Laptop weg, Party

Tja nun isses soweit, Job ist erstmal vorbei. Laptop damit auch weg, hab aber für alle Fälle mal ein Image gezogen und mein ‚$HOME‘ gesichert. Schön mal wieder partimage-Server und Client bei einem Netzwerk-Backup zu erleben.
Jetzt also wieder am lahmen Rechner, an der lahmen Modemleitung arbeiten.
Zwischendurch hab ich ja noch Josis Kabel-Zugang, aber naja da muß ich wohl mal wieder n bissel Win-klickibunti-tippen.

Am Fr. gibts aber in Neukölln ert mal ne nette ‚Dapper Release Party‚ der neu gegründeten ‚Ubuntu Berlin‘ Gruppe. Na ich lass mich einfach mal überraschen. Josi kommt vielleicht auch mit. (Und macht den lecker Salat 😉 )

Linux kann WLAN

Heute 23:35, endlich eine stabile Verbindung zum Berliner Offenen Netz:
www.freifunk.net und speziell olsr.freifunk.net
Also nach etlichen Versuchen; das Zusammenspiel WLAN-Hardware, Treiber, Netzwerkmodul, Verfügbarkeit und Bandbreite (danke unbekannterweise an die netten Leute in meiner Weissenseer Umgebung) zumindest un den Abendstunden) und der olsr Software, wollte erst nicht so recht und brachte das Laptop wiederholt zum Einfrieren. Das tat richtig weh, wenn nur noch das mehrsekündige Drücken des Powerschalters half. Aber was lange wehrt wird gut. Immer ertmal ein Test unter Windows. Dann rüber zu Linux rebootet und schließlich hatte ich alle Einstellungen so, daß es klappt. Ärgerlich: Firewall muß abgeschalten werden.
Naja oder angepasst, aber das kriege ich auch noch hin. Ausserdem, unter Windows gings auch nur ohne und da hab ich damit noch mehr Bauchschmerzen. MS-Netzwerkumgebung und Freigabe habe ich da abgeschalten, trotzdem, da hatte ich dann auch noch den Admin-Account.
All das trifft auf Linux eh nicht zu und relevante Dienste laufen hier so gut wie keine.

So, das war mein ‚Herrentag‘

Gute Nacht

WLAN, es wird

Diesen Blog schreibe ich gerade über eine Drahtlosinternetverbindung.
Nachdem ich gestern so ein Aha-Erlebnis hatte, das WLAN mit ndiswrapper funktionierte auf einmal unter Linux, wollte ich jetzt mal damit ins Intenet. Beim wlan-scan taucht ja immer wieder diese offene SSID ‚olsr.freifunk.net‘ auf. Auf den Seiten des Projektes, gibts ne schöne Anleitung, wie man da ‚rein‘ kommt und wie man darüber dann auch ins Internet kommt. Naja um das erstmal grundsätzlich in der Praxis zu testen, hab ich’s doch erstmal unter Windoof probiert. Also Netz eingerichtet, Verbindung hergestellt (klappt nur bei offenem Fenster) und schließlich olsr Software installiert. Tja und das wars auch schon. Ok, Win benutze ich ja sonst nicht und so ist auf dem Laptop hier auch nur der IE zum surfen da, brrr ich bekomme glatt Gänsehaut, wenn ich damit arbeite. Aber immerhin es klappt. Morgen ist ja Feiertag, da werde ich mich mal hinsetzen und das ganze unter Linux ausprobieren. Wäre ja gelacht, wenn das nicht mindestens genauso gut klappt. So jetzt aber Schluß von dieser M$-Oberfläche bekomme ich noch Augenschmerzen.

