einfach schön… Effekte mit Firefox Addons

Computer sind ja nicht nur zum arbeiten da. Nein es soll ja auch Spaß machen, sie zu benutzen. Ein Beitrag dazu sind die allseits geliebten Desktop-Effekte. Mac-OS hat es schon lange vorgemacht. M$ hat es bei Vista kläglich versucht und natürlich bietet Linux seit geraumer Zeit die tollen Effekte von Compiz Fusion. Und wer den 3D Desktop Würfel einmal gesehen hat will ihn auch. Nun halten diese Effekte mehr und mehr in die Verzeichnis-Navigation Einzug und wieder war es Apple, mit dem schicken Coverflow-Effekt, mit dem sich das Gefühl des Blätterns durch den Dateidschungel einstellt. Besonders schön ist das bei Touchscreens im allgemeinen, als auch bei iPod-touch und iPhon im speziellen zu erleben.
Aber auch bei dieser Art der Navigation wäre Linux nicht Linux, wenn sich emsige Entwickler nicht auch hier was gaz tolles ausdenken würden. Einen kleinen Einblick gibts in Eckis Blog, als auch weiterführend im launchpad-Projekt: Gloobus. Schaut euch einfach mal dort unter Screenshots die Youtube Videos dazu an.

Desktop, Filemanager…??? Ach, ja ganz begeistert habe ich ein paar Firefox Addons zum Thema entdeckt.
Cooliris ein toller Imageviewer im Browser, der Blättereffekt auf einer scheinbar riesigen nicht enden wollenden Leinwand ist phantastisch. Egal ob du deine lokale Bildersammlung oder Bild-Archive im Netz, bei google Bildersuche, Picasa, Flickr, YouTube (naja ok Videos laufen in Cooliris noch nicht) und viele andere durchsuchst, es geht schneller, es ist übersichtlicher, es macht Spaß. Sicher kennst du auch die typischen Bildergallerien, auf denen pro Seite eben immer nur eine bgrenzte Anzahl von Bildern hinterlegt ist und unten dann die Vor-Zurück-Seitennummer-Leiste anbietet weiter zu springen. Oft ist dann ungewiss wieviel da denn nun wirklich noch kommt. Mit Cooliris kein Problem, der Viewer lädt einfach endlos nach beim blättern. Probier es aus, ich kann cooliris nur empfehlen. Schön auch, daß das Addon inzwischen nicht mehr wie dereinst nur für die Win-Version von Firefox verfügbar ist, sondern auch Mac- und eben Linux-Usern (klar sonst würde Sender X darüber nicht berichten) angeboten wird.
Aus dem gleichen Hause, hier nur am Rande erwähnt kommt CoolPreviews. Ein Addon zur Vorschau von Links, Bildern und Videos. Praktisch beim lesen von Bloggs oder Suchanfragen in Suchmaschinen, du bleibst auf der Seite und schaust dir das Ziel eines Links in einem kleinen Vorschaufenster an. Meiner Meinung nach auch ein Mittel eine kleine Hilfe gegen „Lost in Hyperspace„. 😉

Tja und dann gleich noch ein richtig tolles schnuckeliges (sind sie das nicht alle?) Addon: FoxTab. Da sind sie wieder die Desktopeffekte, so wie du dank Comiz Fusion zwischen Fenstern, Anwendungen, Desktops wechselst oder dir eine Übersicht aller offenen Fenster als Gallerie anzeigst, das kannst du jetzt auch im Browser mit deinen geöffneten Tabs anstellen. Eine Gruppierfunktion erweitert die Möglichkeiten und lustigerweise ist die voreingestellte (veränderbare) Tastenkombination zum aktivieren von TabFox „Strg+Q“ , was ja eigentlich gleich den ganzen Browser beendet, wird allerdings wohl durch das Addon abgefangen.

