Linux zu kompliziert?

Es ist schon ein paar Wochen her, Josi schließt ihren Router an’s Kabelmodem und dann den PC an den Router. Ruft mich an, „komisch mit Linux komm ich ins Netz aber nicht mit Windows“ LOOL, das ging mir ja runter wie Öl. Was soll man da noch sagen? Na wenn Windows Ärger macht, einfach Linux nehmen. Des Rätsels Lösung, sie hat das Lan-Kabel vom Modem in den LAN- statt in den WAN-Port gesteckt. Ok, ok kann ja mal passieren, somit hat der Router wohl einfach durchgeschleift (oder heißt es geschliffen? *gg), wie ein Switch also und bekam seine IP dann direkt vom Modem, soll heißen die öffentliche vom Provider, statt vom dhcpd des Routers. Aber komisch ist es schon, wieso wollte Win die dann nicht nehmen.
Wer das Rätsel lösen kann, einfach mal unten auf Kommentar klicken, würde mich mal interessieren.

Ansonsten steht daheim noch eine Xubuntu 6.10 Testinstallation auf der Liste. Will mal sehen, ob meine alte Kiste damit wirklich ‚flüssiger‘ läuft.
Dazu demnächst mehr in diesem Theater.

3rd Adventsgrüße Dirk.

easyubuntu, wem Windoof zu doof ist

Das Problem mit den codecs und anderen nicht-freien Erweiterungen unter Linux ist ja bekannt. Es ist nicht unlösbar, aber doch mit eingem suchen, konfigurieren usw. verbunden. Aber jetzt hab ich ein wirklich tolles Helferlein gefunden.:
EasyUbuntu bringt nichts auf die Platte, was nicht auch so installiert werden kann, aber eben viel eleganter/einfacher oder wie das Ikhaya von ubuntuusers.de sagt: „die Oma soll’s auch schaffen“.
EasyUbuntu installiert sehr komfortabel Codecs, Binary Codecs, libdvdcss, MIDI-Support, Flash, Java, Webpage-embedded streaming, Skype, OpenWengo (Skype-Alternative) , RAR, ACE, 7-ZIP, Repository list (Main, Universe, Multiverse, PLF), Fonts, Nvidia und ATI – Treiber-Install mit 3D enabling je nach Wunsch auf die Kiste. Ok einiges hatte ich davon schon und mein Dauerärger mit dem Nvidiatreiber ist auch diesmal nicht beigelegt (aber nv-dummy-2D tuts letztlich auch). Aber es ist jetzt wirklich kinderleicht geworden aus einem Ubuntu-Linux ein Multimediasystem zu machen, daß diesen Namen auch verdient.
mein Versuch
mehr:
http://www.im Blog von Oliver Groschopp
und
auf schimana.net

kde-firefox

Wird ja mal wieder Zeit, daß ich hier was schreibe. Seit gestern hab ich ja einen Zugang zum WLAN von freifunk.net, ausführlich in meinem anderen blogg schon beschrieben, na da hab ich endlich die Bandbreite um mich mal um andere Dinge online zu kümmern.
Ich hab mal meinen Firefox verschönert und um eine kleine Funktionalität erweitert. Er sieht jetzt aus, wie ein kde-Programm dank des Theme: Polyesterfox und im Screenshot ist auch noch ein neues Addon zu sehen : Konquefox

frefox-kdetheme.jpg
Mit dem Theme: Polyesterfox (https://addons.mozilla.org/firefox/2970/) passt sich firefox optisch sehr schön in kde ein und mit dem Addon Konquefox (https://addons.mozilla.org/firefox/2671/) gibt es zwei neue Buttons links neben der URL-Zeile. Wie im Konqueror können mit diesen die URL Zeile gelöscht, (hilfreich für Linux, da hier ein markieren der URL mit der Maus, diese in die Zwischenablage legt und somit eine dortige verdrängt) sowie in eine höhere Ebene der Webseite gewechselt werden. Zumindest ersteres hat mir im Firefox immer gefehlt.

