gelöschte Infos auf deshalbfrei.org

Nun, jabber ist ja hier auf SenderX nicht das erste mal ein Thema. (1) (2)
Wie berichtet kann jede und jeder mit einem schon vorhandene Mail-Account bei z.B. google, gmx, web.de, 1 & 1 und freenet auch jabber nutzen.
Es gibt natürlich unzählige private, wie öffentliche Jabber Server, aber wer eh schon einen der genannten Mailprovider nutzt und diesen vertraut (!) spart sich die Einrichtung eines weiteren Accounts.

Nun bieten diese Anbieter aber ihre eigenen Messenger an, die eben nur unter Windows zu nutzen sind (per wine Emulation habe ich sie noch nicht versucht, brauche ich auch nicht)
Will man die Jabber Dienste aber im eigenen Jabber-Client nutzen, fehlen oft die passenden Zugangsdaten, konkret die einzutragenden Server. Darum hier mal die von mir erfolgreich getesteten Einstellungen:
Ich nutze bei allen folgenden Port 5223 und habe SSL eingeschalten

Google: talk.google.com
Login: deine gmail/googlemail Adresse
(alternativ einfach per webfrontend nutzbar)

Web.de
: xmpp-webde.gmx.net
Login: deine web.de Adresse

GMX: xmpp-gmx.gmx.net
Login: deine gmx Adresse oder Kundennummer
Freenet: jabber.freenet.de
Login: DeinBenutzername@jabber.freenet.de

deshalbfrei.org bot dies Infos bis vor kurzem an, ja bis ein Scherzkeks die Informationen dort gelöscht und themenfremde Links plaziert hat.

Kennt ihr noch andere Mailprovider , die diesen Dienst undokumentiert nebenbei anbieten?
Gruß DxU

und noch mehr eye-candy

und wieder in der todo Liste meiner Lesezeichen gekramt und im Blog von Christoph Langner mich motiviert, meinen Desktop doch mal wieder umzugestalten. Lest einfach selber.
Manches habe ich übernommen, einiges angepasst und vieles neu entdeckt. Besonders gefallen mir die transparenten Menüs, die sehr gut zum gestern erwähnten Notify-Effekt passen. Statt dem GTK Window Dekorator nutze ich aber weiterhin Emerald, transparente Rahmen und Titelleisten sind einfach schick.

transparente Grüße DxU

@Nachtrag: es war nur noch eine Sache von Minuten, einige der Schritte am Netbook unter UNR zu wiederholen und dort anzupassen. Dabei habe ich auch endlich rausbekommen, wie die Farbe des Netbooklaunchers geändert wird. Der Launcher läßt einfach den Hintergrund durchschimmern.

notify für Firefox und Thunderbird

Dienstag abend etwas Zeit und ein paar temporäre Lesezeichen abgearbeitet.
Und was finde ich da? Genau, wieder mal addons für Thunderbird und Firefox.
Und hier siehst du sie auch gleich in Action:

Wie andere Tools zeigt nun auch Firefox und Thunderbird per libnotify abgeschlossene Downloads und neue Emails an, letzteres leider ohne akustische Benachrichtigung. Auch wenn ich entsprechende Option (optisch und akkustisch in Thunderbird eingeschalten lasse, tauchen diese nach Aktivierung des notify addons nicht mehr auf.

Klicke auf die Screenshots und du kommst zu den entsprechenden Webseiten.

benachrichtigte Grüße DxU

derzeit noch nicht für Windows

So las ich es eben im Google Watchblog.
Jawoll, auf solche Meldungen warte ich schon lange. Mal sehen wann es dann mal populär heißt:
„Wie üblich dauert die Entwicklung für nicht freie Betriebssysteme etwas länger“
oder
„Aufgrund der geringen Nachfrage lohnte sich die Entwicklung für propritäre Systeme nicht“

Aber vielleicht gibts dann ja sowas auch garnicht mehr. Das marktbeherrschende Betriebssystem wird dann durch eine marktbeherschende All-in-one „Don’t be evil“ Maschine ersetzt.
Bliebe nur noch die „Matrix“ als Folgemodell.