Zu guter letzt ein Addon, das nicht unbedingt in die Kategorie „einfach schön“ gehört, aber trotzdem nicht unerwähnt bleiben soll. It’s All Text! ist ein tolles Addon um Formulare und Textfelder im Browser auzufüllen. In der Konfiguration legst du einen Texteditor deiner Wahl fest (z.B. kate oder gedit). Beim Klick in ein entsprechendes Feld im Browser erscheint am Feldrand ein kleines „edit“ Symbol und beim Klick darauf öffnet sich der von dir  gewählte Texteditor. Statt im entsprechenden Feld der Webseite gibst du nun deinen Text im externen Editor ein. Das ist nicht nur komfortabler sondern verhindert auch den Verlust des mühsam eingegbenen Textes, bei Browserabsturz oder Netzwerkausfall und anderen Ärgernissen, die sonst eine erneute Eingabe erfordern. Klar, es geht auch ohne Editor manuell starten, tippen und dann per Copy & Paste übernehmen, aber wer macht das schon, so weist das erwähnte Icon eben darauf hin und es geht einfach schneller.

add und on Grüße DxU

P.S. und auch beim Schreiben dieses Bloggs kam ein Addon zum Einsatz, das ständig weiterentwickelte, von mir seit Jahren geschätzte ScribeFire. Schaut es euch an, ich will nicht mehr ohne.

Zattoo macht zu

Zumindest unter Linux. Nunja es war ein tolles Programm und viel versprechendes Projekt.
Aber das ist nun wohl bald für Linux-Benutzer vorbei. Der Zattoo-Player hatte ja die Angewohnheit, beim Start regelmäßig und penetrant auf eine neue Version hinzuweisen, so diese verfügbar war. Dann konnte die neueste Version geladen werden und z.B. als .deb Paket auch auf Ubuntu relativ einfach installiert werden. Ärgerlich war dies dann aber, wenn das programm nur schnell gestartet werden sollte, weil eine gewünschte sendung gleich begann oder schon lief. Klar war die Aufforderung zum Update auch abweißbar, aber dann beendete sich Zatto eben erstmal. Und erst nach erneutem Start konnte mensch sich vielleicht mit dem dem TV genuss hingeben. So auch vor wenigen Tagen. Ich starte Zattoo, klar nehm ich das angebotene Update in Kauf. Es startet der Webbrowser und zeigt mir die Projektseite. Aber was ist das?

We’re sorry, but the linux version of the Zattoo player is no longer available for download. As an alternative, we offer Zattoo Web TV.

Hm, was denn nun los? Tja daswars dann wohl. So zeigt sich der Unterschied zwischen kostenloser und freier Software. Unter OpenSource oder einer ähnlichen freien Lizenz wäre der Player wohl schon längst von der Community weiterentwickelt und nicht mehr abhängig vom ursprünglichen Initiator. Zumindest wäre ein Fortbestehen weniger abhängig von der verwendeten Plattform. Wenn die TV-Daten eben bereitgestellt werden, dann muß sich der betreiber nicht zwingend um eine Version für jede Plattform kümmern. Eine tolle Idee wäre aber auch eine Plattformunabhängige Version. Java wäre dafür doch die ideale Basis.

Noch funktioniert die installierte Version, zumindest nach einem erneuten Start, wenn dei Updateaufforderung beim ersten Start erstmal den Player beendet.
Schade, ich habe den Zattoo sehr gerne genutzt, Windowsemulation kommt für mich hier nicht in Frage und weil ich über das Einstampfen sauer bin setze ich jetzt hier auch keinen Link auf die Seite.

zattoo-vermissende Grüße DxU

P.S. Schaut euch die kastrierte Web TV Alternative besser garnicht an, lohnt sich einfach nicht, nur wenige Sender und Flash-Fensterchen im Browser, nee danke

P.P.S. Kurz nach meinem Blogeintrag bekam ich (wie unten zu sehen) auch schon Feedback, mit einem Verweis auf den sehr lesenswerten Blog von Chris Jung Christoph Langner : Gespräch mit Beat Knecht, CEO von Zattoo. Das alles relativiert meinen ersten Eindruck. Bleibt abzuwarten, was in Zukunft mit Zattoo passiert. Immerhin habe ich eben feststellen können, dass die Anzahl der Sender in der Browserversion deutlich gestiegen ist. Die in Chris Jung’s Blogg geäußerten Kritikpunkte kann ich nur bestätigen.
Auch die Kommentare in dem Blogg sind durchaus lesenswert und haben mich auch auf Wilmaa neugierig gemacht. Mal sehen wann dieser Dienst in Deutschland verfügbar ist.