cu Dirk

Minigames für zwischendurch


Aus meinen Linuxanfangstagen habe ich noch gut das kleine nette XBill in Erinnerung. Diverse Computer (inzwischen sogar Handhelds) auf denen ein bestimmtes ‚Betriebssystem‘ aus Redmond noch nicht installiert ist, bekommen vom bösen Bill Besuch.
Und er bringt genau das mit, was diesen Systemen, seiner Meinung nach noch fehlt. Aber ein beherzter Klick auf den Billiboy zermatscht ihn mit ’schöner roter Farbe‘ (oderso).
Das ärgerliche ist, er kommt immer wieder und nicht alleine sondern es werden immer mehr und mehr, wie Schmeissfliegen eben.
Die PCs sind auch vernetzt und in späteren Leveln wandern über ihre Netzleitungen, so denn Windoof schon installiert ist, auch böse Virenbrände, die man dann mit einem kleinen Eimer zusätzlich noch löschen muß.
Eins schnelle optische Maus ist hier ungemein von Vorteil. Wem bei Level20 noch nicht die Hand weh tut, Respekt.


Ein ähnliches Spiel aus dem KDE-Bereich habe ich jetzt entdeckt: Knetwalk. Hier geht es einfach darum. Vorhandene Leitungen, PCs und einen Server so zu drehen, daß alle PCs mit letzterem verbunden sind. Erfolg zeigt sich im blauen leuchten der Clients.

Vorsicht, die beiden Spiele machen süchtig. Das letztere schmerzt aber nicht so im Handgelenk.

Schönen Feiertag wünscht
Dirk.

FreeBSD Testinstallation

Vor ein paar Tagen das hier:
http://www.pro-linux.de/news/2006/9667.html

Warum nicht selber mal probieren.
Der Laptop kommt dafür schonmal garnicht in Frage, so groß ist die Platte ja nicht. Außerdem, will ich das doch erstmal auf herkömmlicher Hardware versuchen. Die Warscheinlichkeit, daß da alles erkannt wird ist doch größer.
Zuhause, neeee die Platte ist doch auch längst voll. Vielleicht mal im Laufe des Jahres, wenn Geld für eine neue Platte da ist.
Also in der Schule stehen ja noch ein paar Rechner, die zumindest in nächster Zeit nicht gebraucht werden. Hardware ist auch nicht sooo exotisch.
FSC Desktop Systeme mit 128MB RAM, sollte ja grundsätzlich reichen. Meine Erfahrungen mit Linux sagen mir dann aber doch, mehr ist besser und aber 256MB aufwärts macht ein Desktopsystem, gerade mit KDE, erst Spaß. Also schnell noch einen 128er Riegel eingebaut und dann sollte die Kiste doch halbwegs schnurren.

Dazu eine AGP-Grafikkarte: ATI RagePro mit 8MB
Sound:
CPU: PIII 700Mhz
Netzwerk:3com
Festplatte:9,5GB
CD-ROM:52X von LG
USB, Floppy 2xCOM, 1xLPT, 15″ Röhrenmonitor, mechanischePS2-M$-3Tastenscrollmaus, PS2-Standardtastatur von Cherry usw.usf.

Ok, dann fang ich mal an. Rechner von der ersten der zwei CDs booten, denkste das installierte Windows startet. CD defekt. Andere CD probiert (knoppix), bootet auch nicht also BIOS- oder Hardwareproblem? BIOS Einstellungen, Bootreihenfolge sind korrekt. Anderes CD-Laufwerk, das gleiche. Dann die Erleuchtung, die Laufwerke waren noch als Slave gejumpert, nach dem Umstecken auf Master, klappte dann auch das Booten der CDs.