Achso mein Blog ist ja auch schon dabei 😉

g((OO))gle Grüße DxU

viel Platz und auch noch sicher

Am Donnerstag habe ich meine neuen Festplatten bekommen. 2x 1TB extern, lüfterlos also sehr leise, im schicken Aluminiumgehäuse und mit USB + e-sata Anschluß. Gestaunt habe ich über die Beschreibung auf dem Karton, unter Win-Systemen müsse die Platte noch formatiert werden, für Mac User wurde dieser Schritt aber nicht erwähnt. Und siehe da, die Teile werden doch wirklich mit HPFS+ vorformatiert geliefert. Aber da für mich ja eh beides nicht in Frage kommt, hab ich mich dann gleich mal mit LUKS befasst, ein paar Tipps noch von CCM (danke für die Hilfe) bekommen und wieder ein wenig mehr die Konsole* bei der Festplatteneinrichtung kennen gelernt. Wenn mensch weiß wie, gehts damit einfach oft schneller und effektiver als mit irgendwelchen grafischen Tools, die in dem Fall auch versagten. (qtparted**, kennt verschlüsselte Partitionen garnicht und gpartet findet sie, aber kann dort dann doch kein Dateisystem erstellen)
Nun sind die Platten eingerichtet und bereit, die Datenberge zu empfangen 😉
Passend dazu war ich am Samstag kurz davor, diesen Mediaplayer zu kaufen. Allerdings fiel mir dann kurz vor dem Zugriff noch ein, daß meine so vorbereiteten Platten da wohl garnicht mit laufen. Verschlüsselung werde ich damit sicher vergessen können, naja und ob das Kist’chen Filesysteme wie ext3 versteht, ist auch mehr als fraglich. Der Händler bestätigte mir dann auch meine Befürchtungen. Allerdings, erfährt das Teil wohl derzeit regelmäßig Firmwareupdates, womit der Support für ext3 vielleicht garnicht mehr ausgeschlossen sein wird. Zusätzlich habe ich heute irgendwo in einem Forum erfahren, daß es dafür auch eine alternative Firmware gibt, die dieses Dateisystem unterstützt. Na mal sehn, wär toll so ein schönes Player’chen. Selbst für gelegentliche Filme, Fotos und Mucke vom USB Stick noch durchaus lohnend.

block and sectors Grüße DxU

*die wichtigsten Programme und dazu passende Wiki Seiten auf ubuntuusers.de
gnu parted
Formatierung des Datenträgers (in meinem Fall mit mkfs.ext3)
– LUKS (Linux Unified Key Setup) und cryptsetup

**da ich am Tower noch ein Hardy Heron 8.04 wegen LTS (Long Term Support) ist dort qtparted auch noch verfügbar. Seit 8.10 ist qtparted nicht mehr enthalten.