‚MS Völkerfreundschaft‘ kde3.5.4 ubuntu-SP1 ? neues-spezial

Nach der tollen DapperReleaseParty am 2.6. bei Daniel daheim, hatte ich das große Bedürfnis die noch junge Ubuntuusersgroup Berlin erneut zusammen zu führen. Also flugs im Forum einen Vorschlag für ein Sommertreffen gemacht. Bisher hatte ich sowas noch nie organisiert und natürlich ging alles erstmal drunter und drüber. Letztlich einigten wir uns dann aber doch auf den Biergarten der ‚MS Völkerfreundschaft‘ in der Prenzlberger Kollwitzstraße. Und am Vorabend schaffte es die Einladung auch noch ins Ikhaya und vorher noch ins launchpad und so kamen dann auch einige Leute zusammen. Es war auch ganz lustig und sollte bald mal wiederholt werden. Aber für das nächste mal ist eine mailingliste geplant.

Kurz danach dann war mal wieder ein größeres Update meines kubuntu fällig. in den Repositories ist kde3.5.4 verfügbar und mindestens ein größeres Problem wurde damit bei mir gelößt.
Tja und nun ist es soweit. Ubuntu gibts ab sofort auch als aktualisierte CD/Images.
Wäre es ketzerisch, das als Servicepack1 zu bezeichnen 😉

Gestern am Sonntag Nachmittag lief auf 3sat ein ‚neues-spezial: Filmkunst aus dem Netz‚ Zu Gast im Studio Ossi Urks(Korrektur:) Urchs. Es ging um OpenSource im Allgemeinen und freie Lizenzmodelle für Medien im besonderen. Besonders wurde hier die ‚Creative Commons‚ als Gegenpol zu DRM* genannt. Auch einige Filmperlen aus dem Netz waren zu sehen. Besonders gefallen hat mir ‚iRomance‚ und noch sheenswerter ‚SPIN
Heute Morgen wurde die Sendung wiederholt, na nützt euch jetzt auch nix mehr, was? na gut Di. morgen 1:45 ZDF kommt das ganze nochmal. Und ansonsten gibts die Filme sowie die Sendung als Stream ja auch im Netz, schaut einfach auf die Seite zur Sendung.

Auf mehr Sonne wartend, Gruß Dirk.

*DRM steht für DigitalRightsManagement, passender wäre aber wohl DigitalRestrictionsManagement)

bye, bye, optisurf

ich weiß nicht mehr wie lange ich schon mit optisurf, ein LeastCostRouter, arbeite. Das Teil hatte ich schon unter SuSE im Einsatz und war auch echt begeistert davon. In letzter Zeit hatte ich aber mehr und mehr Probleme damit. Zum einen mit der Funktionalität und zum anderen mit der Aktualität der Datenbank auf die optisurf zugreift. Meine letzten Telefonrechnungen zeigten, daß ich statt Geld zu sparen eindeutig zuviel ausgegeben habe. Trotz moderater Netzeinwahl (Josis Breitbandzugang sei dank) hatte ich jetzt mehrfach Internetzugangskosten um die 10 Euro, ok kein Beinbruch, aber es ist noch nicht so lange her, da kam ich kaum über 2 bis 5 Euro pro Monat obwohl ich da deutlich öfter im Internet war. Naja alles subjektiv. Der Entwickler ist im Gegensatz zu früher bei Fragen und Problemen auch nicht mehr so schreibwütig. Na ich bin sicher nicht der einzige, der da mailt. Sei’s drum.

Heute habe ich mich vorerst von optisurf verabschiedet und die Wahl fiel auf qlcr (qt-leastcostrouter). Die Installation ist mehr als trivial. Installscript ausführen und qlcr starten.
So sieht’s dann aus:
Das Teil benutzt wvdial (auch schon lange nicht mehr benutzt, als kde-Fan war für mich immer kppp das bevorzugte Einwahlwerkzeug)
Auch ist es nicht ganz so komfortabel wie optisurf, so klinkt es sich z.B. nicht in den Systemabschnitt des kde-Kontrolleiste ein, lediglich automatisches Minimieren nach erfolgreicher Einwahl ist möglich. Aber dafür ist es wirklich einfach zu handhaben. Schön ist auch die Verbindungs- und Kostenübersicht, die aus qlcr für den aktuellen Tag, die Woche, den Monat, das Jahr oder einen selbstdefinierten Zeitraum jederzeit als HTML-File generiert werden kann.:

qlcr-connectlist1.png
(auf die Vorschau klicken und dann im Flickr ‚All Size‘ wählen)