Ein paar Systemmeldungen zur Hardware, alles scrollt ziemlich schnell über den Schirm, kommt halbwegs bekannt vor, von Linux, es wird nach der Sprache/dem Land gefragt, klar ‚Germany‘, dann das Tastaturlayout, ‚German ISO‘ ist vorausgewählt, ok.
Dann kommt ein HauptMenü alles natürlich auf englisch, wo man erstmal ‚Usage‘ wählen kann, tja aber mit meinen Englischkenntnissen, bringt das nicht viel, also nur mal überfliegen und zurück zum Mainmenue, hier kann dann Expertenmodus oder manuelle Installation, Upgrade, diverse Optionen usw. gewählt werden, ich bleibe aber bei dem empfohlenen ‚Standard‘, solange ich nicht weiß was ich da tue, ist das wohl das beste 😉
Es folgt die Partitionierung, die scheint nicht weiter proplematisch, vorhandene Partitionen nacheinander wählen und jeweils ‚(D)elete wählen‘, dann kann man mit ‚(C)reate‘ EINE NEUE Partition anlegen, die Größe und den Typ bestimmen usw. Ist aber eigentlich gar nicht nötig. nachdem alle Partitionen gelöscht sind reich einfach ein ‚A‘ (wohl für all) „Use Entire Disc“ Und die gesamte Platte wird als eine FreeBSD Partition eingerichtet. Und was ist jetzt mit Swap.
Da entdecke ich also in der Hilfe (F1) Hinweis, daß sowas bei FreBSD garnicht nötig ist. Also gut, dann wars das ja, weiter gehts mit ‚(Q)uit‘ und ich werde noch gefragt, ob denn nun der FreeBSD-Bootmanager, der StandardMBR (was immer das dann auch ist) oder garnichts (also unverändert) in den MBR geschrieben werden soll. ich wähle ersteres, da die Kiste sowieso nichts mehr beherbergt, kann da auch nichts verloren gehen) und drücke [ENTER].
Jetzt komme ich wieder zu so etwas wie der Partitionierung. Es wird so ne Art Label festgelegt, weiß nicht, aber ich wähle 9500MB als primäre Label oder Partition und vergebe ‚/‘ als Mountpoint und den Rest (273MB) weiße ich Swap zu (also doch).
Erneut mit ‚(Q)uit‘ raus und es erscheint eine letzte Warnun, na kennen wir ja alles. Also an dem Punkt bin ich schon ganz froh, daß ich das nicht auf (m)einem PC gemacht habe wo noch benötigte Partitionen sind. Die Partitonierung schien ja geklappt zu haben, aber dannkamen lauder Error’s und irgendwann bootete das System neu. Aha der bootloader war da, im MBR, konnte aber nix finden. Also ging da mächtig was schief. Cd rein alles nochmal im Schnelldurchgang, da wars, es war keine Partition als aktiv gesetzt. Jetzt schnell nachgeholt, die Fragen beantwortet, ja ich will nur von CD installieren und ein Profil ‚X-User‘ und dann ging die Installation los. Ich konnte jetzt zuschauen, wie die Pakete nach und nach auf die Platte wandernden, aber das kannte ich so oder ähnlich ja auch von Linux.

Und dann kam die nächste Meldung:
„Congratulations! You nove have FreeBSD installed on your System“
Prima, freu mich, [ENTER]

-Es wird gefragt, ob ich das Netzwerk konfigurieren will, klar will ich das.
-3com Karte wird erkannt.
-Will ich IPv6? Neeee!
-DHCP? na immer.
Domain, Gate, DNS usw. wird erkannt. Alles schick, weiter.
-Soll das eine Gateway werden? nö
-weitere services? ach nein, jetzt erstmal nicht
-ssh-login erlauben? Ach ja, das schon.
-anonymous-ftp, nfs-server oder -client, brauch ich doch jetzt alles nicht.
usw.usf.
Dann Zeitzone, alles ähnlich wie bei Linux: Europe/Germany

Jetzt aber „Would you like to enable linux binary compatibility?“ Na das hört sich doch interessant an. Die Frage bejahe ich mal.