Jaunty, neues und instabiles

Nun war der 23.4. doch schneller da als erwartet und ich kam nicht mehr dazu die noch schnell gezogenen Betas zu testen. Also irgendwann nachts zwischen Erscheinen von Ubuntu 9.04 und der 2 Tage später geplanten Releaseparty habe ich dann das Upgrade gewagt. Es lief erstaunlich reibungslos,lediglich 2 mal wurde ich gefragt, ob die aktuelle oder die neue Version irgendeiner Konfigurationsdatei verwenden will. Und schon hatte ich ein frisches Ubuntu Jaunty Jackalope auf dem Laptop. Es wurde eine Menge alter Anwendungen deinstalliert und im nachhinein mußte ich einige Pakete deinstallieren, damit ihre aktuellen Versionen auf die Platte sprudelten.

Von einem Tool mußte ich mich endgültig verabschieden: aria. Das war seit vielen Jahren für mich DER Downloadmanager. (Hallo BJ das waren Zeiten, was?) Und das nicht nur weil das Tool auch schon fast solange lokalisiert war, nein es war einfach mal für Downloads ideal, damals in meiner Vor-DSL Zeit. Heute zieht mensch sich ja alles mögliche in NullKommaNix über die schnellen DSL Leitungen oder nutzt torent. Gerade schaue ich was es dazu so im Netz gibt und fast wehmütig blicke ich dabei nochmal auf diese Screenshots (inklusive eines Projekts  zur Pflege von aria als RPM Paket). Ein Klick auf die Vorschaubilder zeigt aria nochmal in voller Pracht


Immerhin gibt es ja ein Nachfolgerprojekt aria2 sogar teilweiselokalisiert, Das Tool kann auch mit anderen Arten von Downloads z.B. mit torrents umgehen, nur ist aria2 leider ein reines Kommadozeilentool.Inzwischen gibt es auch diverse Frontends aber so richtig sehe ich darin derzeit noch keinen Ersatz für das Verlorene. Außerdem gibt es noch keine Pakete, nun denn ich hab den Drei-Satz (configure/make/make_install) versucht, aber da war es wieder das alte Spiel, Abhängigkeiten von Abhängigkeiten vojn Abhängigkeiten. Auch dafür habe ich vor Jahren mal SuSE durch Ubuntu ersetzt.

Na wie auch immer, nun habe ich schon einige Tage die neue version, und der erste Eindruck ist überwiegend positiv. Vom viel gelobten schnelleren Bootvorgang habe ich nichts bemerkt, naja ich hätte wohl mal die Stoppuhr holen vor und nach dem Upgrade zu Hilfe nehmen müssen. Allerdings bemerke ich wiederholt daßAnwendungen oder das ganze System zeitweise oder nichtendend einfrieren oder auch nur sehr langsam werden. Einige male mußte ich inzwischen den Laptop durch längeres Drücken des Powerknopfes ausschalten. Auch fehlen plötzlich dem Firefox Verknüpfungen zu anderen Anwendungen, so bietet er bei Links zu Torent Dateien jetzt nur noch den Miroplayer an, obwohl z.B. Transmission weiterhin installiert ist. Schön bindet sich der neue Adobe Reader 9 ein und auch als Standallone-Toolgefällt er mir z.B. durch die dort jetzt auch presenten tabs, sobald mehrere PDF Dateien geöffnet sind. Allerdings wird auch in Ubuntu 8.04 LTS inzwischen diese aktuelle Version des Adobe Readers angeboten, wenn nur die richtige Repositories gewählt sind (medibuntu)

Zum Schluß noch was lustiges, das Fundstück der Woche von berlinerbär. Richtig gut was?