kleiner Chinese

nein hier gehts es nicht um kleinwüchsige Menschen aus dem Land des Lächelns. Aber ich habe mir einen kleinen Chinesen gekauft. Ja genau nach dem Tower 2007 und dem Laptop 2008 (beides von Dell), war dieses Jahr ein Netbook dran. Weniger geplant und dringend nötig, hab ich aber doch seit einiger Zeit mit so einem kleinen Begleiter geliebäugelt. Warum? Ganz klar, Netbooks sind inzwischen leistungsfähig genug für die gängigen Aufgaben, das Preis-Leistungsverhältnis ist zumindest bei dem von mir gewählten unschlagbar, die Akkuleistung ins  utopisch (ca 5-6h mit einer Ladung, dafür ragt der Akku aber auch über die Geräteabmessung etwas heraus) und für den kurzen Chat, die schnelle mail, dringende Webrecherche oder auch mal das Video vom Vorabend ist so ein kleiner Begleiter unterwegs in der S-Bahn oder in der Kneipe einfach effektiver und platzsparender als der fette Laptop, der länger bootet, unhandlicher ist und im Zweifelsfall genau dann keinen Saft mehr hat, wenn mensch ihn dringend braucht. Und jabbern am Handy ist zwar ne tolle Erfahrung, aber auf dauer eher müßig. Nicht daß genannte Geräte jetzt liegen bleiben, sie haben weiter ihre Aufgaben aber zwischen beiden, fehlte mir gerade noch so ein schicker leichter 10 Zöller.
Nun ja, daß ich sowas „irgendwann“ will, war klar. Die Kaufentscheidung jetzt, wurde mir aber durch Czessi auf der Grillparty anläßlich des LinuxTag (Sender X berichtete) in der c-base schmackhaft gemacht. Also nochmal überschlafen und Montag vor der Spätschicht ab zum empfohlenen Händler. Und dann war es endlich meins. Schnell den Akku geladen und in der Mittagspause, der erste Start. Ein vorinstalliertes OEM Linux SuSE Enterprise 10 begrüßte mich und ließ mich die Installation vollenden. Und die ganze Zeit hatte ich irgendwie das Gefühl da ein verkapptes Windoof zu bedienen. Ok, ok, es war ja schon bei Kauf des Netbooks klar das da ein Ubuntu letztlich drauf landen wird. Aber bevor es soweit war, hab ich mir eben doch mal die SuSE Welt  seit langem mal wieder angeschaut.
Klar, die Hardware wird vollständig erkannt und eingebunden und alles funktioniert auch irgendwie. Aber so recht passt dies Oberfläche meiner Meinung nicht zu einem Netbook. Interessante Entdeckung beim einstecken meiner UMTS-pc-card-express. Während diese unter Ubuntu seit geraumer Zeit wie gewünscht als UMTS Modem erkannt wird, meinte SuSE ein Modem mit USB Datenträger zu erkennen. Und was soll ich sagen, das stimmt sogar. Ich habe erst damit bemerkt, das die UMTS Modem-Karte einen Datenrägerbereich hat, auf dem Treiber für diverse Win-Versionen, Handbücher und sonstiges liegen. Naja brauch ich nicht wirklich……
…..und diese Posting liegt nun schon über eine Woche in den Entwürfen, wird ja langsam Zeit, veröffentlicht zu werden.
Also Installationsstick erstellt (Ubuntu bringt ja alls dafür mit), davon gebootet und installiert. Ich entschied mich gleich für LVM Festplattenverschlüsselung, darum war das Alternate CD Image als Vorlage für den Stick nötig und richtete gleich mal nach der Installation die Netbookremix Oberfläche ein. Damit wird der Platz auf dem kleinen Display optimal ausgenutzt, verhindert allerdings auch Compiz-Fusion Effekte und einige andere Optionen (z.B. in gnome-do die alternativen Themes wiew Docky). Aber hey, letztlich kommt es bei einem 10″ Display eben auf effektive Nutzung des Desktops an. Hilfreich dabei auch die Fontanpassung auf 75dpi.
Natürlich wurde auch von ubuntu die gesamte Hardware „out of the box“ erkannt, inkl. Webcam und auch das UMTS-Modem begrüßte mich beim einstecken mit einem Assisternten zur Einrichtung der Internetverbindung, Auswahl des Providers und Tarifs aus einer lokal vorsortierten Liste, PIN, online.
Die letzten Tage habe ich das kleine schicke Weiße als praktischen Videoplayer in der S-Bahn genutzt und dabei die Nachteile eines nicht entspiegelten Displays erfahren müssen, ein paar Sonnenstrahlen und das Sehvergnügen ist dahin. Trotzdem bin ich bisher mit dem S10e sehr zufrieden. Sehr gut funktioniert der Standbymodus beim Zuklappen des Displays. Wär auch sonst ärgerlich, beim umsteigen im Berliner Nahverkehrsdschungel ständig das Gerät runter- und wieder hochzufahren, gerade beim derzeitigen S-Bahn Chaos 😉