Die nächsten Tage und Wochen (und natürlich die nächsten Telefonrechnungen) werden zeigen ob qlcr wirklich eine Alternative zu optisurf ist. Bis jetzt bin ich aber recht positiv beeindruckt.

analoge Grüße aus Weißensee

Drucker einrichten und kdm anpassen

Was macht man bei so einem Wetter am Samstag Vormittag? Na klar bei Josi den Drucker einrichten. Dann hat sie ja wieder einen Grund weniger Windoof zu starten 😉
Alsoklarihr i550x war mal wieder nicht in der Liste der unterstützten Drucker. Drucken undLinux ist eben imer noch ein Thema für sich. Aber dank linuxprinting.org war auch das Problem bald gelößt, es wird der Treiber fürden BJC8200 empfohlen. Also schnell eingerichtet und Testdruck war super.

Außerdem suche ich seit Tagen den entsprechenden Hebel zum anzeigen der Benutzer im kdm Loginschirm. Egal was ich imAnmeldungsmanager auch probiere, es wird immer wieder der kubuntu-Anmeldeschirm gezeigt. Aber hier des Rätsels Lösung:
In kcontrol —> Systemverwaltung gibtesaußer dem erwähnten Anmeldungsmanager noch das „Miniprogramm kdmtheme“. Dort einfach „Enable kdm Theme“ deaktivieren und schon ist wieder der klassische KDM zu sehen, auf Wunsch mit Benutzern und ihren Bildchen.
Braucht man nicht wirklich, aber ist doch irgendwie schick oder?

Frohe Breitbandgrüße aus Mitte Dirk.

kubuntu Firefox-Startseite DE und doch englisch

So da bin ich mal wieder. Also mein kubuntu6.06 ist jetzt endlich soweit, daß ich nicht dauernd zum hoary rebooten muß. Es gab noch ein wenig trouble mit dem Soundsystem, soweit, daß mir die Kiste beim ersten Systemklang (kopete) komplett eingefroren ist und ich nur noch den Hauptschalter drücken konnte. Schon ärgerlich, aber nach dem ich im kcontrol-Soundsystem Echtzeitpriorität und Vollduplex wieder deaktiviert hatte gehören die Probleme (bis jetzt) wohl der Vergangenheit an. Auch alles andere ist jetzt endlich eingerichtet. Ok Erfahrungsgemäß ist das wohl ein nie endender Prozess, weil ich immer irgendwo noch was finde, wo ein ‚Schräubchen‘ zu drehen ist.

Z.B. hat der Konqueror ja diese schöne nette Startseite ‚Über Kubuntu‘:
help:/kubuntu/about-kubuntu/index.html

Gibts bei Firefox auch:
file:///usr/share/ubuntu-artwork/home/locales/index-de_DE.html
Aber trotz dem DE im Dateinamen ist das doch nur ne englischesprachige Seite. (wohl die Vorlage zur obigen deutschen Übersetzung)
Ok und wen das auch nervt, der kann gerne folgendes als Startseite im Firefox definieren:
file:///usr/share/doc/kde/HTML/de/kubuntu/about-kubuntu/index.html
Hab mal die Seite rausgesucht, die Konqueror da ausdem kde-Helpsystem nutzt.

