Hosteurope nutzt jetzt Open-Xchange

jaja so ist das, da nutzt man dauernd einen neuen client , eine neue Methode, probiert was und haut sich selber auf die Brust. Und dann bekommt man garnicht mit, wie weit andere schon längst sind.
So läuft auf meinen verschiedenen Rechnern zum Abruf von mail neben dem guten alten kmail/kontact (und dann auch noch unter KDE 3.5.10) auch noch thunderbird 3 (und seltener auch mal Version 2), kmail von kde4 war auch schon am Start und hat mich nicht überzeugt, evolution usw. usf.
Dann kam der eigene V-Server und damit waren dann so tolle Sachen wie roundcube möglich, ein Webmailer, der mich bei meinem Hoster HostEurope schon lange faszinierte, wenig später versuchte ich mit vielen Fehlschlägen und irgendwann doch erfolgreich GroupOffice und  tine 2.0. An dieser Stelle auch mal ein Dankeschön an das Tine 2.0 Team auf dem LinuxTag.org 2011 in Berlin. Eure Tipps und Tricks am Stand waren super. Na und wenn ich schon mal dabei bin, auf der Startseite von tine 2.0 gibts ein paar sehenswerte Videos, schön gemacht ist dort auch der Rückblick des Teams auf ihren Besuch bei den Chemnitzer Linuxtagen 2010.
Aber zurück zum Thema, Clients , Clients und noch mehr Clients. Und jetzt bekam ich den Tipp, doch mal wieder den Webmailer von HostEurope zu besuchen. Und was sehe ich? Bei der Wahl der Weboberfläche tut sich was. Oder es hat sich längst was getan. neben dem alten klassischen Webmailer (naja ok, kann man nutzen, funktioniert auch ordentlich) und dem Webmailer 2.0 (roundcube, AJAX Funktionalität, coooool) jetzt -boah-  Webmailer Pro. Da läuft jetzt Open-Xchange drauf. Und mein erster Eindruck: richtig geil umgesetzt. Beim ersten Login, werden die zum Konto bestehenden Mailadressen angeboten, du wählst die gewünschte, wartest ein paar Minuten und nach dem Login erwartet dich ein Assistent für die ersten Schritte. Du entscheidest selber,wieviel der Features du nutzen willst. Gängige Mailprovider können eingebunden werden, ok, solche Lösungen sind nicht neu, aber hier einfach mal schön umgesetzt. (Google bietet sowas ja auch seit einiger Zeit an und auch deren Lösung ist echt Klasse.)
Ok ich habs einfach mal versucht, mein GMX Account in den neuen Webmailer eingebunden, klappt. Appropos GMX, normal rufe ich meine gmx mail ja noch per pop3 ab. Für den Freeaccount bieten die leider kein imap. Laut GMX-Hilfe ist das auch jetzt noch so. Komischererweise, klappte der pop3-Abruf über den neuen Webmailer von HostEurope nicht. Und aus nicht nachvollziehbaren Gründen , wider besseren Wissens, versuchte ich einfach mal imap und wow, es funktioniert.
Das wollte ich jetzt wissen, schnell mal eine neue Instanz von thunderbird 3 gestartet. GMX Konto dort eingerichtet (der Assitent sucht sich ja nach Eingabe der Logindaten die passenden Protokolle und Server recht zuverlässig selber) und siehe da: Ja GMX Fremail, kann imap inkl. ssl/tls. naja wird ja auch Zeit irgendwie oder?

webmailende Grüße DxU

P.S. nicht vergessen, bei der beschriebenen Methode zum Abruf anderer Konten über einen Anbieter, vertraut ihr diesem die Logindaten an, eigentlich klar, aber vor lauter Spielfreude, vergisst man das schon mal, das musste noch gesagt werden