Netbook’ige Grüße DxU

Nachtrag:
ganz nebenbei habe ich ich jetzt entdeckt, daß mein schickes netbook neben den üblichen von Laptops bekannten Funktionstasten eine sehr wertvolle Taste mitbringt als Fn Tastenkombination läßt sich das Touchpad komplettabschalten (Fn+F6). Da haben sich die Entwickler und Designer doch wirklich mal Gedanken gemacht. Mich hat es schon lange gestört, wenn ich beim Schreiben längerer Texte immer wieder versehentlich an das Touchpad komme , dadurch ungewollt den Mauszeiger bewege und schwups in einer ganz falschen Zeile weiter tippe. Das andere Hersteller bisher nich auf diese Idee gekommen sind (oder vielleicht gibts sowas ja schon, nur mir nicht bekannt) ist echt schade. Am Laptop überlege ich schon, eine der immer wieder diskutierten Softwarelösungen mal auszuprobieren.

Ach und ehe ich es unterschlage als echtes Linux Netbook, hat daslenovostatt einer Win-taste eine Haustaste. Passt doch auch viel besser und kann eigentlich nur noch von einer Tux-Pinguin Taste getoppt werden, aber soweit trauen sich die Herstelle wohlnoch nicht.

GutN8

Pinguin am Messedamm

und wiedermal lädt der LinuxTag zu eben diesem in die Berliner Messehallen und heute fand ich die Zeit ein paar Stunden mich dort umzuschauen. Nun mein erster Eindruck, „klein aber fein“ Es gibt wieder so einiges zu bestaunen, auszuprobieren, anzuhören und zu schmökern. Schade daß auch diesmal Canonical nicht mit von der Party ist. Mein Eindruck ist auch daß die Anzahl der Aussteller und Projekte deutlich weniger sind, trotzdem merkt Mensch, daß die Anwesenden sich alle Mühe geben und Ausgestelltes neu und nicht aufgwärmt ist. Toll auch die Linuxverwandten sind wieder dabei. So gibts wieder einiges an Material aus der BSD Familie und Sun bietet das brandneue Opensolaris 2009.06 zusammen mit einer kleinen Broschüre „Erste Schritte“ an. Also CD geschnappt und zuhause mal in den Laptop rein und eins zwei fix, hatte ich ein funktionstüchtiges Solaris mit gewohntem Gnome Desktop, WLAN „out of the box“,auch wenn die dauernden Hinweise daß das Netz gefunden wurde von dessen Nutzung mächtig abhält.
Nicht unerwähnt bleiben soll auch diesmal der gut ausgestattete Merchandising Shop. Aus aktuellem Anlaß gibts neben Schäubli diesmal auch eine Menge Zensursula „Fan“-Artikel 😉
Und natürlich habe ich mir auch wieder ein Plakat für den LinuxTag 2010 gesichert. Der Glasrahmen zuhause wartete schon dieses aufnehmen zu können, sieht echt schick aus an meiner Wand. 🙂
Morgen will ich auf jeden Fall nochmal vorbei schauen, schon der interessanten Vorträge wegen.
Dumm nur, am Wochenende muß ich schon wieder auf Arbeit aber Samstag abend freue ich mich auf jeden fallnoch auf die Grillparty in der c-base als aljährlichen Abschluß der LinuxTag.