Und jetzt werden weiter fleißig Pakete eingespielt.
Für X-Pakete (winowmaker) wurde dann die 2. CD verlangt, ein root Paaswort mußte noch gesetzt werden und irgendwann dann auch endlich zu reboot aufgefordert. Der bootmanager meckerte wieder irgendwas. Aber empfahl fann mit [F1] per default zu starten. Also ich verstand nur die Hälfte von dem was bisher geschah. Aber letztlich startete FreeBSD irgendwann doch. Ich konnte mich einlocken und ein ’startx‘ klappte auch soweit: TWM oh wie öde. Also jetzt ist aber Schicht im Schacht, Wochenende. Am Montag versuch ich es mal weiter

Fortsetzung folgt…..

virtuelle Tastatur

Habe da ein nettes kleines Proggi entdeckt: xvkbd
Eine virtuelle Tastatur. Naja da ich keine Tastaturloses System habe, bringt mir das nicht sooooo viel. ABer nett ist es doch alle mal. Ich hab mal etwas damit rumgespielt, unten links (da wo schräg xvkbd steht), hat man das Hauptmenü, so kann man sich einen zusätzlichen Num-Block einschalten, Deadkeys oder auch „Sun Function keys“. Wichtig aber, die Tastatur kann angepasst werden, ob nun an die gewünschte Sprache oder die Zuordnung der Funktionstasten.

Ein kleines nettes Tool, das da aus Japan kommt.

WLAN Auf dem Wege

Vor ein paar Tagen habe ich folgendes gelesen:
WLAN/Installation
Und da das Notebook von der Schule zwar unter Windows ordentlich funkt, aber unter Linux leider immernoch die Strippe ins Netz braucht, hab ich mich nochmal rangewagt.
Um PCMCIA brauchte ich mich nicht kümmern, weil WLAN-Chipsatz onboard, aber natürlich kennt den Linux nicht. Vor ndiswrapper hab ich mich immer etwas gefürchet, nach der Lektüre des Wikis frage ich mich jetzt aber echt warum. Tools per synaptic installiert (wer braucht schon ‚YOU‘), Treiber von der Herstellersite (FSC) gezogen und eingebunden und schwups hatte ich die ersehnte Schnittstelle ‚wlan0‘.
Soweit so gut, Josis Router war aber noch nicht zu finden. Klar, da habe ich WPA-Verschlüsselung aktiviert und SSID-Broadcast abgeschalten. Andere Netze waren leider nicht zu finden. Auch ein Scan auf der Konsole brachte nix. Aber ein Anfang ist dank ndiswrapper gemacht. Bleibt nur noch die Sache mit der Verschlüsselung, die grafischen Tools gehen nur auf WEP ein, aber damit in Berlin funken, dann kann ich auch gleich die Tür aufmachen.
Mit diesem Blog: Netgear WG511 unter Ubuntu, mit WPA dachte ich klappts, aber neeneee, so leicht isses ja dann doch nicht. Ok, an dem bewußten Abend hatte ich dann irgendwann keine Lust mehr. Ich kam an den Punkt, wo ich nicht mehr wußte, was ich jetzt konfiguriert habe und was nicht und ob das Netz nun neu gestartet werden muß oder nicht. Fraglich ist auch, ob denn die eth0, also die klassische Netzwerkkarte deaktiviert werden muß. Dann wäre Routing usw. noch zu klären. Allerdings sollte das ja bei der WLAN ANbindung genauso automatisch klappen wie bei der Ethernetkarte. Erschwerend kommt hinzu, dass das Laptop Funktionstasten u.a. zum Abschalten des WLAN hat (Fn+F12), die zugehörige LED an der Kiste aber noch nie geleuchtet hat, defekt wohl eher nicht, denn das baugleiche zweite Notebook in der Schule hat diese auch nie leuchten lassen.
Vorhin habe ich noch diesen Artikel im Wiki gefunden: Verschlüsselung. Mal sehen, vielleicht komme ich damit der Sache ein Stück näher.

so einfach kann ein upgrade sein (in der Theorie)

Auf dem Laptop, habe ich ja von Anfang an (K)Ubuntu 5.10 „Breezy Badger“ laufen und inzwischen auch auf den neuesten Stand gebracht. Außer den üblichen updates, dank synaptic ein Kinderspiel, läuft dank diverser Backports auch viele zusätzliche Software und ein aktuelles kde3.5.2.