Die Wahl fiel auf Narwhal

Mein kleines Netbook soll beim nächsten Zeltwochenende als Musikmaschine herhalten. Bei der Gelegenheit will ich nicht nur die ganze Musike auf die Platte schaufeln, sondern auch mal neue Bedienkonzepte, Player und das neue Ubuntu 11.04 ausprobieren. Gesagt, getan, am Mittwoch beim allmonatlichen Ubuntu-Berlin-Stammtisch hatte Waldstepper das Alternate-Image dabei, es wurde ein Installationsstick erstellt (nicht nur weil mein Netbook kein CD Laufwerk hat, sondern auch weil ich CDs brennen gerade für begrenzte Nutzungsdauer, wie bei einer halbjährlich neu erscheinenden Distribution wie Ubuntu für unnötig halte und die Installation vom Stick einfach mal flotter läuft) und los gings mit der Installation. Diesmal entschied ich mich gegen eine Verschlüsselung meines Home-Verzeichnisses und wählte statt dessen die LVM basierte Verschlüsselung des kompletten Systems. Somit „rutschen“ auch keine sensiblen Daten mehr durch temporäre Verzeichnisse oder SWAP nach aussen. Ausserdem kann die Benutzer-Anmeldung (solange es nur einen Account auf dem System gibt sinnvoll) automatisiert werden, da eine Authentifizierung ja bereits beim Bootvorgang erfragt wird. Automatisierung bedeutet hier nicht, dass der Account kein Passwort besitzt, wäre auch irgendwie doof bei der nächsten sudo Abfrage. Nein es wird nur eben beim grafischen Login nicht mehr abgefragt.
Soweit dazu, die Installation war auch nach überschaubarer Zeit , mit wenigen Eingriffen erledigt. Ein deutsches Tastaturlayout wird anscheind beim Booten noch nicht angeboten, so konnte ich für die Verschlüsselung z.B. kein @ Zeichen wählen.
Nach dem ersten Login warf ich einen ersten Blick auf Unity. Und mein erster Eindruck war eher positiv. Einiges ist gewöhnungsbedürftig, manches funktioniert (noch) nicht (mehr) oder nicht so wie gewünscht. Aber hey, es ist ein erster Schritt, eine Alternative, eine Chance für ein neues Bedienkonzept und ein neues Alleinstellungsmerkmal für Ubuntu.
Hardware wurde fast komplett erkannt, tja fast, aber das leidige Thema WLAN war wieder allgegenwärtig. Zwar suggeriert der Netzwerkmanager, WLAN sei bereit, aber dem war nicht so. Nach dem ersten Schreck war es dann aber auch schnell geklärt. Einfach mal unter Anwendungen das Stichwort Hardware eingegeben und Treffer
Das wars dann auch schon.
Gestern, gabs schonmal einen kleinen Grillabend bei meiner Familie, bei der Gelegenheit, hab ich einfach mal „aufgelegt“ Banshee, ist soweit ok, als Player, aber entweder muss ich mich mal genauer damit befassen oder mir ein paar Alternativen anschauen. Das neue Amarok, wäre eine Wahl, aber erstmal schaun, wie sich das auf dem kleinen 10 Zoll Display so macht.

Dxu grüßt euch und den Natty Narwhal.

t-online mit thunderbird3

Der Rosa Riese lernt ja so langsam dazu.
Heute wurde ich auf das Thema aufmerksam gemacht. Angeblich funktioniere bei t-online im Basic Tarif immer noch kein pop3 und imap. Die Hotline habe dazu auch nur Auf den Webmailer oder die t-online Software verwiesen. „nein imap und pop3 funtkioniert beim Basic tarif nicht, da müssen sie schon einen kostenpflichtigen Tarif wählen“. Ok, ok, soviel butze ich das Mangenta Zeug s nicht. Aber interessiert hats mich dann doch, also einfach mal ein Passwort für t-online-mail im Kundenfenster festgelegt und dann Thunderbird gestartet. Mit dem Wizard neues Mailkonto angelegt und automatisch die Konfigurationsdaten suchen lassen. Dabei gibts einen kleinen Trick, du mußt es erst falsch machen um die richtigen Daten zu bekommen. Benutzername ist nur der Präfix und nicht die gesamte Mailadresse. Also NAME statt NAME@t-online.de. Aber damit weiss Thunderbird eben nicht wo er suchen soll. Also wenn du den Assistenten trotzdem nutzen willst ohne manuell groß zu friemeln, gib vorerst die komplette Adresse als Username ein. Und wenn der Wizard sich dann über fehlerhafte(n/s) Benutzernamen oder Passwort beschwert, hat er dann aber schon die möglichen Protokolle und Server gefunden, vorzugsweise imap alternativ aber auch pop3. Und beides zusammen mit smtp sogar geschützt per ssl/tls bzw. starttls. Ändere an der Stelle dann den Benutzernamen, wie beschrieben und schließe die Einrichtung ab. Fertig. Wow, dafür dass ich das Konto nie genutzt habe, ist es ordentlich voll.

t-online’ige Grüße DxU

Der runde Würfel

Moin Gemeinde,

und wieder ist ein Stammtisch von Ubuntu-Berlin vorbei. Am Mittwoch war es wieder so weit, beim gepflegten abendlichen Bier, trafen wir uns wieder in der c-base und tauschten Erfahrungen rund um unser Lieblings-Linux aus. Am Ende des Abends, habe ich wieder ne Menge Wissen mitgenommen und vorher auch in die Tat umgesetzt. Und so hat mein V-Server jetzt wieder eine Funktion mehr: dxupara.de/rc bietet jetzt den lange vermissten und ersehnten browserbasierenden Mailclient, auch Webmailer genannt. Ich habe dabei wieder eine Menge über Apache und auch ein wenig über php gelernt. Besonders Fragen der Sicherheit, standen stets mit im Vordergrund. Ganz nebenbei, fielen auch einige Tipps und Tricks zu vim ab. Vielen Dank mal an der Stelle an Marian, du solltest unbedingt mal Workshops dazu halten.