Grüße zur Halle-7 DxU

einfach schön… Effekte mit Firefox Addons

Computer sind ja nicht nur zum arbeiten da. Nein es soll ja auch Spaß machen, sie zu benutzen. Ein Beitrag dazu sind die allseits geliebten Desktop-Effekte. Mac-OS hat es schon lange vorgemacht. M$ hat es bei Vista kläglich versucht und natürlich bietet Linux seit geraumer Zeit die tollen Effekte von Compiz Fusion. Und wer den 3D Desktop Würfel einmal gesehen hat will ihn auch. Nun halten diese Effekte mehr und mehr in die Verzeichnis-Navigation Einzug und wieder war es Apple, mit dem schicken Coverflow-Effekt, mit dem sich das Gefühl des Blätterns durch den Dateidschungel einstellt. Besonders schön ist das bei Touchscreens im allgemeinen, als auch bei iPod-touch und iPhon im speziellen zu erleben.
Aber auch bei dieser Art der Navigation wäre Linux nicht Linux, wenn sich emsige Entwickler nicht auch hier was gaz tolles ausdenken würden. Einen kleinen Einblick gibts in Eckis Blog, als auch weiterführend im launchpad-Projekt: Gloobus. Schaut euch einfach mal dort unter Screenshots die Youtube Videos dazu an.

Desktop, Filemanager…??? Ach, ja ganz begeistert habe ich ein paar Firefox Addons zum Thema entdeckt.
Cooliris ein toller Imageviewer im Browser, der Blättereffekt auf einer scheinbar riesigen nicht enden wollenden Leinwand ist phantastisch. Egal ob du deine lokale Bildersammlung oder Bild-Archive im Netz, bei google Bildersuche, Picasa, Flickr, YouTube (naja ok Videos laufen in Cooliris noch nicht) und viele andere durchsuchst, es geht schneller, es ist übersichtlicher, es macht Spaß. Sicher kennst du auch die typischen Bildergallerien, auf denen pro Seite eben immer nur eine bgrenzte Anzahl von Bildern hinterlegt ist und unten dann die Vor-Zurück-Seitennummer-Leiste anbietet weiter zu springen. Oft ist dann ungewiss wieviel da denn nun wirklich noch kommt. Mit Cooliris kein Problem, der Viewer lädt einfach endlos nach beim blättern. Probier es aus, ich kann cooliris nur empfehlen. Schön auch, daß das Addon inzwischen nicht mehr wie dereinst nur für die Win-Version von Firefox verfügbar ist, sondern auch Mac- und eben Linux-Usern (klar sonst würde Sender X darüber nicht berichten) angeboten wird.
Aus dem gleichen Hause, hier nur am Rande erwähnt kommt CoolPreviews. Ein Addon zur Vorschau von Links, Bildern und Videos. Praktisch beim lesen von Bloggs oder Suchanfragen in Suchmaschinen, du bleibst auf der Seite und schaust dir das Ziel eines Links in einem kleinen Vorschaufenster an. Meiner Meinung nach auch ein Mittel eine kleine Hilfe gegen „Lost in Hyperspace„. 😉

Tja und dann gleich noch ein richtig tolles schnuckeliges (sind sie das nicht alle?) Addon: FoxTab. Da sind sie wieder die Desktopeffekte, so wie du dank Comiz Fusion zwischen Fenstern, Anwendungen, Desktops wechselst oder dir eine Übersicht aller offenen Fenster als Gallerie anzeigst, das kannst du jetzt auch im Browser mit deinen geöffneten Tabs anstellen. Eine Gruppierfunktion erweitert die Möglichkeiten und lustigerweise ist die voreingestellte (veränderbare) Tastenkombination zum aktivieren von TabFox „Strg+Q“ , was ja eigentlich gleich den ganzen Browser beendet, wird allerdings wohl durch das Addon abgefangen.