Mai-Grüße DxU

Linux für Couch-Potetos

Wow, schon wieder ein neues Jahr und immer noch nicht getextet, na dann wirds ja Zeit. Eben habe ich mal wieder den TV-Browser gestartet. Da gibts ja seit einiger Zeit ne neue Version (bei mir derzeit 2.7.1). Nach dem Update auf obige Version bekam ich eine ganze Menge Pluginvorschläge, von denen so einige einen gewissen Mehrwert versprechen. So ist es jetzt z.B. möglich, Sendungen über die mensch grundsätzlich nicht informiert werden will, komplett auszublenden. Einfach die entsprechende Sendung rechtsklicken auf „Will ich nicht sehen!“ und schon verschwindet eine ganze Menge Müll aus der  Sendungsübersicht. Nett auch die neue Schnittstelle für Zattoo. Einge Sender kann ich derzeit nur über dieses Tool schauen (einfach, weil sie in meinem Kabel-TV und DVB-T Empfang nicht vorkommen). Jetzt kann der geneigte TV-Kieker einfach per Rechtsklick im TV-Browser „Auf diesen Kanal wechseln“ das Programm der Wahl im Zattoo-Player betrachten. Hol dir einfach den neuen TV-Browser, klicker dich durch die vielen Möglichkeiten und Erweiterungen. Für mich ist der TV-Browser seit Jahren die beste kostenfreie (!) elektronische Programmzeitschrift und dank Java auch systemoffen.

Gelegentlich schaue ich dann ja auch mal die Sendungen, die mir obiges Tool so schmackhaft präsentiert. Und im letzten Jahr habe ich schon zur IFA preisgünstig einen USB – dvb-t Stick von Hauppauge gekauft, nicht so sehr des Preises wegen. Nein entscheidend war für mich die Präsentation am Stand des Herstellers. Dort zeigte mir ein Aussteller recht überzeugend wie toll der Stick unter (k)ubuntu funktioniert. Ich schaue meißtens mit kaffeine ist komfortabel, usability stimmt usw. Allerdings starte ich auch ganz gerne mal me-tv. Gerade dann, wenn ich Sendungen aufnehmen will, leistet diese Programm gute Dienste. So teilt sich das Programmfenster in das eigentliche TV-Bild und eine Programmübersicht. Durch einfaches Anklicken einer Sendung wird diese zur Aufnahme vorgeschlagen und diese dann als einfacher mpeg2 Stream gespeichert. In der Konfiguration von me-tv kann auch explizit der Zielordner für Aufnahmen festgelegt werden, recht hilfreich um zu verhindern, daß die „/“ oder „/home“ Partition vollläuft.

In dem Zusammenhang, bin ich derzeit ziemlich damit beschäftigt, das bisher angefallene Videomaterial, zu schneiden, zu konvertieren und auf Video-DVD zu bannen. Recht vielversprechend scheinen mir da derzeit Avidemux und Devede.
Die ersten Versuche waren nur bedingt vorzeigbar. Aber was nicht ist, wird irgendwann.

Flimmerkistengrüße DxU

Ubuntu für den Alltag

Ubuntu-Berlin hatte geladen und viele kamen zum Vortrag: Die tägliche Arbeit mit Ubuntu erledigen. Der kleine Seminarraum war ziemlich voll, ca 20 Interessierte lauschten in lockerer Athmosphäre den Ausführungen der Ubuntu-Berliner. Bei Themen wie Desktops (KDE4, Gnome, XFCE) inklusive kleiner Helfer wie Tomboy und anderen mehr, ging es weiter mit einem Desktop-Wiki, Multimedia (Miro und Zatto), Filesharing (Transmission) und sehr interessanten Addons für den Mailclient Thunderbird.
Neu war für mich auch Tools wie VYM (den man bei der Aussprache nicht mit dem Editor vim verwechseln sollte *g) einem richtig tollen Mindmappingprogramm, für das mir gleich so einige Anwendungsszenarien einfielen. Womit für mich mal wieder bewiesen wäre: Mensch bekommt manchmal Lösungen für Probleme, von denen er garnicht wußte daß er sie hat.
Schließlich gab es noch einige erhellende Ausführungen zum vielseitigen Editor gedit und seinen Plugins. Vielleicht werde ich künftig öfter auf diesen Editor zugreifen und seine Erweiterungen nutzen.

