scannen kann ich trotzdem nicht. Scanner defekt? Vista gestartet (lang ist’s her) Treiber installiert, funzt. Im Forum gestöbert, scanbuttond nachinstalliert und gestartet und siehe da, schon zaubert kooka und xsane Bilder vom Scanner in den Rechner. Jetzt kommt noch der Drucker an die Reihe,den ich dazu bekommen habe und zwar ein „Canon-Pixma iP1500“. Mal sehen, wie sich der so anstellt.

Außerdem liegt hier noch ein „Mustek 600 II EP“ rum. Alt, langsam groß und schwer, aber ich will das Teil zumindest an meinem alten Rechner mal probeweise mit xubuntu 7.10 versuchen. Er muß noch über den guten alten Parallelport angesprochen werden. Lohnt sich eigentlich garnicht mehr, aber naja ich will zumindest mal versuchen damit zu scannen. Selbst Treiber für Win2000 und neuer gibt’s dafür nicht mehr

gescannte Grüße DXU

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SIM der "Simple" Instant Messenger

Als eingefleischter KDE-Fan, kommt für mich natürlich nur Kopete für das Instant Messaging in Frage.

Aber gestern habe ich mich dann doch nach einer Alternative umgesehen:
SIM der Simple Instant Messenger, es werden nicht alle protokolle, wohl aber alle von mir genutzten unterstützt. Das Tool ist QT-basiert und es gibt eine entsprechend angepaßte KDE-Version. Entscheidend ist aber, daß ich im Gegensatz zu Kopete jetzt auch gnupg-verschlüsselt chatten kann. Und das war auch der Grund meiner Suche nach einer Alternative.

verschlüsselte Grüße von
dxu2006@jabber.ccc.de

aus dem letzten Posting: Darstellungsfehler bei VMware-Seite

Jetzt wurde daraus doch wirklich eine Disskusion im IRC. Auch der Ephany zeigt das gleiche verhalten, klar nutzt ja letztlich die gleiche Engine von Mozilla.
Und hier des Rätsels Lösung, der Fehler tritt einfach bei bestimmten Schriftgrößen auf. Verkleinere ich diese im FF auch nur um einen Punkt, ist alles wie es sein soll. Und genau kann ich den Fehler in der Win-Version des FF provozieren in dem ich die Schrift vergrößere. Konqueror schubst das störende Menü dann beim vergrößeren gleich nach links und der IE weigert sich auch nur irgendwas an der Seite zu ändern, nichtmal die Schriftgröße des Haupttextes, egal welche Schriftgröße man verwendet.
Und dann wollte ich es wissen, Opera 9 installiert und siehe da egal wie ich die Seite rein oder raus zoome, der benannte blaue Link-Bereich klebt stur am rechten Rand, auch wenn die Seite natürlich bei extremen zooms nicht mehr lesbar wird.

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Picasa läuft….nicht…doch

Nun habe ich mich mal mit Picasa und dem dazugehörigen Webalben von google befasst, na und wie immer war wieder nicht alles Gute besammen. Klar gibts Picasa auch für Linux
Damit habe ich dann auch ein paar Stunden herumexperimentiert. Das Teil hat ganz brauchbare Indizier- und Bildbearbeitungsfunktionen um Aufnahmen schnell zu anzupassen und zu schneiden ohne extra eine ausgewachsene Bildbearbeitungssoftware wie Gimp zu starten zu müssen.
Schnell kam ich aber eben an die Stelle um Bilder auch ins Netz zustellen. Und da waren wieder die Probleme, Die Windowsversion bietet dafür die Schaltfläche „Webalbum“ nur die Linuxversion ist eben noch nicht so weit und wird von google da wohl recht stiefmüttelrich behandelt. Und nach erfolglosen Versuchen mit Fireuploader (da sehe ich zwar die Uploadziele auf den Servern von google-picasa und yahoo-flickr aber nicht die lokalen Verzeichnisse und auch Drag’n Drop oder sonstiges bringen kein Ergebnis) und F-Spot (auf den ersten Blick auch eine ziemlich gute Bilderdatenbank mit Schnittstelle zu verschiedenen Bilderdiensten und Gallerien im Netz, die dann aber wie auch im Forum irgendwo erwähnt beim Upload reproduzierbar abstürzt) blieb mir nur noch die Windows-Version von Picasa per Wine-Emulation zu installieren udn zu starten. Eine Lösung mit der ich nicht so glücklich bin, aber immerhin klappte damit endlich auch der Upload zu meinem Picasa Webalbum.

Apropos Wine: das nutze ich äußerst selten und auf meinem aktuellen Rechner bisher noch garnicht. Aber ich muß sagen, es ließ sich unglaublich leicht einrichten, einmal ‚wineconfig‘ gestartet, irgendwelche Fehlermeldungen weggeklickt und dann das Win-Setup von Picasa per wine gestartet und das wars.

wine-erliche Grüße sendet dirk

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Ubuntu / Linux oder doch Windows?

yo, im neuen System läuft jetzt wieder ScribeFire
so und jetzt zum Blogg:

nein ich fall (noch) nicht vom „Glauben“ ab. Aber momentan bin ich ziemlich frustriert mit meiner Ubuntu 7.04 Installation auf dem neuen Dell Rechner.
Da habe ich nun so ne flotte Maschine, aber so richtig Spaß kann ich mit Linux auf der nicht finden. Es ist einfach doof ohne ordentliche Grafikauflösung zu arbeiten.

Na nun hab ich Urlaub und endlich mal Zeit zum relaxen und für all die Dinge die sonst liegen bleiben.

Und so hab ich es am Samstag eeeendlich geschafft den Ati Treiber, dank Envy, zu installieren.
Bis dahin, mußte ich mich mit dem vesa Treiber bei 1024×768@60 rumquälen, danach hatte ich immerhin 1280×1024@75 und auch ‚fglrxinfo‘ gibt jetzt
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display: :0.0 screen: 0
OpenGL vendor string: ATI Technologies Inc.
OpenGL renderer string: Radeon X1300/X1550 Series
OpenGL version string: 2.0.6747 (8.40.4
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aus. Naja schon ok, allerdings die Bildwiederholrate geht doch noch besser.
Also vom alten Rechner mit dem selben Monitor und der ollen Nvidia und nicht mal propritärem Treiber war ich augenschonende 85 Hz gewohnt. Tja und seit heute Abend hab ich auch diese, dank copy&paste der entsprechenden Bereiche aus der alten ‚xorg.conf‘. Also jetzt kann ich endlich wieder Linuxen und muß nicht dauernd mit Vista arbeiten. Ok, es ist noch einiges zu tun (z.B. Videos laufen noch nicht so wie sie sollen), aber schön endlich mal wieder KDE zu nutzen als nächstes werde ich mir ‚basket‚ mal aneignen und dann wartet auch noch vmware und XEN auf einen ersten Test unter Linux, die Rechnepower dazu hab ich ja jetzt.

Ansonsten war am Mo 13.8. in der c-base mal wieder ein Treff der Berliner Ubuntu-Fans. Es war wie immer sehr informativ und lustig, das Wetter spielte mit und wir haben im Hof gegrillt, selbst Josi war diesmal dabei.

Gruß Dirk

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