webmailende Grüße DxU

weit weg, als ob so nah

Seit einiger Zeit nutze ich sehr gerne ssh um zwischen zwei Rechnern Daten zu kopieren oder zu verschieben. Nun, im eigenen lokalen Netzwerk sollte ein so gesicherte Verbindung nicht unbedingt nötig sei, schaden kann sie aber auch nicht und es ist sicher eine gute Voraussetzung, sollte man doch mal in einem weniger vertrauenswürdigem Netz unterwegs sein. Ob nun ssh auf der Konsole, unter KDE im Filemanager mit der kio fish oder auch auf dem Gnome Desktop, wo der Nautilus solche Verbindungen letztlich als sftp händelt, letztlich bleibt es aber doch immer eine externe Verbindung, mit der nicht alle Befehle oder Anwendungen genauso umgehen können, als ob sie auf eine lokale Ressource zugreifen können. Dafür gibt es aber ein nettes Tool: sshfs. Damit wird die Verbindung auf den anderen Rechner transparent ins eigene Dateisystem eingebunden, also unter einem frei wählbaren Verzeichnis gemountet.

Gruß DxU

geteilte Terminals

Ach du Schreck, eben stelle ich fest, dass hier ja schon seit Dezember nix mehr passiert ist, na dann wird’s ja höchste Zeit.

Ok also zum wieder eingewöhnen, erstmal was kleines. Ihr kennt ja sicher meine Vorliebe für gruppierte, getabbte und geteilte Fenster. Gerade KDE 4 bringt da ja sehr viel in dieser Richtung. Durch Zufall habe ich erst jetzt mitbekommen, dass schon in KDE 3  yakuake (ein stets presentes vom bei Bedraf ausfahrbahres KDE Terminal) die Möglichkeit bietet, ähnlich wie Konqueror mehrere Fenster nicht nur durch neue Tabs sondern auch durch mehrfaches horizontales und vertikales Teilen darzustellen, wie im Screenshot zu sehen.

Klick auf das Bild für größere Ansicht

Ein Rechtsklick auf den Namen des aktullen Tabs unten bietet das Menü wie hier zu sehen

Klick auf das Bild für größere Ansicht

Ein spezielles Terminal für geteilte Konsolenfenster, hier noch kurz erwähnt ist Terminator, eigentlich ein gtk Programm hier in einer älteren Version auch unter KDE3

Klick auf das Bild für größere Ansicht

So das wars dann auch schon wieder.

Viel Spaß beim ausprobieren wünscht DxU

Nachtrag: statt Rechtsklick auf den Tabnamen kannst du auch einen längeren Klick auf das Plus Symbol daneben ausführen und bekommst das gewünschte Menü.

mein erster VServer…

…oder „Der Weg ist das Ziel“

Vor einigen Monaten hat mir ein Mitstreiter von Ubuntu-Berlin ein tolles Angebot gezeigt. Ein V-Server für den schmalen Geldbeutel. Nicht die schnellste Maschine aber doch ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis

So hat es nicht lange gedauert und ich habe das Teil gemietet, inklusive eigener Domain, einem vorinstalliertem Debian Lenny mit SysCP als Konfigurationsoberfläche. Seit dem habe ich viel von Freunden und Kollegen an neuem Wissen eingeholt, vieles im Netz gelesen und ausprobiert.

Der erste SSH Login, umschauen im System, tja und dann?

SysCP interessante Serverbedienung, aber irgendwie nicht das wa sich will.

Neuinstallation, diesmal Debian Lenny mit vorinstalliertem ISPConfig, schon besser, auch lokalisiert. Aber auch das war nicht wirklich das was ich erwartet habe. Nach eine weiteren Neuinstallation eines „nackten“ Debian Lenny bekam ich von einem Kollegen den Tipp doch einfach mal die Dokumentationen bei HowtoForge zu durchwühlen. Und siehe da, ein ganz tolles Tutorial fand ich dort mit:

Der Perfekte Server – Debian Lenny (Debian 5.0) [ISPConfig 3] (interessant für mich ab Seite 4)

Jetzt wurde es langsam spannend. Aber auch damit war ich nicht wirklich zufrieden. Und irgendwann erinnerte ich mich an Webmin

Ein paar weitere Neuinstallation und ich landete schliesslich bei Ubuntu 9.04 Server. Ja, na endlich mein System der Wahl. Irgendwie fühlte ich mich da gleich ein wenig heimischer. Und mit Webmin und weiteren schlaflosen Nächten vor dem Monitor habe ich nach Wochen jetzt endlich ein System, das auch mal länger als eine Woche meine Experimente übersteht.