Zu guter letzt ein Addon, das nicht unbedingt in die Kategorie „einfach schön“ gehört, aber trotzdem nicht unerwähnt bleiben soll. It’s All Text! ist ein tolles Addon um Formulare und Textfelder im Browser auzufüllen. In der Konfiguration legst du einen Texteditor deiner Wahl fest (z.B. kate oder gedit). Beim Klick in ein entsprechendes Feld im Browser erscheint am Feldrand ein kleines „edit“ Symbol und beim Klick darauf öffnet sich der von dir  gewählte Texteditor. Statt im entsprechenden Feld der Webseite gibst du nun deinen Text im externen Editor ein. Das ist nicht nur komfortabler sondern verhindert auch den Verlust des mühsam eingegbenen Textes, bei Browserabsturz oder Netzwerkausfall und anderen Ärgernissen, die sonst eine erneute Eingabe erfordern. Klar, es geht auch ohne Editor manuell starten, tippen und dann per Copy & Paste übernehmen, aber wer macht das schon, so weist das erwähnte Icon eben darauf hin und es geht einfach schneller.

add und on Grüße DxU

P.S. und auch beim Schreiben dieses Bloggs kam ein Addon zum Einsatz, das ständig weiterentwickelte, von mir seit Jahren geschätzte ScribeFire. Schaut es euch an, ich will nicht mehr ohne.

Zattoo macht zu

Zumindest unter Linux. Nunja es war ein tolles Programm und viel versprechendes Projekt.
Aber das ist nun wohl bald für Linux-Benutzer vorbei. Der Zattoo-Player hatte ja die Angewohnheit, beim Start regelmäßig und penetrant auf eine neue Version hinzuweisen, so diese verfügbar war. Dann konnte die neueste Version geladen werden und z.B. als .deb Paket auch auf Ubuntu relativ einfach installiert werden. Ärgerlich war dies dann aber, wenn das programm nur schnell gestartet werden sollte, weil eine gewünschte sendung gleich begann oder schon lief. Klar war die Aufforderung zum Update auch abweißbar, aber dann beendete sich Zatto eben erstmal. Und erst nach erneutem Start konnte mensch sich vielleicht mit dem dem TV genuss hingeben. So auch vor wenigen Tagen. Ich starte Zattoo, klar nehm ich das angebotene Update in Kauf. Es startet der Webbrowser und zeigt mir die Projektseite. Aber was ist das?

We’re sorry, but the linux version of the Zattoo player is no longer available for download. As an alternative, we offer Zattoo Web TV.

Hm, was denn nun los? Tja daswars dann wohl. So zeigt sich der Unterschied zwischen kostenloser und freier Software. Unter OpenSource oder einer ähnlichen freien Lizenz wäre der Player wohl schon längst von der Community weiterentwickelt und nicht mehr abhängig vom ursprünglichen Initiator. Zumindest wäre ein Fortbestehen weniger abhängig von der verwendeten Plattform. Wenn die TV-Daten eben bereitgestellt werden, dann muß sich der betreiber nicht zwingend um eine Version für jede Plattform kümmern. Eine tolle Idee wäre aber auch eine Plattformunabhängige Version. Java wäre dafür doch die ideale Basis.

Noch funktioniert die installierte Version, zumindest nach einem erneuten Start, wenn dei Updateaufforderung beim ersten Start erstmal den Player beendet.
Schade, ich habe den Zattoo sehr gerne genutzt, Windowsemulation kommt für mich hier nicht in Frage und weil ich über das Einstampfen sauer bin setze ich jetzt hier auch keinen Link auf die Seite.

zattoo-vermissende Grüße DxU

P.S. Schaut euch die kastrierte Web TV Alternative besser garnicht an, lohnt sich einfach nicht, nur wenige Sender und Flash-Fensterchen im Browser, nee danke

P.P.S. Kurz nach meinem Blogeintrag bekam ich (wie unten zu sehen) auch schon Feedback, mit einem Verweis auf den sehr lesenswerten Blog von Chris Jung Christoph Langner : Gespräch mit Beat Knecht, CEO von Zattoo. Das alles relativiert meinen ersten Eindruck. Bleibt abzuwarten, was in Zukunft mit Zattoo passiert. Immerhin habe ich eben feststellen können, dass die Anzahl der Sender in der Browserversion deutlich gestiegen ist. Die in Chris Jung’s Blogg geäußerten Kritikpunkte kann ich nur bestätigen.
Auch die Kommentare in dem Blogg sind durchaus lesenswert und haben mich auch auf Wilmaa neugierig gemacht. Mal sehen wann dieser Dienst in Deutschland verfügbar ist.