Zuhause arbeite ich aber noch mit einem (K)Ubuntu 5.04 „Hoary Hedgehog“. Eigentlich nix dagegen zu sagen, aber es kribbelt einem dann doch in den Fingern. Es muß ja nicht „Breezy“ sein,aber ein aktuelles kde wäre doch nicht schlecht. Tja, nur gibts eben keine fertigen Pakete des kde 3.5.x für „Hoary“ und slber kompilieren ist es mir dann doch nicht wert.

Aber nach dieser Anleitung soll ein Komplettes upgrade ja garnicht so schwer sein,

theoretisch

und eine schnelle Internetanbindung vorausgesetzt.

Naja, ok, mit der alten Methode, alles per offline update zu ziehen wirds sicher nicht einfach aber zumindest trotz Modem machbar.

In weißer Vorraussicht hab ich erstmal ein Backup gemacht. Dank knoppix inkl. partimage ist das auch recht komfortabel.

Dann gings los. Wie in der Anleitung, wurden alle zusätzlichen Paketquellen entfernt und nur die default-Respositories für „breezy“ eingestellt. Die Liste aller Paketänderungen hab ich dann generieren lassen und mir erstmal angeschaut. Ach nee, was der da alles deinstallieren will. Und klar es wird massig aus dem Netz gezogen, wegen den Deinstallationen klappt leider der Umweg über das wget-command Script auch nicht.

Also neuer Versuch. Ubuntu5.10 CD eingelegt und als Paketquelle gewählt. Alle anderen Quellen deaktiviert. Es soll also erstmal nur ein Grundsystem von CD eingespielt werden. An dem Punkt hab ich schon überlegt, auch gleich die Partition zu löschen und ein neues System aufzusetzen. Da könnte ich dann blos mein Home einspielen und fertig. Aber ach nee, ich hab ja soviel installiert, auch Sourcen und non-deb Pakete (z.B. firefox 1.5), darum bleibe bei dem Upgrade-Weg.
Ok, die Install/Upgrade Liste wurde kleiner (klar nur Grundsystem von CD kein kde, keine Lokalisierung usw.) die de-install Liste aber immer größer (das eben erwähnte). Macht nix, muß ich durch, immer im Hinterkopf, schlimmer als daß ich das Image wieder überbügele, kanns nicht kommen. Schließlich war alles installiert und es liefen massig Konfigurationsscripte ab. Das Sytem fragte dann mehrfach diverse Konfigurationsversionen ab, welche es denn nun nutzen solle, die neuen, oroginalen von der CD oder die alten, womöglich angepassten vom ursprünglichen „Hoary“. Kann sein, daß ich da ein, zweimal falsch entschieden habe, jedenfalls, wollte letztlich der X-Server nicht mehr starten. Noch ein bisschen rumgefriemelt, aber letztlich entschied ich mich dann doch für das Rückspielen des Images.

Ok, um die Liste der aktualisierbaren Pakete zu vergrößern, will ich das ganze nochmal statt mit einer einfachen Ubuntu-CD, alternativ mit der größeren Kubuntu-DVD probieren. Dann werden schonmal die die locale- und kde Pakete (hoffentlich) aktualisiert statt de-installiert. Bericht folgt und

schönes WE, Dirk.

Ideen fuer diesen Blogg: mein Linuxtagebuch

So, nach fast einem Monat wird es jetzt mal wieder Zeit meinen neuen Blogg hier mit Inhalt (neudeutsch:content) zu füllen.

Also ich habe mir jetzt einen Verwendungszweck für dieses Portal überlegt. Es wird mein Linuxtagebuch, also ein loser Erfahrungsbericht mit Linux, Sorgen Nöte, Fragen, Erfolgserlebnisse, Ideen…….

Natürlich sind Kommentare immer willkommen und erwünscht. Also fleißig mitlesen und schreiben, ja?

