6.06 fertig zum Umstieg als Produktivsystem

Bisher hab ich Dapper ja blos getestet, erforscht und eingerichtet. Sehr hat mich der X-Server gestört, den ich bis vor einigen Tagen nur mit 1024×768 und Vesa Treibern zum funktionieren überreden konnte. Vor 2 Tagen klappte es dann endlich mit dem ’nv‘ Treiber (demnächst versuche ich vielleicht noch den 3d-fähigen ’nvidia‘. Der brachte ja bisher alle Installationen auf meinem Rechner zum Crash) udn der Monitor wurde auch endlich erkannt. Ok, jetzt hab ich aber endlich eine ordentliche Auflösung (1400×1050 bei 85 Hz) und mit Transparenz, z.B. in der X-Konsole, klappts jetzt auch. Also schnell meinen alten Account anlegen und persönliche Konfigurationen übertragen, dann kann ich mich bald ganz von hoary trennen. Es war ein schönes stabile System und es steckte viel Zeit in der persönlichen Einstellung aber letztlich sind die Neuerungen in Dapper Drake doch zu verführerisch, als daß ich den Umstieg ablehnen könnte.

cu DXU

P.S. vor ein paar tagen hatte ich auch enlich das Paket von canonical im Briefkasten, 10 schicke kubuntu CDs, davon 2 für x86-64. Jetzt will ich die noch fleißig verteilen, wer also eine will, schnell melden, 2 sind schon weg und eine soll ja im Regal n bissel Eindruck schinden. 😉
ich hab noch mal einen Packen ubuntu-Scheiben bestellt, wer lieber gnome mag und sich die nicht anderweitig holen kann also noch etwas Geduld.

AudioCD’s rippen mit Konqueror

Bisher schon habe ich den Konqueror nicht nur als Web-Browser (auch wenn ich den Firefox doch lieber habe), Filemanager, FTP-Client, SSH-GUI,…. (er beherrscht unzählige weitere Protokolle und ist fast so was wie ein Schweizer Taschenmesser für System und Netz) sondern schon immer gerne zum rippen von Audio CDs eingesetzt. Wozu extra Programme, wenn der Konki schon alles mitbringt. Einfach ‚audiocd:/‘ im URL Fenster eingeben und schon werden diverse Ordner wie ogg, mp3, flac, wav und cda präsentiert. Außerdem können auch noch alle Titel einzeln oder die komplette CD als einzelne Datei in den verschiedenen Formaten gewählt werden. Und Dank CDDB Anbindung erhalten die Dateien auch gleich die richtigen Namen und ID3-Tags. Bleibt nur zu hoffen, daß die derzeit diskutierte Abschaltung von freedb.org nicht wahr wird oder der Bestand auf anderen Servern fortgeführt wird.

Mit Dapper und kde 3.5.3 habe ich jetzt aber noch eine Alternative zu ‚audiocd:/‘ gefunden.
‚media:/hdd/‘ (wenn hdd das CD-Laufwerk ist) greift genauso auf die AudioCD zu, mit dem Unterschied, daß es egal ist, was in den KDE-Einstellungen als AudioCD-Laufwerk vorgegeben ist. So kann man eben bei mehr als einem Laufwerk jederzeit wählen, welches gerade zum auslesen genutzt werden soll. Wie in meinem Fall, kann ich dann eben auch in beiden Laufwerken gleichzeitig zwei CDs rippen.
Fraglich ist dann nur, ob durch das gleichzeitige Auslesen der Vorgang nicht arg gebremst wird und es nicht schneller ginge, eine CD nach der anderen zu rippen. Vielleicht wäre hier ja eine Dual-CPU von Vorteil. Oder bremst selbst dann der IDE-Bus noch? Würde SATA dieses Problem lösen?

Ein kleiner Schönheitsfehler irretiert mich aber noch. Der Fortschrittsbalken, während des rippens zeigt nach etwa 2/3 bereits 100% an. Darunter die wird die schon verarbeitete und noch zu rippende Datenmenge angezeigt. Ab besagten 100% sind diese beiden Werte aber identisch und steigen dann gemeinsam bis zum wirklichen Ende des Vorgangs an. Vielleicht hängt das aber auch damit zusammen, daß ich auf meinem neuen System VBR als Vorgabe gewählt habe. Und die Kiste eben einfach nicht weiß, wie groß, mit welcher tatsächlichen Datenrate (Komprimierung) letztlich die einzelnen Stücke erstellt werden.

Frohes Probieren DXU