Inzwischen läuft ein nur halb konfigurierter Mailserver (dovecot und postfix) ein Apache2 (darüber funktionieren inzwischen auch einige Webseitenversuche und diverse Webfrontends für Serverdienste, wie das erwähnte webmin) und ganz neu ein voll funktionstüchtiger jabber Server, den ich auch mit einem ersten Account bereits selber nutze. Als Server Software kommt hier übrigens ejaberd zum Einsatz,was wohl ein sehr beliebter Server ist, wenn ich mir hier und anderswo die Liste der nutzenden Anbieter anschaue.

Wieder sind Monate ins Land gegangen, mein vServer lief, aber eigentlich habe ich die ganze Zeit nur den jabber Dienst wirklich genutzt, der läuft  dafür aber auch die ganze Zeit ohne zu murren.

Email klappte so leidlich, dank Postfix, konnte ich immerhin im Terminal (ssh Login auf dem Server) mit mutt mails senden und empfangen. Dovecot als pop3/imap Server funktioniert und dank SASL sogar TLS verschlüsselt. Nur gab es keinen Weg zum senden per SMTP

Schließlich gabs am Mittwoch mal wieder einen Ubuntu-Berlin Stammtisch in der c-base, entsprechend der so langsam überall entstehenden Weihnachtsstimmung, diesmal mit Gebäck, Stolle, Dominosteinen….. Beim Futtern und gemütlichem Bier wagte ich mich mal wieder an die Konfiguration. Immerhin klappte das Versenden per Mailclient (also SMTP) unverschlüsselt, aber das ist nicht wirklich das Erstrebenswerte. Und dann entpuppte sich einer der Anwesenden (Namen leider entfallen, kann aber gerne seinen Kommentar hier abgeben) als sehr hilfsbereit, kompetent und geduldig. Schliesslich vollbrachten wir das Wunder und seit dem habe ich einen voll funktionstüchtigen Mailserver. Ach ja die entsprechenden Seiten im Wiki von ubuntuusers.de reichten nahezu aus und sind für den Einsteiger weniger verwirrend als das erwähnte HowToForge

Am nächsten Tag gings dann gleich weiter. Diverses stand und steht noch in der ToDo List

  • Roundcube als moderner Webmailer
  • WordPress
  • und ein zum Teil oben schon benötigter funktionierender MySQL Server
  • screen
  • https (inzwischen laufen die Seiten auch auf Wunsch per https)
  • vielleicht erneut webmin (derzeit nach Neuinstallation des Servers nicht wieder bemüht)

WordPress, tja das installierte Ubuntu bringt dafür ein Repository mit, allerdings in einer nicht mehr ganz aktuellen Version 2.7…. Eigentlich benötigt WordPress auch noch eine Datenbankanbindung z.B. an MySQL , allerdings laufen davon eh schon zwei völlig unterforderte DBs auf meinem Hosting-Paket bei Host Europe, also wozu noch eine, zumal Datenbanken eh nie mein Lieblingsthema waren sondern eher Mittel zum oder notwendiges Übel 😉 (alle SQL-Sever-Admins mögen mir verzeihen, aber das Thema hat mich schon immer abgeschreckt). Also einfach in der Datei wp-config.php in der Zeile

define(‚DB_HOST‘, ‚localhost‘);
das ‚localhost‘ mit ‚kochdirk.de ersetzt und schon brauchte ich mich nicht mehr um die Datenbank kümmern. Kleiner Hinweis an der Stelle, in der gleichen Datei gibt es den Eintrag
$table_prefix  = ‚wp_‘;
dessen Wert unbedingt geändert werden sollte, wenn auf die genutzte Datenbank mehr als eine WordPress Installation zugreifen soll

Tja, gesagt, getan, alles vorbereitet, im Broweser die Installationsseite aufgerufen.Hierwird nur nach dem gewünschten Namen des Blogs und einer gültigen Mailadresse gefragt, das wars… dachte ich. Nun der Blog war erstellt und lief, in der Datenbank waren die neue Einträge zu sehen, nur die mail kam nie an. In dieser stehen aber die Zugangsdaten zu WordPress. Stimmte da irgendwas mit meinem Postfix nicht? Eigentlich kann die mail doch nur über selbiges gesendet werden? Nach mehreren Versuchen, entschied ich mich letztlich für eine manuelle Installation. Also aktuelles Paket schon lokalisiert von WordPress-Deutschland gezogen, entpackt, dank Tutorials auf genannter Seite und einem geliehenen (danke Waldstepper) Handbuch ging alles ganz schnell und einfach.