Na und lesen kann man die Einleitung natürlich auch.

verschwitzte Grüße Dirk

P.S. eine nette Erweiterung für Firefox hsab ich gestern gefunden: Fasterfox
lies selbst

6.06 fertig zum Umstieg als Produktivsystem

Bisher hab ich Dapper ja blos getestet, erforscht und eingerichtet. Sehr hat mich der X-Server gestört, den ich bis vor einigen Tagen nur mit 1024×768 und Vesa Treibern zum funktionieren überreden konnte. Vor 2 Tagen klappte es dann endlich mit dem ’nv‘ Treiber (demnächst versuche ich vielleicht noch den 3d-fähigen ’nvidia‘. Der brachte ja bisher alle Installationen auf meinem Rechner zum Crash) udn der Monitor wurde auch endlich erkannt. Ok, jetzt hab ich aber endlich eine ordentliche Auflösung (1400×1050 bei 85 Hz) und mit Transparenz, z.B. in der X-Konsole, klappts jetzt auch. Also schnell meinen alten Account anlegen und persönliche Konfigurationen übertragen, dann kann ich mich bald ganz von hoary trennen. Es war ein schönes stabile System und es steckte viel Zeit in der persönlichen Einstellung aber letztlich sind die Neuerungen in Dapper Drake doch zu verführerisch, als daß ich den Umstieg ablehnen könnte.

cu DXU

P.S. vor ein paar tagen hatte ich auch enlich das Paket von canonical im Briefkasten, 10 schicke kubuntu CDs, davon 2 für x86-64. Jetzt will ich die noch fleißig verteilen, wer also eine will, schnell melden, 2 sind schon weg und eine soll ja im Regal n bissel Eindruck schinden. 😉
ich hab noch mal einen Packen ubuntu-Scheiben bestellt, wer lieber gnome mag und sich die nicht anderweitig holen kann also noch etwas Geduld.

AudioCD’s rippen mit Konqueror

Bisher schon habe ich den Konqueror nicht nur als Web-Browser (auch wenn ich den Firefox doch lieber habe), Filemanager, FTP-Client, SSH-GUI,…. (er beherrscht unzählige weitere Protokolle und ist fast so was wie ein Schweizer Taschenmesser für System und Netz) sondern schon immer gerne zum rippen von Audio CDs eingesetzt. Wozu extra Programme, wenn der Konki schon alles mitbringt. Einfach ‚audiocd:/‘ im URL Fenster eingeben und schon werden diverse Ordner wie ogg, mp3, flac, wav und cda präsentiert. Außerdem können auch noch alle Titel einzeln oder die komplette CD als einzelne Datei in den verschiedenen Formaten gewählt werden. Und Dank CDDB Anbindung erhalten die Dateien auch gleich die richtigen Namen und ID3-Tags. Bleibt nur zu hoffen, daß die derzeit diskutierte Abschaltung von freedb.org nicht wahr wird oder der Bestand auf anderen Servern fortgeführt wird.

Mit Dapper und kde 3.5.3 habe ich jetzt aber noch eine Alternative zu ‚audiocd:/‘ gefunden.
‚media:/hdd/‘ (wenn hdd das CD-Laufwerk ist) greift genauso auf die AudioCD zu, mit dem Unterschied, daß es egal ist, was in den KDE-Einstellungen als AudioCD-Laufwerk vorgegeben ist. So kann man eben bei mehr als einem Laufwerk jederzeit wählen, welches gerade zum auslesen genutzt werden soll. Wie in meinem Fall, kann ich dann eben auch in beiden Laufwerken gleichzeitig zwei CDs rippen.
Fraglich ist dann nur, ob durch das gleichzeitige Auslesen der Vorgang nicht arg gebremst wird und es nicht schneller ginge, eine CD nach der anderen zu rippen. Vielleicht wäre hier ja eine Dual-CPU von Vorteil. Oder bremst selbst dann der IDE-Bus noch? Würde SATA dieses Problem lösen?

Ein kleiner Schönheitsfehler irretiert mich aber noch. Der Fortschrittsbalken, während des rippens zeigt nach etwa 2/3 bereits 100% an. Darunter die wird die schon verarbeitete und noch zu rippende Datenmenge angezeigt. Ab besagten 100% sind diese beiden Werte aber identisch und steigen dann gemeinsam bis zum wirklichen Ende des Vorgangs an. Vielleicht hängt das aber auch damit zusammen, daß ich auf meinem neuen System VBR als Vorgabe gewählt habe. Und die Kiste eben einfach nicht weiß, wie groß, mit welcher tatsächlichen Datenrate (Komprimierung) letztlich die einzelnen Stücke erstellt werden.

Frohes Probieren DXU