Eigentlich, müßte das Tagebuch ja bereits 1998 beginnen, da hatte ich meinen ersten Kontakt mit Linux, aber damals hatte ich eben noch keinen Blogg, noch die Idee zu so einer Aufzeichnung. Nach einer vernachlässigten Homepage zum Thema Linux, ca 2001, jetzt also der nächste Versuch, meinen Senf dazu zugeben.

Ja, 1998 fing für mich alles an und hörte erstmal wieder auf.
Ich kaufte mir damals das aktuelle SuSE Linux 5.??? installierte es auf einer winzigen Festplatte von 2GB, wovon fast die Hälfte aber noch Windows beherbergen mußte und versuchte meine ersten Schritte auf meinem alten Compaq 486er SX mit schlappen 24MB RAM und einer onboard Grafik mit 512KB(!) Ja sowas wurde 1995 wirklich verkauft. Ein Amiga hatte 10 Jahre zuvor bereits doppelt soviel Grafikspeicher. Aber das ist ein anderes Thema. Der Compaq ist übrigens nun endlich demontiert und zur Verschrottung abgestellt. Immerhin habe ich damit noch bis vor kurzem Backups meines casio-diary ertsellt (16bit Software, wird leider nicht mehr entwickelt, läuft jetzt aber auch noch bei mir unter XP, serielle Schnittstelle/Klinkerstecker) Aber auch das ist ein anderes Thema.

Erstmal sah ich natürlich als Windoof’i garnicht durch, keine Laufwerksbuchstaben, dafür reichlich Unix Befehle, Konsole, X-Server, später dann rpm’s installieren, Sourcen kompilieren…. Naja dank Handbuch ging es dann doch irgendwie und flutschte auch so halbwegs, solange kein X, womöglich noch mit KDE (damals noch in Version 1.irgendwas) gestartet wurde. Es gab auch damals bereits ganz hilfreiche Assistenten und mit etwas gutem Willen konnte jeder so ein Linux zu laufen bekommen, wenn es auch mit der Leichtigkeit heutiger Einsteigerdistributionen, Benutzerfreundlichkeit und Hardwareunterstützung bei weitem nicht vergleichbar war. Ich weiß nicht, ob ich ohne Yast (Yet another Setup Tool) damals irgendwas in die Reihe bekommen hätte.

Yast war damals exclusiv für SuSE verfügbar und obwohl es inzwischen von Novell (denen gehört SuSE seit einiger Zeit) unter die GpL gestellt wurde, also OpenSource ist, habe ich es noch nicht in anderen Distris gesehen. Ehrlich gesagt, vermisse ich es aber auch garnicht. Im Gegenteil, als ich noch mit SuSE gearbeitet habe, bekam ich den Eindruck, Yast „verschlimmbessert“ des öfteren das System nur. Inzwischen bringt Linux, Gnome, KDE, die Distributionen genug Werkzeuge mit, die die gleichen Aufgaben genauso gut oder besser erledigen. Außerdem ist es oft einfacher, schneller, effektiver, nachvollziehbarer, statt Konfigurationswerkzeugen und Assistenten einfach mit dem Editor oder den Standard-Linux/Unix Werkzeugen im Terminal das System zu warten, optimieren, verwalten, reparieren, aktualisieren.

Nach ein paar Monaten war dann aber erstmal Schluss. Ein Linuxdesktop auf der lahmen Hardware macht einfach keinen Spass, außerdem fehlte mir das nötige Hintergrundwissen.

1999 begann dann meine Ausbildung zum Fachinformatiker. Hier hatte ich auch wieder Kontakt mit Linux, Grundlagen, Netzwerke, Server. Und vor allem kompetente Dozenten und hilfreiche Mitschüler um auch privat wieder die ersrten Schritte in diese Richtung zu wagen.

Bald darauf, so 2000/2001 verbesserte sich meine Hardwaresituation zuhause auf immerhin 233Mhz, eine größere Fetplatte, ordentliche Grafik und halbwegs genug Arbeitsspeicher. Ich schreibe ‚halbwegs‘, weil genug Arbeitsspeicher hat man ja bekanntlich nie.