Jaunty, neues und instabiles

Nun war der 23.4. doch schneller da als erwartet und ich kam nicht mehr dazu die noch schnell gezogenen Betas zu testen. Also irgendwann nachts zwischen Erscheinen von Ubuntu 9.04 und der 2 Tage später geplanten Releaseparty habe ich dann das Upgrade gewagt. Es lief erstaunlich reibungslos,lediglich 2 mal wurde ich gefragt, ob die aktuelle oder die neue Version irgendeiner Konfigurationsdatei verwenden will. Und schon hatte ich ein frisches Ubuntu Jaunty Jackalope auf dem Laptop. Es wurde eine Menge alter Anwendungen deinstalliert und im nachhinein mußte ich einige Pakete deinstallieren, damit ihre aktuellen Versionen auf die Platte sprudelten.

Von einem Tool mußte ich mich endgültig verabschieden: aria. Das war seit vielen Jahren für mich DER Downloadmanager. (Hallo BJ das waren Zeiten, was?) Und das nicht nur weil das Tool auch schon fast solange lokalisiert war, nein es war einfach mal für Downloads ideal, damals in meiner Vor-DSL Zeit. Heute zieht mensch sich ja alles mögliche in NullKommaNix über die schnellen DSL Leitungen oder nutzt torent. Gerade schaue ich was es dazu so im Netz gibt und fast wehmütig blicke ich dabei nochmal auf diese Screenshots (inklusive eines Projekts  zur Pflege von aria als RPM Paket). Ein Klick auf die Vorschaubilder zeigt aria nochmal in voller Pracht


Immerhin gibt es ja ein Nachfolgerprojekt aria2 sogar teilweiselokalisiert, Das Tool kann auch mit anderen Arten von Downloads z.B. mit torrents umgehen, nur ist aria2 leider ein reines Kommadozeilentool.Inzwischen gibt es auch diverse Frontends aber so richtig sehe ich darin derzeit noch keinen Ersatz für das Verlorene. Außerdem gibt es noch keine Pakete, nun denn ich hab den Drei-Satz (configure/make/make_install) versucht, aber da war es wieder das alte Spiel, Abhängigkeiten von Abhängigkeiten vojn Abhängigkeiten. Auch dafür habe ich vor Jahren mal SuSE durch Ubuntu ersetzt.

Na wie auch immer, nun habe ich schon einige Tage die neue version, und der erste Eindruck ist überwiegend positiv. Vom viel gelobten schnelleren Bootvorgang habe ich nichts bemerkt, naja ich hätte wohl mal die Stoppuhr holen vor und nach dem Upgrade zu Hilfe nehmen müssen. Allerdings bemerke ich wiederholt daßAnwendungen oder das ganze System zeitweise oder nichtendend einfrieren oder auch nur sehr langsam werden. Einige male mußte ich inzwischen den Laptop durch längeres Drücken des Powerknopfes ausschalten. Auch fehlen plötzlich dem Firefox Verknüpfungen zu anderen Anwendungen, so bietet er bei Links zu Torent Dateien jetzt nur noch den Miroplayer an, obwohl z.B. Transmission weiterhin installiert ist. Schön bindet sich der neue Adobe Reader 9 ein und auch als Standallone-Toolgefällt er mir z.B. durch die dort jetzt auch presenten tabs, sobald mehrere PDF Dateien geöffnet sind. Allerdings wird auch in Ubuntu 8.04 LTS inzwischen diese aktuelle Version des Adobe Readers angeboten, wenn nur die richtige Repositories gewählt sind (medibuntu)

Zum Schluß noch was lustiges, das Fundstück der Woche von berlinerbär. Richtig gut was?

Mai-Grüße DxU