Besonders gefallen hat mir die lockere Athmosphäre, es konnten während und nach den Vorträgen Fragen gestellt werden und  es entstanden sehr interessante Disskusionen. Auffällig war leider auch, daß dies oft ein störendes schwatzen der Anwesenden unter einander mit sich bringt. Nicht daß ich mich da ausschließe, aber Selbstkritik ist ja bekanntlich der erste Weg zur Besserung.
Auch war für mich die Mischung an Anwenungen sehr angenehm, einige der vorgestellten Tools nutze ich selber und es war spannend, dazu auch mal eine andere Sichtweise zu beobachten, andere kannte ich nur vom Namen und wieder andere waren ganz neu für mich.
Schließlich gab es noch frisch eingetroffene Original-Ubuntu CDs in verschiedenen Ausführungen, direkt von Canonical, na und das Auge „ißt“ ja mit *g

Alles in allem ein toller viel zu kurzer Abend in der c-base, der unbedingt fortgesetzt werden sollte und wohl auch wird.

Alltagsgüße DxU

Der Steinbock stellt sich auf

Ich wollte ja noch warten, aber gestern Abend hat’s mich dann doch gepackt und ich habe auf dem Laptop ein distupgrade von Ubuntu 8.04 auf 8.10 beta durchgeführt. Der Download der Pakete und die Installation dauerte reichleich eine Stunde, lief aber ohne nennenswerte Probleme ohne CD einfach mit den Boardmitteln von Ubuntu. Nach dem Neustart, habe ich mir gleichmal den vielgelobten neuen Netzwerkmanager angeschaut und kann die Vorschußlorbeeren nur bestätigen. Sehr übersichtlich und funktional. Besonders begeistert war ich vom „mobile broadband“ Modul, das sich eben um UMTS usw. kümmert. Ich hatte ja, wie berichtet, Probleme mit meiner UMTS-Karte. Zwischenzeitlich habe ich das ja dank UMTSMON ganz gut in die Reihe bekommen und dank USB-Modeswitch konnte ich die Karte auch dann erfolgreich nutzen, wenn ich die UMTS-PC-Card nach dem booten einsteckte.
Jetzt ist das lles aber garnicht mehr nötig. Karte einstecken, Verbindung herstellen (der neue Netzwerkmanager bringt auch bereits diverse lokalisierte Provider Profile mit) und surfen. Naja fast, meine SIM Karte ist mit PIN geschützt und auch wenn ich die PIN im Netzwerkmanager entsprechend hinterlege, wird sie wohl nicht eingegeben. Dazu starte ich dann doch einmal (!) den UMTSMON, gebe die PIN ein und dann klappts auch über den neuen Netzwerkmanager.

Das neue Hintergrundbild ist Geschmackssache, aber CompizFusion hat sich auch wieder etwas hervorgewagt, so kann man den berühmten „Cube“ jetzt zu einem Zylinder oder sogar zu einem Ball umformen, naja kratzt wieder ein wenig an der Performance, aber jeder kann ja selber entscheiden, welche Effekte und in welchem Maße diese eingesetzt werden sollen.

Ein Wermuthstropfen sei nicht unerwähnt. Ich bin mir nicht mal sicher, ob es mit dem Upgrade oder mit dem Versuch meinen Firefox 3 „einzudeutschen“ zu tun hat. Aber derzeit kann ich Tab Mix Plus nicht nutzen, weil dann meine Lesezeichen nicht mehr in der entsprechenden Symbolleiste erscheinen und auch andere Funktionen des Browsers nicht mehr das tun was sie sollen. Das Problem trat nach dem Distributionsupgrade am Laptop auf. Allerdings verhielt sich der Firefox am Tower heute genauso und da habe ich das dist-Upgrade nicht durchgeführt. Das Problem habe ich dann auch gleichmal in’s Forum gepostet.