Maske Blogtitel Benutzer Passwort E-Mail
Maske zur Einbrichtung einer neuen WordPressinstanz (klicke auf das Bild)

Wieder strahlte mich die Installationsseite an und siehe da, es hat sich, schon hier, so einiges bei WordPress (aktuell in Version 3.0.3) getan. Bei unvorbereiteter Konfiguration bietet schon hier das Webfrontend Hilfe an. Ansonsten startet die Einrichtung mit der bekannten Maske, nur dass hier inzwischen ausser den Feldern Blogtitel und E-Mail auch ein erster Benutzername und das Passwort festgelegt werden kann. Also selbst wenndie Mail wiebeschrieben wieder nicht ankommt, ist das Passwort verfügbar. Aber die Mail kam diesmal an 😉

Die ganze Zeit, half mir auch ccm (danke) geduldig per jabber, weil zu den eigentlichen Fragen gleich hundert weitere auftauchten.

Vorerst wird in diesem Blog nicht viel zu lesen sein, ich hab ja genug mit meinen 2 schon vorhandenen Blogs zu tun, aber schaun wir mal, was die Zukunft bringt

Ach ja und zum Thema ISPconfig/sysCP, im Moment glaube ich nicht, dass dies Tools für mich einen wesentlichen Nutzen bringen. Beide erscheinen mir eher hilfreich für ISP’s, zur Domainverwaltung und zum Kundenmanagement. So ist ein angelegter Kunde dort eben noch lange kein User im Linuxsystem mit eigenem $HOME usw. Sicher sind genannte Tools sehr hilfreich für Leute die in diesem Bereich arbeiten. Ich habe aber derzeit eher einen VServer als Spielwiese und Bastelstube. Meine sonstigen  Domains verwaltet der Hoster, nicht ich. Eigentlich kann ich das was ich derzeit ausprobiere auch auf einem lokalen System oder in einer VM vollziehen. Aber dann wäre der Server nicht dauerhaft erreichbar oder würde meine Stromrechnung in die Höhe treiben und meinen DSL-Anschluss ständig benötigen. So läuft der Server im Netz und ist über eine echte Domain und IP erreichbar.

Lustig, wie sich sowas nur per Mundpropaganda rumspricht. Einige Leute, denen ich von diesem vServer erzählt habe, wollen sich den jetzt auch bestellen oder haben es gar schon. (und keiner hat bisher gefragt ob da auch ein Windows Server darauf laufen kann *ggg) Vielleicht werden nach diesem Artikel weitere leser auf den Geschmack kommen, nur Mut, ist garnicht so schwer.

DxU grüsst von der dxupara.de

Leipzig und Berlin

…waren die Orte der zwei großen Ubuntu-Events in den letzten Wochen.

Und ehe das nächste große Spektakel beginnt, will ich zu den vergangenen noch kurz meinen Senf hier dazugeben.

Also, im letzten Post angekündigt , nun inzwischen Geschichte, fand von 15. bis 17.10.2010 die inzwischen 4. (nach Krefeld 07 und Göttingen 08/09) Ubucon diesmal an der Uni Leipzig  statt. Nun am Freitag  Mittag startete Waldstepper samt Familie und mir Richtung Leipzig. Genauer gesagt nach Quering zu einem tollen Bauernhof, auf dem wir zwei Nächte übernachteten. Und um es gleich vorweg zu sagen, erwartet haben wir dort „nur“ eine Übernachtungsmöglichkeit, erlebt haben wir eine große Gastfreundschaft, fürstliche Bewirtung und spannende Gespräche. So war der Aufenthalt dort ein unerwartetes Highlight unseres Tripps nach Leipzig, wir erlebten neben dem großen Wachhund, Ziegen, Schafe, Hühner und mehr. Nicht nur dass ich von letzteren auch die ersten grünschaligen Eier zum Frühstück serviert bekam, ich wußte ja bis dato garnicht dass es grüne Hühnereier überhaupt gibt. 😉

An dieser Stelle also nochmal ein besonderes Dankeschön an unsere Gastgeber Sibylle und Micha für die 3 schönen Tage.

Nun schliesslich gings nachmittag noch kurz zur Ubucon, als wir ankamen, war die Begrüßungsveranstaltung gerade vorbei und „Speakers Corner – Lightning Talks“ fiel wohl aus mangels Vortragenden. Wir holten unsere Namenschilder und Ubuntutassen und führten erste kleine Gespräche mit anderen Teilnehmern der Ubucon

Samstags nach einem üppigen Frühstück viel zu spät los, schafften wir dann doch noch ein paar Vorträge. Z.B. lauschten wir Blizz zum Thema KDE 4, hörten einiges zu Netzwerken, lernten „Helfer der Kommandozeile“ (besser) kennen und anderes mehr.