Bis heute hat sich meine Hardwareausstattung auch nach und nach verbessert, soweit es der Geldbeutel zuließ. Dem guten alten CD-Brenner hat sich voriges Jahr (oder wars schon 2004?) ein DVD-Brenner hinzugesellt. Die CPU läuft mit 500 Mhz, es haben sich 416MB RAM zusammengefunden und die anfängliche 4MB PCI-Grafik wurde durch eine bessere 32MB Karte am AGP ersetzt. Der kleine 6GB Festplatte war sowieso immer zu klein, darum kam schon bald eine 40GB IBM Platte dazu. Letztere hielt aber nur einige Wochen länger als die Garantiefrist und war mal wieder der Beweis, das Backups und Festplattenimages ihren Aufwand rechtfertigen. Inzwischen läuft seit fast mehr als 2 Jahren eine 120GB Platte. Naja und viel Platz verführt zur Verschwendung und Experimenten.

So waren zeitweise 4 Linux’e parallel installiert. Mal ein SuSE 7.x dann beim Wechsel zu einer der Nachfolgerversionen das neuere als Testing, eines als Rettungssystem, auch mal eine Fetplatteninstallation einer Live-CD (knoppix), große Partitionen, nahmen Backups, Bildersammlungen und Musikarchive auf, eine davon dank vfat auch zum Austausch von Daten mit der Windose. Aber letztlich hat man ja nie genug Platz auf der Platte, (oder RAM). Aber inzwischen bin ich mit meinem System, soweit zufrieden.

Irgendwann wurde ich mit SuSE aber immer unzufriedener, das booten dauerte mit jeder neuen Version länger, und ehe dann nach dem Login KDE so alles zusammen hatte, war auch jeder Tee kalt geworden. Starts von OpenOffice.org von 3-5 Minuten waren auch nicht so meine Vorstellung. Aber letzteres ist seit Version 2.x der OfficeSuite glücklicherweise kein Thema mehr.

Jedenfalls wechselte ich irgendwann im letzten Frühjahr nach einen Festplattencrash endgültig die Distribution. Mein SuSE (zuletzt Version 9.2) war unwiederbringlich kaputt. Und es hat auch keinen Spaß mehr gemacht, mit einer gefühlten Performance, wie auf einem 486er. So spielte ich mir den neuen „Stern am Distributionshimmel“ Ubuntu auf (zuhause bis heute 5.04 auf dem Laptop von Arbeit 5.10) und bin seit dem wirklich zufrieden mit meinem Kist’chen. Ok auch hier funzt nicht immer alles, so wie es soll, z.B. hab ich bis heute noch nicht wieder meine TV-Karte zum laufen bekommen. Aber letztlich gefällt mir eben das Debian-basierte Ubuntu mit seiner Performance und Stabilität doch mehr als SuSE, wo ich mir vorkam, wie wenn ich „nur noch koche statt auch mal zu essen“.

Und auch Ubuntu verlangt, gerade mit KDE als Arbeitsumgebungumgebung doch zeitgemäße Hardwareausstattung. Das bekomme ich täglich zu spüren, wenn ich auf dem Laptop mit „nur“ 256MB RAM KDE am laufen habe, Firefox mehrere Tabs geöffnet hat und ich neben chatten über ICQ/AIM/MSN/Yahoo (mit dem tollen Multiprotokoll-KDE-Messenger kopete). mails abhole, rss lese dann auch noch ein Systemupdate oder neue Software über synaptic (Frontend für apt) einspielen will. Dann swappt die Kiste auch bald ordentlich los. Ich habe auch schlankere Windowmanager wie Windowmaker und XFCE getestet, aber ehrlich, KDE, mit seinen vielen Tools und Schnittstellen machen die Arbeit doch einfach angenehmer.

Bis bald Dirk