Tja, bleibt zu hoffen, daß die Finalversion auch noch die letzten Bugs ausmerzt.
Und schließlich werde ich den Tower vorerst noch nicht auf auf Intrepid Ibex upgraden, weil da läuft immernoch KDE 3.5.10 und mit dem Upgrade wäre dann endgültig der schritt zu KDE4 fällig, nur kann ich mich damit derzeit noch nicht anfreunden.

Hier noch ein paar Bilder und
unerschrockene Grüße DXU.


Der neue Netzwerkmanager


Einstellungen im UMTS-Modul


Compiz Fusion in Action

jeden Tag was neues: Gnome Do, Prism, googletalk mit googlemail

Bereits Anfang des Jahres wurde ich in yalm – Ausgabe 4 auf „Gnome Do“ aufmerksam einem vielseitigen Anwendungsstarter (nicht nur) für den Gnome-Desktop. Unter Windows gibt es z.B. Tools wie „launchy„* Nun aber las ich im aktuellen Heft von LinuxUser einen interessanten Artikel zu „Gnome Do“ und mußte das einfach mal selber ausprobieren. Und was soll ich sagen, ich war hellauf begeistert. Ich kannte ähnliches bereits von KDE. Dort heißt das entsprechende Werkzeug „Katapult„. Aber „Gnome Do haut mich einfach um. Neben den üblichen Funktionen, wie der lokalen und Websuche, Öffnen von Verzeichnissen und Dateien im Filemanager bzw. der entsprechenden Anwendung, Anwendungssuche und deren Start, bietet „Gnome Do“ dank einer Reihe von Plugins noch viele weitere Funktionen. Hier eine Auswahl:

  • Slideshows mit Hilfe von „Eye of the Gnome (EOG)
  • Zugriff auf Bookmarks von Firefox
  • Zugriff auf Mails von Thunderbird und Evolution
  • Gmail-Contacts und Zugriff auf andere Google-Applikationen
  • Flickr-Upload
  • Instantmessaging mit Pidgin
  • Erstellen und entpacken von Archiven
  • Screenshots und Sessionmanagement über die entsprechenden Gnome-Tools
  • Installation von Apt-Paketen über ihre URL
  • Zugriff auf die lokale Musiksammlung (Rhytmbox oder Amarok)
  • Indizieren, erstellen, editieren und suchen von Tomboy Notizen

und andere mehr.
Nun ich werde mindestens auf meinem Laptop die nächste Zeit intensiv von „Gnome Do“ Gebrauch machen (auf dem Tower läuft ja KDE und ich bekomme dort gnome-do leider nicht an den Start). Vielleicht wird es ja in Zukunft mein Standardwerkzeug für so einige der genannten Arbeiten. Zumindest habe ich schon jetzt so einiges an Icons aus dem Panal entfernt und so ein wenig meinen Desktop aufgeräumt. Anwendungen lassen sich eben per „Gnome Do“ genauso gut starten.

Und weil beim Testen und Installieren wie so oft eines zum anderen kommt, wurde ich auch auf die viel genannten und ge-hypten „prism“ Anwendungen aufmerksam. Ok ich kann dem ganzen nicht einen gewissen „Webapps to Desktop“ Effekt absprechen. Hab das mal mit google-calender und -docs getestet, sehe aber nicht DEN Vorteil gegenüber eines Aufrufs per Browser.

Schließlich noch am Rande.: Eher durch Zufall habe ich heute bemerkt, daß ein Login in Googlemail auch den zugehörigen Google-Talk (also jabber… also xmpp) aktiviert. Denn beim Login meldete Pidgin mir daß ein User gerade online ist. Tja klar, mein google-account und schon konnt meinem anderen jabber account chatten, auch ne Art von gespaltener Persönlichkeit 😉

sonntägliche Grüße DXU

*launchy rüstet unter XP eine Schnellstartfunktion ähnlich der in Vista Enthaltenen nach. Ein kleiner Einblick als Video zeigt die Möglichkeiten. Ärgerlich, in der Beschreibung wird von Freeware gesprochen und auf gerecht.