So setzte sich auch der Sonntag mit mehreren spannenden Vorträgen fort u.a. ein Blick über den Ubuntu-Tellerrand mit einem Rückblick auf die UNIX-Entwicklungsgeschichte und einem Vergleich von Linux und der BSD-Familie.

Nach einem kurzem Abstecher in ein Irish-Pub in der Leipziger Innenstadt gings dann nachmittags wieder zurück nach Berlin, auf einer zum Glück weitgehenden staufreien Autobahn 😉

Ein Woche später, dann gabs in Berlin wieder eine Releaseparty anlässlich des Erscheinens von Ubuntu Maverick Meerkat.Version 10.10, erschienen am 10.10.10 und dazu gabs die 10. Releaseparty in Berlin. Yo Man

am 23.10. in der c-base

Es gab wieder tolle Vorträge, zu den Neuerungen in der aktuellen Release, zu KDE 4.5.2, zum Datenbankprogramm Base aus der OpenOffice.org, zum Gehörbildungsprogramm Solfege zu freien Projekten wie identi.ca, Openstreetmap, Diaspora, libre.fm, OpenEtherpad und anderen mehr.

Abschliessend gab es eine spannende Talkrunde.

Zufällig habe ich dabei ein tolles X-Terminal kennengelernt: Terminator. Und meine Affinität zu getabbten und geteilten Fenstern, kennen ja inzwischen sicher so einige der Leser. 😉

freie Grüße mit freier Software, DxU.

P.S. nach übereiltem Upgrade auf die aktuelle Version an Laptop und Netbook, habe ich den Laptop jetzt wieder mit Lucid Lynx 10.04 neu installiert (und zum Glück vorher $HOME gesichert). IMHO bringt Maverick nicht so viele Neuerungen, die ich unbedingt bräuchte. Zum Teil kann ich diese auch in Lucid per zusätzlicher Repositories einrichten. Im Gegensatz dazu funktionierten aber einige essentielle Tools nicht mehr. So kann ich unter Maverick, zwar noch an einem der beiden Rechner Bluetooth verwenden und UMTS per Kabel klappt auch, aber beides zusammen , also UMTS über ein per Bluetooth verbundenes Handy, war nicht mehr möglich.

Auch funktionierte plötzlich das dekodieren von OTR Files nicht mehr. Ich nutze als Frontend zum dekodieren und schneiden OTR-Verwaltung, dessen Versagen oder der dahinter werkelnden Tools ich aber nich tiefergehend geprüft habe.

Auch konnte mich die neue Unity Oberfläche als Ersatz für die bisherige Netbookedition nicht überzeugen. So werde ich dort auch wieder zur LTS Version zurückkehren und bei der Gelegenheit vielleicht mal auch auf diesem kleinen Desktop das „normale“ Gnome oder mal ganz was anderes testen.

so jetzt aber raus mit diesem Post 😉

KDE4 – Besserungen und Stolpersteine

Wie angekündigt hier noch ein Posting zu meinen aktuellen Gehversuchen mit KDE4. Inzwischen gabs am Laptop eine erneute Testinstallation, diesmal gleich gefolgt vom Einspielen der aktuellen KDE 4.5 Pakete. Und mein erster Eindruck, KDE verhält sich auch auf meinem System nun stabiler.

Zunächst nochmal ein paar Zeilen zu Tabs im Konqueror und in KDE4.

Eine meiner ersten Anpassungen nach der Installation, war der Wechsel von Dolphin zu Konqueror als Standard-Filemanager (Systemeinstellungen | Erscheinungsbild und Verhalten der Arbeitsfläche | Standard-Komponenten | Dateimanager)

Konqueorer starte ich mit dem Profil ‚Dateiverwaltung‘. Hier tritt bereits ein erstes Problem auf. Gewöhnt aus KDE 3 Zeiten will ich auch hier (über den Menüeditor) Konqueror die Tastenkombination ‚Meta+E‘ (ja liebe M$ Jünger, der Windows-Explorer hört ebenfalls auf ‚Win+E‘) hinzufügen, dieses Zuweisen ist auch in KDE4 möglich nur startet eben der Konqueror nicht per Tastenkombination.