Oh Schreck. Mein Linux ist ein Windows?

Da hab ich doch irgendwo über die Funktion =INFO() in Tabellenkalkulationen gelesen. Als Beispiel in OpenOffice.org stand da =INFO(„OSVERSION“) was dann in dem Beitrag „Windows (32-bit) NT 5.01“ bei einem XP System zurückgab. Naja Neugierde sei gestillt, gleich mal am Rechner unter Linux mit OO.o probiert. Oh Graus, was lese ich da? Auch hier behauptet der Tabellenknecht ich hätte da ein „Windows (32-bit) NT 5.01“. Hey dickes Kreutz aufgestellt, nicht bei mir, wo kommen wir denn da hin. Mal die Funktion in der Hilfe gesucht, da gibts als Parameter aber noch mehr und so liefert =INFO(„SYSTEM“) wie gewünscht „Linux“ als Ergebnis. Puh, Schwein gehabt, nicht daß ich jahrelang mit einem falschen Betriebssystem gearbeitet hab.
Irgendwo soll ja mal behauptet wurden sein, daß Win-Server 2003 einen Linuxkernel verwendet. Allerdings läßt das Datum der Meldung damals doch großen Zweifel an der Ernsthaftigkeit oder Wahrheit dieser Information zurück.
Nun gut, obiges Experiment =INFO(„OSVERSION“) unter kspread wiederholt und siehe da „Linux 2.6.22-14-generic (i686)“

Versionsgrüße DXU

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Jabber bei AOL – Fluch oder Segen (update)

Auch ein heise-Artkel informierte vor kurzem über die Öffnung von AOL/ICQ für das Jabberprotokoll. Grundsätzlich ein Schritt in die richtige Richtung.

Dafür spricht, daß dann jeder jabber fähige Clinet ganz offiziell dieses Protokoll nutzen kann und daß endlich Nutzer von Jabber ohne Umwege, wie Transports/Gateways direkt mit Nutzern der AOL Accounts (wozu ja auch ICQ gehört) in Verbindung treten können.

Dagegen spricht, daß auch jetzt und in Zukunft AOL sich wohl kaum seine bisherigen Rechte zur Content-Nutzung im Messaging-Netzwerk nehmen lassen wird, im Gegenteil durch die Öffnung auf noch mehr Inhalte zugreifen kann.

Nun, der Artikel ist ein paar Wochen alt. Ich versuche gerade mal meine Accounts auf jabber umzustellen, zumindest mit kopete habe ich es noch nicht geschafft, also entweder hat AOL sein Vorhaben derzeit auf Eis gelegt oder aber doch wieder irgendwelche Clients blokiert.

gejabberte Grüße DXU

Update: weitere Clients installiert (psi, gajim, pidgin), diverse Einstellungen getestet, aber weiterhin kein Zugriff auf die neuen Jabber-Accounts, wenigstens mal wieder die Clients in ihren aktuellen Versionen kennengelernt 😉

P.S.: Mein Server der Wahl jabber.ccc.de braucht Geld.
Hier der Spendenaufruf.

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Scanner einfach toll

Es gibt so Momente, da klappt auch mal was von Anfang an. Nun, wie bereits berichtet, konnte ich meinen neuen Canon Scanner ja bereits relativ unkomliziert unter (k)Ubuntu 7.04 einrichten,damals war halt noch ’scanbuttond‘ notwendig aber dann klappte es prima. Jetzt unter gutsy das gleiche nochmal versucht, so kurz vor dem Schlafen gehen, einfach mal den Scanner an die USB-Buchse angeschlossen, kooka gestartet und schwups da war der Scanner und machte seine Arbeit. Hey, das war doch mal ein Erlebnis, wahres plug&play.

zeroconf-Grüße DXU

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