Ansonsten, macht es aber auch unter KDE4 Freude mit dem Konqueor als Filemanager zu arbeiten, Dolphin ist einfach nicht mein Fall. Schnell noch der Werkzeugleiste die Buttons zum horizontalen und vertikalen Teilen und entfernen der aktuellen Ansicht hinzugefügt…

Buttons in der Konqueror Werkzeugleiste

…und schon lässt sich die Ansicht beliebig oft vertikal und horizontal splitten, wie im folgenden Bild unter _3_ zu sehen. Sehr praktisch zum kopieren,  verschieben und verlinken von Dateien und Verzeichnissen

KDE4 Konqueror
klicke auf das Bild für größere Ansicht

Werden es zu viel gesplittete Fenster, sind natürlich weiterhin Tabs möglich und auch zwischen diesen ist per ‚Drag and Drop‘ das Filemanagement wie erwähnt möglich. Quelle auf einen Tab ziehen, warten, bis sich dieser aktiviert und dort wieder über dem gewünschten Zielordner halten und warten, bzw. bei erreichtem Ziel los lassen. Diese Technik ist sicher den meisten bekannt, meines Wissens zuerst von Apple eingeführt und hörte dort auf den Namen ’spring loaded Folders‘. Inzwischen nichts neues mehr, aber gerade für Einsteiger immer wieder erwähnenswert und eine schöne Alternative zum Kontextmenü – basierten arbeiten oder die alt bekannten Tastenkombinationen zum auschneiden, kopieren und Einfügen. Und nur der Vollständigkeit halber: beim fallen lassen eines Objektes bietet ein Dialog auch hier die Wahl zwischen verschieben, kopieren, verknüpfen oder abbrechen der Aktion.

Ok ich schweife ab. Wie im nächsten Bild zu sehen _2_ , bietet KDE4 nicht nur die Tabs innerhalb von Anwendungen, sondern auch das tabben der Fenster selber. Probiere es doch mal. Greife einen Fenstertitel mit der mittleren Maustaste und zieh ihn auf einen anderen Fenstertitel. So kannst du Fenster recht platzsparend (z.B. thematisch) zusammenfassen und diese auch gemeinsam über den Desktop bewegen.

Irgendwann erschien nach demLogin wie aus dem nichts ein nichtssagendes Fenster

nach dem Login erschien plötzlich reproduzierbar ein soganannter Arbeitsflächencontainer
nichts sagendes Fenster "Arbeitsflächencontainer"
etwas aufgezogen das nichts sagende Fenster
wird das Fenster etwas aufgezogen, ist auch nicht mehr zu sehen, ausser der missglückte Versuch den Hintergrund dort neu zu rendern

Das Dumme war nur eben, beim Beenden des Fensters verschwand, ebenfalls reprodzuierbar, der Fenstermanager/Plasmaoberfläche/Desktopmanager/Panels. Übrig bleibt ein schwarzer Desktop…

Alt+F2
ermöglicht durch Direkteingabe den Start von Anwendungen und mehr

…der aber noch ermöglicht z.B. per [Alt+F2] Anwendungen zu starten.

Inzwischen ist das Probelm verschwunden, aber besser man fasse das Miniprogramm „Arbeitsfläche (Standard-Arbeitsflächen-Behälter)“ nicht an, bis man weiss, wofür es gedacht ist. Auch hier freue ich mich über entsprechendes Feeback.

Ein weiteres Problem. Beim Drücken des Powerknopfes meines Laptops sollte eigentlich dieser  Dialog erscheinen:

Dialog zum Abmelden, Neustarten oder Herunterfaren
Stattdessen fährt das System sang- und klanglos runter, ob dabei entsprechende Dateien noch gesichert und Anwendungen sauber beendet werden ist fraglich.
Lediglich das entsprechende Miniprogramm „Bildschirmsperre und Abmeldung aus KDE“, so es denn ins Panel eingefügt wurde, ermöglicht den entsprechenden Dialog.
Alle Einstellungen in der Energieverwaltung habe ich sicherheitshalber so eingestellt, dass beim betätigen der Powertaste genau dieser gewünschte Dialog erscheint. Aber erfolglos. An der Hardware wird es kaum liegen, schliesslich funktioniert Selbiges unter gnome tadellos.
@update: beim letzten Stammtisch von Ubuntu-berlin, wurde dieses problem auf einem ähnlichen Laptopmodell von Dell nachgestellt, dort funktioniert es wie gewünscht.

Besonders frohlockte ich mit der Ankündigung der kio für ftps. Meine Seiten liegen auf  Servern von HostEurope. Leider bietet das gebuchte Paket kein sftp, wohl aber ftps an und somit war der Filetransfer mit dem Konqueror immer nur unverschlüsselt möglich. Alternativen waren filezilla, kasablanca, fireftp (ein FTP Client als Addon für Firefox realisiert) und andere ftps-fähige Clients. (Kann Midnight Commander eigentlich ftps?). Nun aber bekam Konqueror eine entsprechende Schnittstelle….

Kein Login mit kio-ftps
Auch unter KDE4 klappt mit Konqueror kein Login per ftps

….und das Ergebnis ist bedauerlich.

Also neues Spiel neues Glück, die nächste KDE4 Version kommt bestimmt und wird es wert sein erneut getestet zu werden.

(K)rüße DxU

Gruppierte Tabs in Firefox 4

Wer meinen Blog schon länger liest, weiß dass ich ein Freund der Tabs bin. Ob nun gruppierte und getabbte Fenster in Gnome mit Hilfe von Compiz-Fusion, die beachtenswerte Tab-Funktion in KDE4 (Artikel auf SenderX in Vorbereitung) oder auch Tabs im Filemanager. Es ist ein praktisches Feature auf das ich nicht mehr verzichten möchte.

Und natürlich kennt jeder die Tabfunktion diverser Webbrowser, vor Jahren eingeführt bei Opera, schon bald auch in Firefox zu finden und inzwischen auch in anderen Browsern zu hause.

Allerdings nichts ist so gut, dass es nicht noch verbessert oder ergänzt werden könnte. So kann bei einer großen Anzahl von Tabs auch dieÜbersicht über geöffnete Seiten schnell verloren gehen. Inzwischen haben viele User dank der Tabs eben nicht nur eine Startseite im Firefox definiert sondern eine Vielzahl der häufig genutzten. Und so werden es beim arbeiten eben mehr und mehr Tabs. Dafür gab es bald ein nettes Addon, Tab Mix Plus, es ermöglicht mehre Tabreihen, erweiterte Verwaltung der Tabs, brachte einen eigenen Absturzverwalter mit und vieles mehr. Auch dieses Addon ist mir seit Jahren ein treuer Begleiter.

Nun steht Firefox 4 in den Startlöchern. Heute habe ich mir auf einem Testsystem die aktuelle Beta 4 des neuen Browsers gezogen und gestartet. Installation nicht nötig, einfach entpacken, ins Verzeichnis wechseln und von dort starten.

Achtung!!! auf einem Produktivsystem rate ich vom überstürzten Nachahmen ab. Der neue Browser schreibt seine Konfiguration in das Verzeichnis $HOME/.mozilla/ in dem ja auch der sonst genutzte aktuelle Firefox die user-speziefischen Dateien hinterlässt. Als erste Vorsichtsmaßnahme empfehle ich die beta aus dem Terminal mit „firefox -ProfileManager“ (siehe auch „firefox –help“) zu starten, ein neues Profil für die Firefox 4 anzulegen und nur mit diesem zu starten. (Grundsätzlich starte ich Firefox sowieso immer mit aktiviertem Profilmanager)

Zuallererst hat mich die neue Tabfunktion „Tab Candy“ (inzwischen „Firefox Panorama“ genannt) begeistert. Damit können Tabs jetzt gruppiert werden. Firefox zeigt jeweils nur noch die aktuelle Gruppe von Tabs an und ermöglicht jederzeit einen Wechsel zwischen den Gruppen. Dafür habe ich früher mit mehreren Browserfenstern arbeiten müssen. Auch können die Tabs der einen Gruppe in der Übersicht recht einfach in eine andere verschoben werden. Schließlich kann jeder Gruppe auch noch ein Gruppenname hinzugefügt werden. Jetzt fehlt mir nur noch die Möglichkeit diese Ansicht zu speichern, vielleicht habe ich das aber auch einfach noch nicht gefunden.

Das heisst bedingt ist es jetzt schon möglich, einfach die gewünschten Seiten in Tabs öffnen, gruppieren, den Gruppen Namen zuweisen und in den Einstellungen von Firefox unter „Allgemein“ die Auswahl für „Wenn Firefox gestartet wird“ auf „Fenster und Tabs der letzten Sitzung anzeigen“ stellen. Beim nächsten Start des Firefox werden nicht nur die geöffneten Webseiten in Tabs sondern auch die gruppierten Tabs inklusive der Tabnamen aufgerufen. Wenn Du Firefox in der Panorama-Ansicht schliesst (also der Übersicht der Tab-Gruppen) wird auch diese dann beim Neustart wieder geladen.

Ganz zufrieden bin ich mit der Lösung noch nicht, aber es zeigt deutlich die Richtung, in die es in Zukunft gehen kann. Ähnliche Features gab es bereits mal mit den Addons Speed Dial und Fast Dial, die mich aber nicht dauerhaft überzeugen konnten.

Alles in Allem, nur eine neue Funktion des neuen Firefox 4 und auf jeden Fall wert mal zu zu testen.

DxU grüßt Gruppen und Tabs